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Diskussion zur Petition 148779

Erziehungsgeld/Elterngeld

Erhöhung des Elterngeld-Höchstbetrages und der Ersatzraten/Regelmäßiger Inflationsausgleich vom 06.04.2023

Diskussionszweig: Gut verdienende Singlemom ist nicht berücksichtigt

DanielaStefanieE | 14.05.2023 - 07:42

Gut verdienende Singlemom ist nicht berücksichtigt

Anzahl der Antworten: 19

Wenn eine gut verdienende Singlemom sich für ein Kind entscheidet, sind 1800 Euro Höchstsatz nicht OK!
Es gibt durchaus Mütter die gut verdienen und dann können sie nicht mit so wenig Geld abgespeist werden.
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SJKin | 31.05.2023 - 16:43

Also für mich ist Elterngeld auch keine Option, da ich hohe Raten für meine Immobilie habe. Mein Mann war wegen Corona arbeitslos und bekommt jetzt nur 300, davor hat er auskömmlich verdient.
Mit K2 bekommt er 375, was auch nicht zu seinem Einkommen zuvor passt.

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Nutzer5765492 | 31.05.2023 - 10:23

Hier geht es darum, dass sich Eltern teilweise mit 300 Euro rumschlagen müssen und Sie beschweren sich, dass Ihnen 1800 Euro zu wenig ist und Sie dann "verarmen". Wenn man so gut verdient, verarmt man auch nicht in dieser Zeit, weil man dann Rücklagen bilden kann. Abgesehen davon, dass "gut verdienen" und "hohes Engagement" nicht unbedingt gleichzusetzen ist, wenn man jetzt zum Beispiel Mal auf Pflegekräfte schaut. Und das sage ich als gut verdienende, gebildete Frau.

Aber jetzt Mal abgesehen davon, geht es bei der Petition ja auch darum, dass der Höchstsatz angepasst werden soll.

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Ylander | 29.05.2023 - 12:22

Zitat: von TheProphetess
Zitat: von Ylander
Zitat: von DanielaStefanieE
Wenn eine gut verdienende Singlemom sich für ein Kind entscheidet, sind 1800 Euro Höchstsatz nicht OK!
Es gibt durchaus Mütter die gut verdienen und dann können sie nicht mit so wenig Geld abgespeist werden.


Wenn die Single-Mutter dank Frauenquote DAX-Vorstand ist und EUR 10 Mio Gehalt bekommt (nicht: verdient), was wäre dann aus Ihrer Sicht ein angemessenes Elterngeld?


Das ist so hypothetisch, dass man weinen könnte. Hatten Sie nicht vorhin was von hinkenden Vergleichen geschrieben? Hier geht es um Durchschnittsfrauen mit guter Bildung und entsprechendem Einkommen, die, wenn man sie nicht verarmen lässt, noch sehr sehr lange einen guten und wichtigen Beitrag zur Wirtschaft leisten werden und können. Und wollen. Dafür wollen sie aber für ein kleines Jahr etwas Unterstützung, weniger als manche anderen Bürger für weniger Engagement erhalten.

Und wussten Sie, dass man als weibliches Vorstandsmitglied bis vor kurzem kein Recht auf Elternzeit hatte? Das ist so hanebüchen.



Wenn Sie meinen, die Höhe des Einkommens gehe mit dem Grad der Bildung einher, dann muss ich Ihnen widersprechen.

Was ist eine Durchschnittsfrau?

Was verstehen Sie unter Bildung?

Warum ein tasächlicher oder vermeintlicher Beitrag zur Wirtschaft (was verstehen Sie darunter?) mit Elterngeld honoriert werden sollte, das bedarf sicher ebenfalls einer Erläuterung.

Und weshalb sollte das Gebären von Kindern ein gesellschaftliches Engagement darstellen?

Summa summarum:
Mir ist die Denke bekannt, die hinter Ihren Zeilen deutlich duchscheint. Sie ist verbreitet, ABER: Sie ist durchaus zu hinterfragen. Aus meiner Sicht jedenfalls ist diese Denke längst überholt durch die Realität.

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Ylander | 29.05.2023 - 12:12

Zitat: von TheProphetess
Sie bezahlen auch einen Haufen anderen Mist mit Ihren Steuern, da sind selbstgewählte Ein-Eltern-Familien nun wirklich nicht das Problem. Und diesen zu unterstellen, sie pflegten mit dem bisschen Elterngeld einen Lebensstil, den Sie sich nicht leisten können ist schlichtweg lächerlich. Vergessen Sie nicht, dass gutverdienende Menschen mit hohen Steuersätzen idR einige Zeit vor dem/den Kind/ern das Ihre zum
Wohlstand des Landes beigetragen haben!

