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Diskussion zur Petition 129103

Inklusion und Teilhabe

Leistungen zur Existenzsicherung und Versorgung für Menschen mit Behinderung vom 27.12.2021

Diskussionszweig: zu pauschal

-- | 13.01.2022 - 09:24 (Zuletzt geändert am 13.01.2022 - 09:27 von -- )

zu pauschal

Anzahl der Antworten: 8

Aus der Begründung: "Behinderte soweit wie möglich (wieder) unabhängig von Fremdversorgung zu machen, nicht ihre Abhängigkeit zu zementieren. Dafür benötigen sie zusätzliche Leistungen in Form von z.B. sehr viel höheren Freibeträgen, speziellen Mehrbedarfen, aber auch Kredit-Bürgschaften, wo sinnvoll."

Behindert ist nicht behindert. Es gibt nicht zufällig die GDB. Und da macht 20% einen Unterschied zu 60 oder mehr.
Und je nach Behinderung benötigt mitnichten jeder höhere Freibeträge, Mehrbedarf oder Kreditbürgschaften. Es gibt genug Schwerstbehinderte, die auf dem 1. Arbeitsmarkt voll integriert sind.

und zu
"Die Gleichstellung im Versorgungsrecht führt nebenbei zu massivem Bürokratie-Abbau für behinderte Opfer, da die Unterscheidung zwischen „Grad der Behinderung“ und „Grad der Schädigung“ wegfällt. Die langjährigen Verwaltungs- und Gerichtsverfahren (teilweise über ein Jahrzehnt) zur Unterscheidung von GdB- und GdS-Anteil schädigen Opfer anerkanntermaßen zusätzlich und verursachen enorme Kosten. "

Eben. Zu pauschal und Gießkannenprinzip. Da wird dann selbst der Bürgersteig gewässert.

und zu
"Viele versterben auch, bevor sie jemals einen Euro sehen. Das ist grausam."

nach so einem Satz folgt in der Regel eine emotionalisiertere gefühlte Wahrheit und Ungereimtheit. Viele? wie viele? und was heißt, sie sterben, ohne einen Euro zu sehen? Hierzulande stirbt niemand ohne einen Euro gesehen zu haben. Zumal nicht jede Behinderung mit einer lebensverkürzenden Krankheit einher geht.
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