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Diskussion zur Petition 128564

Gesundheitsvorsorge

Keine allgemeine Corona-Impfpflicht vom 06.12.2021

Diskussionszweig: Gegen Impfpflicht ab 50...

miraculix7 | 31.01.2022 - 13:56 (Zuletzt geändert am 31.01.2022 - 14:11 von miraculix7 )

Gegen Impfpflicht ab 50...

Anzahl der Antworten: 9

Bevor diese Petition geschlossen wird möchte ich mich noch zur aktuell diskutierten Alternativlösung der altersbezogenen Impfpflicht äussern:

1. Impfpflicht ab 50 erklärt die Personengruppe ab 50 pauschal zur Risikogruppe. Dem stimme ich nicht zu.
Die Statistiken weisen zwar ab diesem Alter eine erhöhte Sterberate auf, jedoch wird wieder nicht differenziert geschaut, wer die Coronatoten denn sind. Die Risikopatienten wurden im deutschen Ärzteblatt schon beschrieben und da wird nicht nur der Risikofaktor Alter, als isoliertes Kriterium angeführt, sondern anhand von Daten belegt, dass die verstorbenen Menschen zu ≥ 90 % wenigstens eine zusätzliche andere Erkrankung hatten. Dazu zählten insbesondere Diabetes mellitus, chronische Lungenerkrankungen, kardiovaskuläre Erkrankungen, Nierenkrankheiten, Immunsuppression und neurologische Erkrankungen. Weiter wird ausgeführt, dass adipöse Menschen ebenso betroffen waren. Der Beitrag ist wirklich lesenswert, weil diese Aufarbeitung durchaus pro Argumente zur Impfung für bestimmte Personengruppen enthält.
(Vgl. https://www.aerzteblatt.de/archiv/216361/Vorerkrankungen-Risikogruppen-sind-jetzt-bekannt, letzter Aufruf 31.01.2022, 13:40)

2. Keine Bevormundung von Senioren
Ältere dürfen ebensowenig entmündigt werden wie Junge. Es gilt bei jedem ärztlichen Eingriff der "informed consens", daher dürfen Menschen aus meiner Sicht durchaus von Ärzten beraten werden bzw. gerne auch nachdrücklich und vehementaufgeklärt werden. Dies spricht zwar auf den ersten Blick für die diskutierte Beratungspflicht, ich denke aber das diese ebenso schwierig durchzusetzen ist wie eine Impfpflicht. Wer soll die Beratung durchführen und wer kontrolliert ob sie stattgefunden hat? Beratung ist der richtige Weg, weil diese personenorientiert stattfindet und daher auch einen Unterschied zur medialen Überfrachtung bietet, mit der man wohl auf Aufklärung abgezielt hatte. Jedenfalls muss das Recht zum Ablehnen der Impfung bestehen bleiben, genau wie auch andere Präventionsmaßnahmen abgelehnt werden können.

3. Keine exemplarische Blaupause für andere Verpflichtungen für diese Altersgruppen entstehen lassen!
Ältere Menschen belasten eher das Gesundheitssystem, weil ab einem höheren Lebensalter eher chronische Erkrankungen entstehen. Wenn es zu einer Impfpflicht von Covid 19 kommt, ist der Weg geebnet für weitere Impfpflichten für diese Altersgruppe oder andere Dinge, weil man immer das überlastete Gesudnheitssystem als Begründung vorschieben kann. Das Gesundheitssystem muss sich auf die Alterspyramide einstellen und das bedeutet auch andere Versorgungsstrukturen schaffen, anstatt wochenlang auf der Impfpflicht rumzureiten.

Der beste Weg ist das ganze Impfspektakel wieder zurück an Patienten und Hausärzte zu geben, die eine Vertrauensbasis haben. An diesem Ort können Chancen und Risiken der Impfung individuell besprochen werden und wer nicht will, der nimmt ein gewisses Risiko eben in Kauf.
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Betty Zion | 01.02.2022 - 00:31

