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Diskussion zur Petition 162022

Grundsicherung für Arbeitssuchende (SGB II)

Ersatz des Bürgergelds durch eine Art Gehalt für Arbeitslose vom 07.01.2024

Diskussionszweig: Interessante Idee..

Nutzer18343 | 19.01.2024 - 12:24 (Zuletzt geändert am 19.01.2024 - 12:36 von Nutzer18343 )

Interessante Idee..

Anzahl der Antworten: 3

Also wenn ich die Petition verstanden habe, sollte eine Art Flatrat bezahlt werden fuer Arbeitslose, weil bei dem Bürgergeld die gesetzlichen Vorraussetzungen geprüft werden zur Existenzsicherung und daher die ganze Bedarfsgemeinschaft einberechnet wird.

Normalerweise finde ich die Idee nicht schlecht, aber wir haben eine Grundsicherung, die geschützt ist und die kann theoretisch auch von Arbeitnehmer in Anspruch genommen werden, die viele Kinder haben. Normalerweise denke ich wird dies nicht getan wegen Stolz, Bürokratie und man sein Vermögen aufbrauchen müsste.

Also wenn man die Grundsicherung vom Bürgergeld trennen würde wäre es eigentlich nicht ganz verkehrt.

War ja auch ursprünglich die Idee des Arbeitslosengeld und der Sozialhilfe.

Aber ich denke man dreht sich dann im Kreis. Denn die Familien mit niedrigen Einkommen wuerden dan Grundsicherungsleistungen fordern.

Ein Abschaffung der Grundsicherung und dieses "Arbeitslosengehalt" als Grundsicherungsersatzt würde früher oder später von den Gerichten gekippt, wenn man nachweist, das das Einkommen zu gering ist fuer unsere Auffassung von Grundsicherung.

Aber wert mal darüber nachzudenken.

Was ich interessanter finden würde wäre wenn man das Recht des Wohnsitz im Lebensmittelpunkt nach e.g. 1 Jahr Bürgergeldempfänger verliert. Ich verstehe nicht warum man Sozialwohnungen in Städten haben muss, wo der Wohnraum sau teuer ist, wenn wir ganze ländliche Regionen am aussterben haben.

Warum kann ein Langzeitarbeitsloser nicht von Berlin nach Mecklenburg-Vorpommern geschickt werden, wenn der Wohnraum da günstiger ist. Bitte nicht das Grundgesetz aufführen, das man da leben darf wo man will. Ich moechte auch in einem Penthouse wohnen kann es mir aber nicht leisten. Ist dieses Recht wirklich so wichtig? Oder halt Wohngeld Deutschlandweit einheitlich. Dann kann man sich aussuchen wo man leben kann.
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