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Diskussion zur Petition 136221

Mutterschutzgesetz

Einführung eines gestaffelten Mutterschutzes vom 15.07.2022

Diskussionszweig: Re: Mutterschutzgesetz - Einführung eines gestaffelten Mutterschutzes

schneeflocke333 | 24.08.2022 - 20:54

Re: Mutterschutzgesetz - Einführung eines gestaffelten Mutterschutzes

Anzahl der Antworten: 2

Ein Mutterschutz kann es natürlich nur für Mütter geben. Ich denke eine krankschreibung ist sogar einigen Frauen lieber - im Falle einer Verarbeitungszeit nene ich es jetzt mal hätte sie vermutlich nichtmal die Wahl den Grund ihrer Abwesenheit vom Arbeitsplatz für sich zu behalten (was vielleicht die ein oder andere zumindest erstmal möchte). Wer damit offen umgehen möpchte wird das schon jetzt und unabhängig von dem gewünschten geswtaffelten Mutterschutz tun.

Darüber hinaus denke ich daß die Woche in der die Fehlgeburt stattfand nciht unbedingt etwas über das Leiden der jeweiligen Frau aussagt. Schon deswegen sollte lieber der Arzt des Vertrauens der die Frau bestenfalls gut und lange kennt krankschreiben wie es eben die jeweilige Situation erfordert - und nicht nach einer gesetzlich vorgegebenen Staffelung.

Darum -bei allem Verständnis und Mitgefühl - leider keine Mitzeichnung dieser sehr berührenden Petition.
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OneTimeStatement-- | 28.08.2022 - 22:39

Zitat: von Malika2000
Ggf. wäre eine psychologische Betreuung über eine gesonderte vom Bund geförderte Einrichtung hilfreich um diesen Frauen wenigstens Unterstützung im Umgang mit den Behörden und der Verarbeitung des Todes ihres Kindes zu geben.

mit Sicherheit wäre das gut, eine Anlaufstelle bei Bedarf zu haben. Wobei einen Fötus in den ersten Wochen der Schwangerschaft zu verlieren nun mal nicht das gleiche ist, wie der "Tod eines Kindes". Ist aber auch nicht Gegenstand der Petition.

Im Übrigen gibt es diese geförderte Einrichtung auch nicht für Eltern, die ihre Kinder bei der Geburt oder irgendwann in den nächsten Wochen oder Jahren verloren haben. Nicht spezialisiert, aber hilfreich sind psychosoziale Anlaufstellen, Caritas und Co.

Zitat: von Malika2000
Ich möchte den Mann sehen, der einfach weiter arbeiten geht wenn sein eigenes Kind, seine Frau oder Mutter gerade verstorben ist.


gehört zu einer Schwangeren nicht irgendwie zwangsläufig ein Mann?
Und bei recht vielen auch als Teil einer intakten Beziehung? Der das mitbekommt?
Bekommt der einfach frei oder wie kommt man sonst darauf, dass man "den Mann sehen möchte", der weiter arbeiten geht?

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Malika2000 | 28.08.2022 - 16:09

Ggf. wäre eine psychologische Betreuung über eine gesonderte vom Bund geförderte Einrichtung hilfreich um diesen Frauen wenigstens Unterstützung im Umgang mit den Behörden und der Verarbeitung des Todes ihres Kindes zu geben.
Ich möchte den Mann sehen, der einfach weiter arbeiten geht wenn sein eigenes Kind, seine Frau oder Mutter gerade verstorben ist. Die teilweisen Argumentationen solcher (immer die gleichen) Männer machen mich wütend und fassungslos.

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