Sehr gute Argumente liebe Grantlerin ;-) ich werde da auch grantig!
Völlig absurd, jetzt noch eine Impfpflicht durchdrücken zu wollen, wo viel mildere Varianten dominant sind und wir bereits eine hohe Impfquote haben - trotzdem sehr hohe Inzidenzen, das sagt ja schon alles.
Ausserdem muss man bedenken, dass eine Person, die sich keinesfalls impfen lassen möchte, eine erzwungene Impfung als Vergewaltigung erleben und das Vertrauen in den Staat verlieren würde. Ich gehe davon aus, dass die meisten Personen, die sich nicht auch freiwillig impfen werden, die Impfung mit allen Mitteln verweigern werden (auch mir geht es so, dass ich mich erst recht verweigere, sobald man mich zwingen möchte).
Das Argument, dass es keine Langzeitstudien gibt, zieht für mich weniger, da Langzeitfolgen sowieso von der Pharmaindustrie fast nie zugegeben werden, weil man den unmittelbaren Zusammenhang oft schwer "wissenschaftlich" beweisen kann. Beispiel die Antibabypille, da hat die Frauenbewegung in Eigeninitiative viele Zusammenhänge aufgedeckt, die von Pharmafirmen nicht zugegeben wurden, da solche Symptome ja auch andere Ursachen haben könnten.
Sehr bedenklich finde ich, dass es keine Studien dazu gibt, wie es sich auswirkt, wenn alle 3 Monate mit den neuartigen Impfstoffen geimpft wird (da der Impfschutz immer schneller nachlässt), wie Virologe Streek neulich erklärt hat (er ist kein "Coronaleugner" kritisiert aber die Impfpflicht, auch wenn er Risikopatienten die Impfung empfiehlt).
Wenn man bedenkt, dass es tatsächlich auch schwere(!) Nebenwirkungen der Covid-Impfung gibt - auch bei Jüngeren - (1 von 5000 Personen immerhin laut Paul-Ehrlich-Institut) und andererseits die Letalität von Corona fast ausschließlich Ältere betrifft, ist eine Impfpflicht (vor allem für Jüngere) gelinde gesagt "unverhältnismässig"! Für jüngere Coronainfizierte geht das Risiko, daran zu sterben gegen Null.
Ich finde es erschreckend, dass man plötzlich so derart versessen darauf ist, die gefärdete Altersgruppe vor dem Tod zu schützen, dass man ihnen jeden Rest an Lebensqualität dafür verwehrt. Gerade am Ende des Lebens hat jeder ein Recht zu entscheiden was für ihn noch Lebensqualität bedeutet, und dass kann individuell ganz unterschiedlich sein. In dieser Pandemie fehlte bei vielen Entscheidungen da leider jegliche Menschlichkeit.

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grndnkmmn2020 | 31.01.2022 - 21:08

Zitat: von miraculix7
Bevor diese Petition geschlossen wird möchte ich mich noch zur aktuell diskutierten Alternativlösung der altersbezogenen Impfpflicht äussern:

2. Keine Bevormundung von Senioren
Ältere dürfen ebensowenig entmündigt werden wie Junge. Es gilt bei jedem ärztlichen Eingriff der "informed consens", daher dürfen Menschen aus meiner Sicht durchaus von Ärzten beraten werden bzw. gerne auch nachdrücklich und vehementaufgeklärt werden. Dies spricht zwar auf den ersten Blick für die diskutierte Beratungspflicht, ich denke aber das diese ebenso schwierig durchzusetzen ist wie eine Impfpflicht. Wer soll die Beratung durchführen und wer kontrolliert ob sie stattgefunden hat? Beratung ist der richtige Weg, weil diese personenorientiert stattfindet und daher auch einen Unterschied zur medialen Überfrachtung bietet, mit der man wohl auf Aufklärung abgezielt hatte. Jedenfalls muss das Recht zum Ablehnen der Impfung bestehen bleiben, genau wie auch andere Präventionsmaßnahmen abgelehnt werden können.



Wenn Beratungspflicht, dann für alle die öffentlichen Sozialkontakt haben, also ab Einschulungsalter.
Ich stimme zu, dass Senioren keine Bevormundung brauchen, ebenso wie die Beratungspflicht erst ab 18J sehr willkürlich erscheint. Impfungen werden in NRW Zeitungen schon für Kinder grossflächig beworben (was ich persönlich skandalös finde).

Die Beratungskontrolle kann man einfach mit einem Beratungsschein quittieren. Ich hätte jedoch auch bei einem Beratungsgespräch Sorge, dass mich der Berater unfair unter Druck setzt. Ich weiss nicht wie Beratungsgespräche bei Abtreibungen ablaufen, aber habe dort auch noch nichts von "schlimmen Methoden" gehört.