Wehren Sie sich gern aber nicht auf Kosten derer, die dafür sorgen, dass es morgen noch ein paar Leute gibt, die weiter diese abartigen Steuermengen bezahlen. Diese Leistung mit einem angemessenen Satz zu honorieren ist mehr als gerechtfertigt. Und wenn man sich die Kommentare mancher Männer hier anschaut, wundert auch das Konzept Single Mom nicht mehr.



Sie projizieren wohl stillschweigend die Vergangenheit auf die Zukunft.
Das ist doch eine Wette, und Sie wissen nicht, ob Sie die gewinnen würden.

Ich brauche nur tagtäglich mit offenen Augen durch die Welt zu gehen.
Mit den nachwachsenden Generationen ist jedenfalls nach den althergebrachten Kriterien, die Sie offenbar vertreten, kein Staat zu machen.

Hinzu kommt noch, dass das Fördern von Geburten doch gerade angsichs der kommunizierten Klimakatastrophe kontraproduktiv ist.
Das beste gegen die Klimaktastrophe wäre doch wohl eine drastische Geburtenkontrolle mit Prämien für den Verzicht auf Kinder, nicht wahr?

Und was ist denn bitte ein angemessener Steuersatz?

Und woher wissen Sie, wer hier Mann ist? Postulieren Sie das?

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TheProphetess | 29.05.2023 - 07:11

Zitat: von Ylander
Zitat: von DanielaStefanieE
Wenn eine gut verdienende Singlemom sich für ein Kind entscheidet, sind 1800 Euro Höchstsatz nicht OK!
Es gibt durchaus Mütter die gut verdienen und dann können sie nicht mit so wenig Geld abgespeist werden.


Wenn die Single-Mutter dank Frauenquote DAX-Vorstand ist und EUR 10 Mio Gehalt bekommt (nicht: verdient), was wäre dann aus Ihrer Sicht ein angemessenes Elterngeld?



Das ist so hypothetisch, dass man weinen könnte. Hatten Sie nicht vorhin was von hinkenden Vergleichen geschrieben? Hier geht es um Durchschnittsfrauen mit guter Bildung und entsprechendem Einkommen, die, wenn man sie nicht verarmen lässt, noch sehr sehr lange einen guten und wichtigen Beitrag zur Wirtschaft leisten werden und können. Und wollen. Dafür wollen sie aber für ein kleines Jahr etwas Unterstützung, weniger als manche anderen Bürger für weniger Engagement erhalten.

Und wussten Sie, dass man als weibliches Vorstandsmitglied bis vor kurzem kein Recht auf Elternzeit hatte? Das ist so hanebüchen.

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TheProphetess | 29.05.2023 - 07:05

Zitat: von Ylander
Zitat: von Lissi.E
Und deshalb sollen die anderen Singlemoms darunter leiden?


Wer leidet denn?

ICH leide!
Nicht nur, dass mich RotGrün beutelt,
dass ich die zu großen Teilen die durch das Kartell aus "Sozial-" und sonstigen linken Lobbyverbänden, Beamtenschaft, RotGrün, VerDi und EZB zu vertretene Preisexplosion verkraften darf
und mein mühsam selbst aufgebauter bescheidener Finanzstock zur Finanzierung meines bescheidenen Lebensstils (durch vom Brot abgesparten Aufstrich, durch Verzicht auf Heizen, durch Verzicht auf sämtliche Extras) durch die rotgrüne Politik und EZB-Politik, die nie müde werden, mir so viel wie mögich wegzunehmen, sabotiert wird.
Ich soll auch noch darüber hinaus das Elterngeld bezahlen, damit Eltern sich einen Lebensstil erlauben, den ich mir nicht leisten kann UND - nach Vorstellung der Petentin - noch darüber hinaus einen Inflationsausgleich auf das Elterngeld?
Geht`s noch? Ich habe diese in hohem Maße unsoziale und unfaire und wirtschaftlich dumme Abgreif- und Umverteilungspolitik satt! Ich wehre mich dagegen!



Sie bezahlen auch einen Haufen anderen Mist mit Ihren Steuern, da sind selbstgewählte Ein-Eltern-Familien nun wirklich nicht das Problem. Und diesen zu unterstellen, sie pflegten mit dem bisschen Elterngeld einen Lebensstil, den Sie sich nicht leisten können ist schlichtweg lächerlich. Vergessen Sie nicht, dass gutverdienende Menschen mit hohen Steuersätzen idR einige Zeit vor dem/den Kind/ern das Ihre zum
Wohlstand des Landes beigetragen haben!

