Text der Petition
Die Petition fordert, eine gesetzliche Verpflichtung d. Produzenten, ehrliche Warnhinweise auf alkoholischen Produkten anzubringen, die auf die schädigende Wirkung d. ungeborenen Kindes beim Konsum hinweisen, eine Verpflichtung aller Produzenten u. ausschenkenden Betriebe, auf alkoholischen Produkten ein Konsumverbot für Frauen in der Schwangerschaft anzubringen u. ein gesetzliches Verbot vom Konsum jeglicher alkoholischen Produkte für werdende Mütter in der Zeit d. Schwangerschaft u. Stillzeit.
Begründung
FASD (fetales Alkoholsyndrom) umschreibt eine Behinderung, die durch Alkoholkonsum einer schwangeren Frau, beim ungeborenen Kind entsteht. Beim Alkohol - rausch werden nicht nur der werdenden Mutter, tausende Gehirnzellen abgetötet, sondern auch dem Embryo. Ein Embryo ist wehrloser als ein Baby. Es kann weder schreiend auf sich aufmerksam machen, noch abwehrend strampeln oder zur Flucht davon krabbeln. Inzwischen wird sehr viel geistiges „Kapital“ und wirtschaftliche Ressourcen in die Bekämpfung der Folgen von FASD gesteckt. Ist es nicht langfristig erfolgsversprechender, endlich eine ehrliche Etikettierungs-Pflicht für Alkoholprodukte durchzusetzen? Der Schaden, der im embryonalen Gehirn entsteht, häufig schon durch einen winzigen Tropfen Alkohol, welcher über die Nabelschnur direkt in den Blutkreislauf des ungeborenen Lebens dringt, ist zerstörerisch und irreparabel. Die Entwicklungsschritte & Lernerfolge der FASD- betroffenen Kinder sind vergleichbar, mit denen von Menschen, die sich gerade im alkoholberauschten Zustand befinden. Dies führt bei den betroffenen Kinder zu immer wiederkehrenden Frustrationserlebnissen, durch abwertende & kritisierende Beurteilungen der Mitmenschen. Konkret bedeutet dies: Alkoholkonsum während der Schwangerschaft, hat als Spätfolgen für die betroffenen Menschen: (unabhängig von der konsumierten Menge) häufig eigenen Drogen- und Suchtmittelmissbrauch, Diebstahl und Gewalttätigkeit, sowie Prostitution und eigene, frühe Elternschaft mit vielen Kindern und instabilen Familienverhältnissen zur Folge. Es braucht eine wiederkehrende Aufklärungskampagne, in Bildungseinrichtungen in Zusammenarbeit mit der fachlichen Expertise der FASD-Verbände Deutschlands. Zu vermeiden, ist eine Stigmatisierung von betroffenen Menschen, und aktuell betroffener junger Müttern/Eltern. (Um deren Zusammenarbeit mit den Fachkliniken nicht zu beeinträchtigen.) Ab dem Zeitpunkt der Kampagne, sollte jeder Vater, und jede Mutter, sich jedoch ein Leben lang verantwortlich fühlen & haften müssen, wenn das gemeinsam gezeugte, an & für sich perfekte Kind, neun Monate später, mit einer FASD- Behinderung, zur Welt kommt! Ein/e mündige/r, erwachsene/r gesunder Bürger/in, die/der Alkohol trinkt, ist nicht gleich ein gesellschaftliches Problem. Wohingegen eine Frau, die in der Schwangerschaft/ und Stillzeit Alkohol trinkt, vor allem ihrem Embryo und künftigen Kind, ein lebenslängliches Problem verursacht, & dieses später auf den Schultern der gesamten demokratischen und humanen Gesellschaft lastet. Frauen haben ein Recht auf Abtreibung, und ursprünglich gesunde Föten, die neun Monate später als Säuglinge in die Welt hineingeboren werden, das Recht auf eine unversehrte Entwicklungszeit während der Schwangerschaft! Denn die Freiheit des Menschen endet dort, wo sie die Behinderung des anderen Menschen verursacht! Hinzu kommt das tragische Leid, leiblicher Mütter, das eigene Kind geschädigt zu haben, mit der entsprechenden Gesetzgebung, zu schützen.
Da ist nichts mit Mojito, Gin Tonic oder Anstoßen mit Kir Royal auf die nahe Geburt, das ist laut Recherche
"....in der Regel eine Mischung aus Rizinusöl, Aprikosensaft sowie Alkohol (z.B. Sekt oder klarer Schnaps). Der Alkohol (meist ein Teelöffel ) hat hier die Funktion eines Emulgators, damit sich das Rizinusöl besser im Saft lösen und aufgenommen werden soll."
Man möchte sich also nicht mal ausdenken, wie das schmeckt. Und weiter heißt es :
"Der im Wehencocktail primär wirksame Bestandteil ist das Rizinuöl (Castor Oil). Die darin enthaltene Rizinolsäure wirkt auf die glatte Muskulatur im Körper und damit auch im Magendarm-Trakt und in der Gebärmutter. Die Darmperistaltik wird verstärkt, was auch die Wehentätigkeit anregt. Die Rizinolsäure stimuliert zudem die Prostaglandinrezeptoren und fördert die Prostaglandinbildung. Diese Faktoren fördern die Wehentätigkeit. Die Wirkung auf die Darmmuskulkatur führt bei den meisten Frauen zu weicherem Stuhl oder leichtem Durchfall. Ein dabei entstehender Kaliumverlust soll durch den Aprikosensaft ausgeglichen werden."
Ausdrücklich wird davor gewarnt, das auf eigene Faust einzunehmen und was der Sinn ist: Medikamente zu ersparen, die Geburt also ohne Medikamente einzuleiten. Die im Übrigen genauso über die Plazenta das Kind erreichen. Kurz vor der Geburt.
Und es steht noch:
"Generell ist der Verzicht auf Alkohol in der gesamten Schwangerschaft empfohlen. Eine für das Baby unbedenkliche oder risikolose Alkoholmenge oder ein Zeitfenster in der Schwangerschaft, in dem Alkoholkonsum keine Risiken birgt, kann aufgrund der verfügbaren Evidenz nicht definiert werden."