Man hört immer wieder, dass Kassenärzte für ein Patientengespräch maximal 15min bezahlt bekommen, während Privatärzte sich min. eine Stunde zeitnehmen für eine Anamnese. Ich denke daran könnte man auch mal drehen, damit gesetzl. Hausärzte mit ihren Patienten sinnvoll umgehen können.Daraus ergeben sich dann auch solche Beratungen zu Impfrisiken oder Impfnutzen, und es könnten zB ergänzende Antikörperuntersuchungen durchgeführt werden.

Von der Schnellimpfung in Apotheken etc halte ich nichts, jedenfalls nicht für die Erstimpfung.

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Grantlerin2 | 31.01.2022 - 18:54

Wenn ich jetzt bei Punkt 3) hängen bleibe, dann sehe ich es genauso. Die Überlastung des Gesundheitswesens kann immer vorgeschoben werden und dann befinden wir uns in einem unhaltbaren Überschwall an Impfpflichten. Die Inanspruchnahme muss der Bürger in jeder Altersgruppe selbst treffen, soviel Eigenverantwortung und Selbstbestimmung können wir ihm schon geben.. Denn sonst müssten wir auch Verbote richten an Zigaretten, Alkohol, Fast Food wg. Übergewicht, Motorradfahrten, Bergsteiger, Kleinflugzeugfahrten, ... Denn diese führen ebenfalls zur Grundbelastung des Gesundheitssystems.

Die gesellschaftliche Diskriminierung durch zahlreiche Einschränkungen für Ungeimpfte sind nicht mehr zu rechtfertigen, seit es auf der Hand liegt, dass die Impfung zwar vor einem schweren Verlauf schützt, aber eine Ansteckungsgefahr nicht einmal reduzieren kann. Auch die Boosterung verhindert die Ansteckung in keiner Weise. Die Impfung verhindert nur, dass es sich im Körper weiter ausbreitet und stoppt die Infektion und Schädigung von Zellen. Das war eine Falschinformation am Anfang der Pandemie, um die Gesellschaft unter dem Deckmantel der Solidarität hins. Älteren und vulnerablen Personengruppen zur Impfung zu bewegen. Es ist ein guter Eigenschutz, aber kein Allheilmittel. Die Impfpflicht stellt hierbei nur eine Sackgasse dar und lässt die Verpflichtung der Ampel verschwimmen, beim Pflegepersonal-Engpass anzusetzen. Um die Lücke im Gesundheitswesen für alle zukünftigen Pandemien und Epidemien zu schließen, muss dieses gestärkt und entlastet werden. Vor diesem Aspekt ist deshalb auch die bereits in Kraft gesetzte Impfpflicht im Gesundheitswesen erneut zu prüfen.

Zudem empfinde ich es als unmenschlich, wenn kranke Menschen nicht mehr besucht werden dürfen und auch nicht, wenn sie im Sterben liegen. Alles zum Schutz vor Ausbreitung im KH und Pflegeheim. Die Patienten könnten doch selbst so mündig sein und entscheiden dürfen, ob sie sich von allen abschotten möchten und vor Infektion schützen oder ob sie lieber andere Personen sehen und ihre Liebe spüren in den letzten Tagen. Diese Gruppen könnte man auf Heime aufteilen nach untersch. Schutz-Systemen. Nicht einmal telefonieren dürfen sie, nur 1x wöchentlich. Das finde ich schon sehr wenig..

Auch ist die ältere Generation nicht mehr so gefährdet wie am Anfang der Pandemie. Am Anfang der Pandemie war die beste Therapie für schwer erkrankte Corona-Patienten noch sehr unklar und die Krankenhäuser haben sich auf die Empfehlung aus Italien einer maschinellen Beatmung verlassen müssen. Eine erhebliche Strapaze ist die künstliche und invasive Beatmung für die Lunge, wobei die Sterblichkeit unter dem Wildvirus Alpha bei intubierten Personen im Mittel bei 53% lag. Durch das angelernte Wissen, der Ausschöpfung neuer Therapien und Zulassung des neuen Medikaments hat das Personal im Krankenhaus die Lage ein Jahr später sehr gut unter Kontrolle. Die EU-Arzneimittelbehörde hat Pfizers Anti-Corona-Pille Paxlovid zugelassen. Deutschland orderte bereits eine Millionen Packungen. Beim Wildvirus Alpha hatten wir eine Sterblichkeit von 1%, bei Delta schon nur noch 0,25% und jetzt verzeichnet Omikron mildere Verläufe und wir liegen im Vergleich der Influenza-Sterblichkeit. Diese ist nicht mehr besorgniserregend.

