Text der Petition
Mit der Petition wird gefordert, dass SEPA-Lastschriftmandate bei Telekommunikationsanbietern etc. nur noch vertragsbezogen erteilt werden dürfen und automatisch mit Vertragsende erlöschen.
Begründung
Telekommunikationsanbieter verschicken Kündigungsbestätigungen und bestätigen damit auch das Vertragende. Wenn der Verbraucher aber vergisst, auch das Lastschriftmandat zu widerrufen, erfinden die Unternehmen einfach neue Verträge oder buchen einfach so, weitere Beträge ab, welche sich nicht auf den vorherigen Vertrag und die damit verbundenen Leistungen beziehen.
Bucht der Verbraucher diese rechtswidrigen Lastschriften zurück, erfolgen Schreiben von Inkassobüros und es wird mit einem Schufa-eintrag gedroht, welcher dann auch stattfindet. Viele Verbraucher bezahlen aus Angst, da sie sich gegen diese rechtswidrige Praxis nicht wehren können. Erkennen Verbraucher die rechtswidrigen Lastschriften zu spät, kann nach 8 Wochen keine Rückbuchung mehr erfolgen. Der Verbraucher müsste dann vor einem Gericht sein Geld einklagen.
Deshalb soll bitte gesetzlich geregelt werden, dass SEPA Mandate nur noch vertragsgebunden erteilt werden dürfen und diese Mandate nur für den Einzug von Forderungen aus diesem explizit erwähnten Vertrag genutzt werden dürfen. Mit Kündigung dieses Vertrages erlischt das damit verbundene SEPA Mandat automatisch. Der Anbieter darf dann nur noch Forderungen einziehen, welche sich explizit auf Leistungen aus diesem Vertragsverhältnis beziehen. So wird verhindert, das die Anbieter einfach neue Verträge erfinden, darüber Rechnungen erstellen und diese Forderungen von den Konten der Verbraucher abbuchen; obwohl der Anschluss seit dem regulären Vertragsende auch gar nicht mehr funktioniert.