Text der Petition
Mit der Petition wird eine Kastrations- und Kennzeichnungspflicht von Freigänger-Katzen gefordert.
Begründung
Hiermit fordern wir eine bundesweite Kastrations- und Kennzeichnungspflicht von Freigänger-Katzen.
Es gibt in Deutschland unzählige Straßenkatzen, die unter Hunger und Krankheiten leiden. Viele sind unterernährt, krank und es gibt immer wieder Inzucht mit schrecklichen Folgen.
Sie werden teilweise ertränkt, erschlagen oder erschossen.
Jedes Jahr werden unzählige Kitten geboren, die oft nicht einmal die ersten Lebensmonate erreichen und sterben.
Die Tierheime sind überfüllt und können diese Tiere teilweise gar nicht mehr aufnehmen.
Jede Katze bzw. Kater, der unkontrollierten Freigang hat, muss vor dem Freigang kastriert sowie mit einem Mikro-Chip versehen und auch registriert werden. Ansonsten wird sich das Elend, das sich oft versteckt abspielt, weiterhin bestehen bleiben.
Mit einer Chip- und Registrierungspflicht können verlorengegangene Tiere direkt einem Besitzer zugeordnet werden und verbringen nicht u. U. lange Zeit im Tierheim, bevor sie wieder nach Hause kommen.
Langfristig wird nicht nur viel Leid verhindert, sondern auf vielen Ebenen auch Kosten eingespart: weniger Ausgaben bei Kastrationsaktionen für Streuner, weniger Ausgaben bei den Tierheimen, weniger Einsätze für Polizei.
Eine Zahl aus Schleswig-Holstein:
Wir sind eine kleine Organisation/Zusammenschluss, die bei verunfallten Katzen nach einem Chip schauen (unsere Helfer sind mit Lesegeräten ausgestattet), um den Besitzer ausfindig zu machen.
2023 waren von bisher 800 Fundmeldungen nur 105 Katzen mit einem intaktem Chip versehen, davon waren dann nur 84 registriert.