Wir haben keinen Notstand mehr und auch keine Gefahr mehr. Die Länder um uns herum flitzen uns davon, während wir von der NoCovid-Strategie nicht ablassen können und die Summen der Kollateralschäden in die Höhe schellen. Großbritannien, Norwegen, Schweden, Dänemark, Israel und Spanien gehen in die endemische Phase über, erkennen Omikron als Grippe an und lockern nach und nach. Deren Gesundheitswesen verzeichnet keine erneute Problematik. Sie haben die Lage im Griff - wir doch auch? Die Ampel betreibt mehrere Impfkampagnen, twittert Bilder von Politikern, die Kinder impfen und schaffen damit ein Narrativ, das die Impfung als sicher und hochwirksam darstellt. Das sehe ich aufgrund der nur bedingten Zulassung eines Krisenarzneis und fehlender Langzeitstudie als bedenklich an. Insbesondere dürfen hier nicht die Motivationen für Kinder geschaffen werden.. § 3a des Heilmittelwerbegesetz
"Unzulässig ist eine Werbung für Arzneimittel, die der Pflicht zur Zulassung unterliegen und die
nicht nach den arzneimittelrechtlichen Vorschriften zugelassen sind oder als zugelassen gelten." Die bedingte Zulassung wurde verlängert, weshalb die Impfstoffe nicht als zugelassen gelten. Warum darf die Politik Werbung machen? Es werden viel mehr Dosen mit 660 Mio. bestellt, als bekannt ist. Das lässt befürchten, dass es sich bei der geplanten Impfpflicht nicht um medizinische und evidenzbasierte Gesundheitsmaßnahmen handelt, sondern um geheime Ankaufsverträge ohne Haftungsübernahme von BigPharma..... Die Reduktion des Genesenen-Status tut hier ihr übriges auf nur noch 3 Monate in Deutschland. Die Antikörper Titer halten sich mehr als 430 Tage mit Hang nach oben bei den Genesenen. Dies hat das PEI Institut herausgefunden. Zudem haben diese langfristige T- und B-Gedächtniszellen.
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/131193/SARS-CoV-2-Antikoerpertests-bleiben-auch-14-Monate-nach-einer-Infektion-positiv

Fährt man um den Bodensee ist man 3, 6, 12 Monate genesen an einem Tag.
Das macht doch deutlich, dass es hier nicht um medizinische und evidenzbasieret Gesundheitsmaßnahmen geht.
Sondern die Zweiklassen-Gesellschaft von der Ampel herbeigeführt wurde, durch die Lüge "Pandemie der Ungeimpften" und der unsystematische Kurs noch irgendwie gerechtfertigt werden sollte.

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Kaschtna | 31.01.2022 - 17:02

.... außerdem ist das Leben ab Geburt lebensgefährlich!

Die Impferei bringt doch gar nichts außer sehr, sehr viel Geld für die Impfstoffhersteller und wahrscheinlich für einige Politiker (die aktuell an der Regierung sind). Vor den Wahlen waren sie alle gegen eine Impfung, einschließlich dem neuen Bundeskanzler Olaf Scholz - woher plötzlich die Wende? Die Mehrheit der Bevölkerung ist schon lange geimpft! Die Zahlen steigen trotzdem stetig weiter! Glauben werde ich diesen Politikern gar nichts mehr. Man hört gebetsartig immer wieder, vom überlasteten Gesundheitssystem - warum wurden und werden dann während der "angeblichen Pandemie" viele Krankenhäuser geschlossen und das Personal entlassen?
Ich bin überzeugt, dass dieses ganze Lügengebäude irgendwann zusammenbricht und Keiner will’s dann gewesen sein.
Ich will nicht, dass der Staat sich um meine Gesundheit kümmert, das mache ich schon selber. Ist schon jemand aufgefallen, dass überall wo etwas staatlich geregelt wird nichts mehr funktioniert! Ich bin kein Versuchskaninchen und werde nicht zulassen, dass mir irgendein Dreck gespritzt wird!!! Glauben werde ich diesen Politikern gar nichts mehr.
Wen will die Regierung angeblich schützen? Die alten Menschen die im Pflegeheim gelandet sind. Ich kenne keine Regierung die sich wirklich um Menschen kümmert! Die wollen nur bis zum letzten Atemzug abkassieren.
Ich möchte noch erwähnen, dass ich zwischenzeitlich den gefährlichsten Job den es gibt habe - er endet immer tödlich - ich bin Rentner!

