Herzlich Willkommen auf den Internetseiten des Petitionsausschusses des deutschen Bundestages. Jedermann hat die Möglichkeit, Bitten oder Beschwerden an den Deutschen Bundestag zu richten.

Um direkt zu entsprechenden Bereichen zu springen verwenden Sie die Sprungmarken wie folgt:

Auf dem Bild sehen Sie ...

Diskussion zur Petition 162857

Arzneimittelwesen

Beibehaltung der Erstattungsregelung für u. a. homöopathische Arzneimittel sowie homöopathische Leistungen in der GKV vom 27.01.2024

Diskussionszweig: Grober Unfug!

Nutzer19291 | 08.02.2024 - 11:59 (Zuletzt geändert am 08.02.2024 - 13:11 von Nutzer19291 )

Grober Unfug!

Anzahl der Antworten: 63

Die homöopathische Szene hat für mich was sektenähnliches. Nun gut, es kann jeder glauben was er will, gibt ja auch Leute die an Gott glauben.
Aber in der Medizin sollten wissenschaftliche Erkenntnisse im Vordergrund stehen und nicht das Anbeten von verschüttelten Zuckerkügelchen. Wenn dann ein Kinder- und Jugendarzt, der wirtschaftlich mit der Szene lt. Google Artikeln arg verflochten ist, bei Homöopathie von evidenzbasierten Studien spricht, stellen sich mir ehrlich gesagt die Nackenhaare auf. Was für ein grober Unfug!
Homöopathische Zuckerkügelchen dürfen verkauft werden ohne Wirksamkeitsnachweis - ganz im Gegenteil zu Medikamenten.
Wenn der Petent die Zuckerkügelchen "ungleich behandelt" fühlt, dann schlage ich folgendes vor: Keine Privilegien mehr für Homöopathie! Verkauf nur noch nach Wirksamkeitsnachweis durch unabhängige Studien, nach wissenschaftlichen Kriterien. Und Apotheken dürfen nur noch Produkte verkaufen, die diese Kriterien erfüllen. Dann wird es schnell ruhig um die Quacksalber und Verschütteler. Eine Erstattung durch Krankenkassen setzt völlig falsche Signale. Als gesetzlich freiw. KV Versicherter zahle ich monatlich den Höchstsatz an KV Beitrag. Ich erwarte, dass die Mittel ansatzweise wirtschaftlich und wissenschaftlich fundiert eingesetzt werden, ohne dass man Geld für Quacksalber und Alchemisten rauswirft.
Wer "glaubt" ohne zu "wissen", der kann sich Globuli gerne aus seinem eigenen Geld zahlen, aber sicherlich nicht durch Pflichtbeiträge der Versichertengemeinschaft. Ganz nebenbei ist die Begründung der Petition dermaßen abstrus, dass ich mich frage, wie man nach einem mehrjährigen Medizinstudium, auch wenn es bereits länger zurückliegt, sowas von sich geben kann.
47 Personen finden diesen Beitrag hilfreich