Text der Petition
Mit der Petition wird gefordert, dass der Mindestlohn in Deutschland im Vergleich zur durchschnittlichen Lohnentwicklung prozentual stärker steigen sollte, um ein angemessenes Auskommen zu gewährleisten. Er sollte aber mindestens prozentual so stark steigen, wie das Bürgergeld, um Preisanstiege auszugleichen.
Begründung
Es muss möglich sein, vom Mindestlohn bei Vollzeit Arbeit zu leben ohne zusätzliche Leistungen, zB Wohngeld, in Anspruch nehmen zu müssen.
Bei einem Mindestlohn, der bei Vollzeit Arbeit, das Auskommen einer Person nicht gewährt, muss der Steuerzahler für die zusätzlichen Kosten dieser Person aufkommen. Gleichzeitig bedeutet es, dass Firmen für ihr Personal nicht den Preis zahlen, den es für ein würdevolles Leben bedarf. In anderen Worten der allgemeine Steuerzahler kommt für Kosten auf, die von Firmen getragen werden sollten.
Zudem sind viele Tätigkeiten, die nach Mindestlohn entlohnt werden, nicht ins Ausland zu verlagern, da es sich hierbei um Dienstleistungen handelt.
Auch soll der Anstieg des Bürger-Geldes die gestiegenen Lebenshaltungskosten reflektieren. Wenn nun der Mindestlohn im Vergleich zum Bürgergeld deutlich geringer ansteigt, wird es für diese hart arbeitende Gruppe noch schwerer. Sie kann ihre Lebenshaltungskosten immer weniger selber decken. Es wird unattraktiver arbeiten zu gehen, da sich der Wert der Arbeit verringert. Dies schürt Sozialneid und Unzufriedenheit. Es stärkt rechtes Gedankengut.