Hat schon jemand bemerkt, was in Deutschland unter dem Mäntelchen von Corona gerade alles abläuft!? Das Grundgesetz, Menschenrechte, Meinungsfreiheit wurden schon heftig ausgehebelt. Ich habe auch das Gefühl, dass viele Medien schon gleichgeschaltet sind. Der nächste Schritt ist auch schon gemacht – keine Lohnfortzahlungen für Ungeimpfte die in Quarantäne müssen! Auch hier das Mäntelchen von Corona – Die Polit-Kasperln der Konzerne werden sich noch viel mehr einfallen Lassen, damit sie ihren Gönnern noch mehr Lohnfortzahlungen im Krankheitsfall ersparen können! Es gibt einige Millionen Menschen in Deutschland die nicht geimpft sind, von der Regierung schikaniert werden und von geimpften „Nachplapplern die von der Regierung aufgestachelten wurden, blöd angemacht werden. Haben die Politiker vergessen, dass auch diese Menschen Wählen gehen – Sie werden nicht ihre Peiniger wählen!!!!!

Zitate von Albert Einstein:

"Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher."

"Die Welt wird nicht bedroht von den Menschen, die böse sind, sondern von denen, die das Böse zulassen."

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Nutzer2382418 | 31.01.2022 - 16:56

Ich werde dieses Jahr 50 und habe kein Bedarf an "Betreutes Denken", dass kann ich auch mit 50 Jahren noch gut alleine.
Ich hoffe auch sehr, dass der Bundestag sich gegen jegliche Impfpflicht entscheidet. So mal in diesem Falle es sich um Notzugelassene Impfstoffe handelt, deren Langzeitnebenwirkungen noch nicht bekannt sind. Das jetzt nach der Boosterimpfung ganz viele Menschen an Herpes & Gürtelrose erkranken und viele Frauen Menstruationsstörungen haben, wußten ja die Wissenschafter auch nicht vorher. So kann auch keiner wissen, was noch kommt.
Ich wäre aber auch sehr für eine Petition gegen die einseitigen Maßnahmen, da diese gesellschaftliche Spaltung ganz schnell aufhören muss.
Entweder müssen wir uns alle schützen und Einschränkungen hinnehmen, oder es dürfen für alle Lockerungen stattfinden.

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Nutzer5028775 | 31.01.2022 - 16:38

Die Sache ist nur so, daß sich einige Politiker derart stur in die Impfpflicht verrannt haben, daß eine bloße Kursänderung nicht mehr glaubwürdig wäre.
Rücktritte müßten die Konsequenz sein.
Und welcher (gut alimentierte) Politiker wird das aus Einsicht tun ???
Also wird das tote Pferd bis zum Ende weiter geritten...
Abgesehen davon werden die Wähler hoffentlich nicht vergessen, wer alles schon seine contra-Impfpfplicht-Meinung von vor der Wahl nach der Wahl plötzlich "vergessen" hat.

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schrup | 31.01.2022 - 14:33

Unsere Politiker können sich nicht eingestehen, dass sie mit der Impfpflicht vorgeprescht sind. In England wird die Impfpflicht für medizinisches Personal gestrichen.
Tschechien führt jetzt auch keine Impfpflicht ein. Aber Deutschland braucht sie noch für was?
Laut Kubicki sind schon 90 % der über 60 Jährigen geimpft. Er spricht sich klar gegen Impfpflicht aus.
Hoffentlich merken es bald noch mehr, dass sie sich verrennen.
Geht es um die Gesundheit oder um Profit?

