
Diskussion zur Petition 130281
Wehrpflicht/Ersatzdienst
Wiedereinführung der allgemeinen Wehrpflicht sowie des Zivil- und Ersatzdienstes vom 28.01.2022
Diskussionszweig: Grade jetzt: bitte keine Entscheidungen aus dem Bauchgefühl heraus.
Klima und Kohle: dasselbe.
Und jetzt Putin.So schnell kann man garnicht schauen,wie da eine GG-Änderung,100 Mrd plus >2% BIP für "die schlagkräftigste Armee Europas" inclu Dienstpflicht aus dem Ärmel gezaubert werden.
Hirnlos aus der Hüfte geschossen- überlegen kann man später immer noch.Das Volk jubelt! Wie bei "wir schaffen das".Ist ja alles so edel und humanitär.Jedenfalls werden die Informationen genau so gefiltert und aufbereitet weitergegeben.
Man überbietet sich gegenseitig in schwülstigen Reden,gerne mal auch über eine Stunde lang.Anstatt mit wenigen dürren Worten das Notwendige zu sagen um sich anschließend gut zu überlegen,was zu tun ist.
rupert1159 | 11.03.2022 - 14:04
Falsch.
Die An- und Ungelernten würden weiter auf der Fluren der ARGEn herumhängen,denn DIE würden ja nicht eingezogen..
Sondern jungen Menschen wird ausbildungstechnisch in die Parade gefahren.Anwärter auf Lehre fänden mit 16 keine Lehrstelle,weil mit 18 der Bund und damit Unterbrechung droht.Studenten hätten nach dem Abi erst mal "Idiotenpause".Das sind die heute und später gesuchten Fachkräfte,und die werden dann eben um die Pflichtdienstzeit später fertig.
Berufsausbildung beim Bund?Als Wehrpflichtiger? Als Dipl. Schuhputzer/Bettenmacher?Als Berufsmarschierer mit Gepäck? Als staatlich geprüfter Rödelmeister?Machen Sie sich nicht lächerlich...
Peter P aus B | 09.03.2022 - 18:34
Auch wenn es aktuell an Fachkräften mangelt, so haben wir langfristig auf dem Arbeitsmarkt systembedingt ein Überangebot an Arbeitskräften und einen Mangel an Nachfrage. Die Produktion von Waffen und Munition ist ein tiefes Loch, in dem man gaaaanz viel die überflüssige Arbeitskraft versenken kann. Auch Werhrpflichtige werden dem Arbeitsmarkt entzogen (und während der Dienstzeit idealerweise zu Fachkräften weitergebildet). Und Zivilidenstler werden zwar lausig bezahlt, aber womit will man ihnen schon drohen, wenn sie ihre Leistung an diese Bezahlung anpassen?
Woraus ich hinaus will: die Wehfplicht würde den Arbeitsmarkt massiv entlasten, insbesondere in Hinblick auf das problematische Überangebot der Hilfskräfte, und ist deshalb zu befürworten.