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Diskussion zur Petition 133757

Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung

Schaffung eines gesonderten Straftatbestandes bzgl. Gruppenvergewaltigung vom 10.05.2022

Diskussionszweig: Mitzeichnung

Nutzer19084 | 29.06.2022 - 10:21

Mitzeichnung

Anzahl der Antworten: 2

1) ein fiktiver Fall

Frau F wird durch die Männer A, B. C und D vergewaltigt. Im gerichtlichen Verfahren ist nicht feststellbar, welcher der Männer welche Tatbeiträge geleistet hat. Ein gemeinsamer Tatplan liegt nicht vor. B und C wären freizusprechen.

Den Freispruch verdient aber nur der, der sich aktiv gegen die Tat stellt. Wer zusieht, nicht Hilfe leistet, einen (geringen) Beitrag leistet und gleichgültig ist, sollte strafbar sein.


2) Es geht um die Änderung eines Gesetzes

Wenn es in einer Petition um die Änderung eines Gesetzes geht, sagen viele besonders schlau wirkende Menschen oft "Oh die bestehenden Regeln sind ausreichend." Man denke dann an Punkt 1) und daran, daß findige Juristen für Angeklagte oft einen Ausweg finden. Diesen Auswegen ist durch eine klare gesetzliche Regelung vorzubeugen.
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