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Ylander | 31.01.2022 - 14:18

Zitat: von miraculix7
Bevor diese Petition geschlossen wird möchte ich mich noch zur aktuell diskutierten Alternativlösung der altersbezogenen Impfpflicht äussern:

1. Impfpflicht ab 50 erklärt die Personengruppe ab 50 pauschal zur Risikogruppe. Dem stimme ich nicht zu.
Die Statistiken weisen zwar ab diesem Alter eine erhöhte Sterberate auf, jedoch wird wieder nicht differenziert geschaut, wer die Coronatoten denn sind. Die Risikopatienten wurden im deutschen Ärzteblatt schon beschrieben und da wird nicht nur der Risikofaktor Alter, als isoliertes Kriterium angeführt, sondern anhand von Daten belegt, dass die verstorbenen Menschen zu ≥ 90 % wenigstens eine zusätzliche andere Erkrankung hatten. Dazu zählten insbesondere Diabetes mellitus, chronische Lungenerkrankungen, kardiovaskuläre Erkrankungen, Nierenkrankheiten, Immunsuppression und neurologische Erkrankungen. Weiter wird ausgeführt, dass adipöse Menschen ebenso betroffen waren. Der Beitrag ist wirklich lesenswert, weil diese Aufarbeitung durchaus pro Argumente zur Impfung für bestimmte Personengruppen enthält.
(Vgl. https://www.aerzteblatt.de/archiv/216361/Vorerkrankungen-Risikogruppen-sind-jetzt-bekannt, letzter Aufruf 31.01.2022, 13:40)

2. Keine Bevormundung von Senioren
Ältere dürfen ebensowenig entmündigt werden wie Junge. Es gilt bei jedem ärztlichen Eingriff der "informed consens", daher dürfen Menschen aus meiner Sicht durchaus von Ärzten beraten werden bzw. gerne auch nachdrücklich und vehementaufgeklärt werden. Dies spricht zwar auf den ersten Blick für die diskutierte Beratungspflicht, ich denke aber das diese ebenso schwierig durchzusetzen ist wie eine Impfpflicht. Wer soll die Beratung durchführen und wer kontrolliert ob sie stattgefunden hat? Beratung ist der richtige Weg, weil diese personenorientiert stattfindet und daher auch einen Unterschied zur medialen Überfrachtung bietet, mit der man wohl auf Aufklärung abgezielt hatte. Jedenfalls muss das Recht zum Ablehnen der Impfung bestehen bleiben, genau wie auch andere Präventionsmaßnahmen abgelehnt werden können.

3. Keine exemplarische Blaupause für andere Verpflichtungen für diese Altersgruppen entstehen lassen!
Ältere Menschen belasten eher das Gesundheitssystem, weil ab einem höheren Lebensalter eher chronische Erkrankungen entstehen. Wenn es zu einer Impfpflicht von Covid 19 kommt, ist der Weg geebnet für weitere Impfpflichten für diese Altersgruppe oder andere Dinge, weil man immer das überlastete Gesudnheitssystem als Begründung vorschieben kann. Das Gesundheitssystem muss sich auf die Alterspyramide einstellen und das bedeutet auch andere Versorgungsstrukturen schaffen, anstatt wochenlang auf der Impfpflicht rumzureiten.

Der beste Weg ist das ganze Impfspektakel wieder zurück an Patienten und Hausärzte zu geben, die eine Vertrauensbasis haben. An diesem Ort können Chancen und Risiken der Impfung individuell besprochen werden und wer nicht will, der nimmt ein gewisses Risiko eben in Kauf.



Ergänzung:

Wie schon einmal erwähnt, führende deutsche Virologen postitionieren sich eindeutig gegen die allgemeine Impfpflicht, und üben deutliche Kritik am Verhalten des RKI. Klarer geht es nicht mehr.

Wie unser werter Bundesgesundheitsminister sich drüber hinwegsetzen will, bleibt unergründlich.
Herr Lauterbach sollte endlich einsehen, dass er sich verrennt.

Und jeder Parlamentarier, der nicht endlich von der Vorstellung der allgemeinen Impfpflicht abrückt, hat seine Hausaufgaben nicht gemacht und ist als Volksvertreter ungeeignet.
.
Und der Bundeskanzler, der hat mit seinem vorschnellen Vorstoß für eine allgemeine Imfppfllicht im Hauruckverfahren so oder so einen Repuationsschaden erlitten. Darin hat er sich selbst hineinmanövriert.

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schrup | 31.01.2022 - 14:17

Da stimme ich. ihnen zu. Wer sich impfen will, der sollte dies bei seinem Hausarzt machen und nicht in irgendwelchen Impfbussen, oder Pfälzerwald Hütten.
Das Impfen sollte für keinen Bürger zur Pflicht werden.

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