Wehren Sie sich gern aber nicht auf Kosten derer, die dafür sorgen, dass es morgen noch ein paar Leute gibt, die weiter diese abartigen Steuermengen bezahlen. Diese Leistung mit einem angemessenen Satz zu honorieren ist mehr als gerechtfertigt. Und wenn man sich die Kommentare mancher Männer hier anschaut, wundert auch das Konzept Single Mom nicht mehr.

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TheProphetess | 29.05.2023 - 07:04

Sie bezahlen auch einen Haufen anderen Mist mit Ihren Steuern, da sind selbstgewählte Ein-Eltern-Familien nun wirklich nicht das Problem. Und diesen zu unterstellen, sie pflegten mit dem bisschen Elterngeld einen Lebensstil, den Sie sich nicht leisten können ist schlichtweg lächerlich. Vergessen Sie nicht, dass gutverdienende Menschen mit hohen Steuersätzen idR einige Zeit vor dem/den Kind/ern das Ihre zum
Wohlstand des Landes beigetragen haben!

Wehren Sie sich gern aber nicht auf Kosten derer, die dafür sorgen, dass es morgen noch ein paar Leute gibt, die weiter diese abartigen Steuermengen bezahlen. Diese Leistung mit einem angemessenen Satz zu honorieren ist mehr als gerechtfertigt. Und wenn man sich die Kommentare mancher Männer hier anschaut, wundert auch das Konzept Single Mom nicht mehr.

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Ylander | 25.05.2023 - 22:41

Zitat: von AidaMila
Der Staat soll dafür „sorgen“, dass Kinderkriegen nicht eine finanzielle Frage ist. Wir reden hier nicht von 10 Jahren Unterhalt, sondern von 1 Jahr (bzw 1 Jahr Elterngeld), für welches wir idR jahrelang eingezahlt haben. In dem Jahr sollten wir zumindest nicht hab unsere Wohnung aufgeben müssen, da wir die Differenz von Gehalt zu Elterngeld über erspartes nicht überbrücken können. Wir Frauen können es natürlich auch sein lassen, das Risiko in dem Jahr in die Armut zu rutschen dadurch minimieren und wir haben demnächst ein noch größeres demagogisches Problem.



Wie theatralisch! Einfach einmal die Ansprüche senken und auf Urlaub und Auto verzichten, dann geht das schon ohne Elterngeld, wie früher auch!

P.S.:
Was meinen Sie eigentlich mit "demagogisches Problem"? Das macht mich neugierig! Wer ist denn der Demagoge?

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AidaMila | 24.05.2023 - 11:53

Der Staat soll dafür „sorgen“, dass Kinderkriegen nicht eine finanzielle Frage ist. Wir reden hier nicht von 10 Jahren Unterhalt, sondern von 1 Jahr (bzw 1 Jahr Elterngeld), für welches wir idR jahrelang eingezahlt haben. In dem Jahr sollten wir zumindest nicht hab unsere Wohnung aufgeben müssen, da wir die Differenz von Gehalt zu Elterngeld über erspartes nicht überbrücken können. Wir Frauen können es natürlich auch sein lassen, das Risiko in dem Jahr in die Armut zu rutschen dadurch minimieren und wir haben demnächst ein noch größeres demagogisches Problem.

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Ylander | 19.05.2023 - 07:18

Zitat: von Nutzer5765826
Dem stimme ich definitiv zu! Es sollte sich meines Erachtens einfach an den Anspruchen eines Arbeitslosengeld II orientieren. Das wäre schließlich auch nicht gedeckelt! Wenn man schon Jahrzehnte lang einzahlt kann man zumindest erwarten dass man nicht schlechter gestellt wird als wenn man sich Arbeitslos meldet!!!



Einen kleinen Unterschied scheinen Sie für Ihre Argumentation nicht beachtet zu haben: Der sich arbeitlos Meldende steht dem Arbeitsmarkt zur Verfügung. Gerade dies ist bei Bezug von Elterngeld nicht der Fall.

Ein weiterer Unterschied: ALG II bzw. Bürgergeld soll den Lebensunterhalt während der Erwerbslosigkeit abdecken. Das Elterngeld verfolgt einen anderen Zweck.

Von daher empfehle ich grundsätzlich: Erst informieren bzw. nachdenken, dann schreiben.

Denn nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich.

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