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Diskussion zur Petition 173342

Elektromobilität

Einbezug der E-Leichtmobilität (LEV) in die Verkehrspolitik und deren Förderung mittels Anreize vom 14.10.2024

Diskussionszweig: Mal wieder ne Forderung zur Förderung?

Heinz 548 | 06.11.2024 - 19:44

Mal wieder ne Forderung zur Förderung?

Anzahl der Antworten: 9

Der Anspruch an E- Förderung scheint sehr hipp zu sein. Zudem lese ich da bemerkenswerte Aussagen:

„Das Innovationscluster LEVi, der Bundesverband Strom-Mobilität e.V. und der Bundesverband Elektrokleinstfahrzeuge e.V. haben zusammen mit einigen weiteren Experten das Manifest „Verkehrswende mit elektrischer Leichtmobilität“ erarbeitet (…) um die EU-Sektorenziele zu erreichen, zugleich eine sozial gerechte Mobilität zu ermöglichen und dabei lebenswertere Innenstädte zu schaffen.“

AW: Ach wie selbstlos und altruistisch. Es fehlt jetzt nur noch die gesetzliche Base um dann richtig Kohle machen zu können, ein bisschen Förderung, ein bisschen an der Infrastruktur herumbasteln und schon kommen Innovationscluster mit einem Leichtmobilfahrzeugen und retten Deutschland vor dem klimatischen Zerfall?


Otext: „Das Verkehrsministerium hält die EU-Sektorenziele nicht ein“

AW: Ich glaube auch nicht, dass das Verkehrsministerium in Kambodscha, Peru, Kolumbien, China, Laos, Nordkorea oder Mosambik die EU- Sektorenziele einhält. -- um nur ein paar nette Staaten zu nennen.


• Eigene LEV-Fahrspuren für alle Fahrzeuge bis Fahrzeugklasse L7e
Ja klar doch, die Radwege sind ja auch völlig überlastet…

• Kostenfreie exklusive Stellflächen für LEV durch Pkw-Parkplatzumwidmung
… und warum nun genau kostenfrei, da selbst die Nutzung der Toilette auf´m Bahnhof kostet?

• Innerstädtische LEV-Zonen
… sozusagen eine Art No-Drive- Areas für alle anderen Fahrzeuge? Sicher haben da auch Fußgänger nichts (mehr) zu suchen,- oder?


• Flächenbereitstellung für die Installation von Micro-Hubs
… was auch immer ein „Micro- Hub“ sein mag..

• Finanzielle Vergünstigungen für LEVs
… welche Vergünstigungen sollen das denn sein; alle zwei Tage einen Kasten Bier?


• LEV-Bundesbeauftragter, LEV-Fond und LEV-Mobilitätshäuser
… ja auch klar, Bürokratie haben wir in DE ja noch viel zu wenig, da braucht es einen staatlich finanzierten Lobbyisten der für das oben genannte „Innovationscluster“ die Werbetrommel rührt, damit der Umsatz nur ja den Wunschvorstellungen entspricht. Der Fahrradbeauftragte ist ja schon mit seiner Aufgabe am Limit und hat burn- out...

…LEV- Fond,… da könnte ich mitgehen, wenn jeder Hersteller und jeder Händler seinen Beitrag für den Fond leistet. Ich sage da mal 10 v. H. des Abgabepreises in den Fond und mit dem Geld dann einen schönen Ausflug machen,- oder wozu ist der Fond gedacht?


• LEV in der Mobilitätsbildung und Angebote von Fahrsicherheitstrainings
… natürlich, warum auch nicht? Während PKW u. LKW- Fahrer das aus eigener Tasche zahlen und zwar aufgrund einer Selbstverantwortung(!) zahlt der Staat das für LEV´s. Warum geben Händler denn keinen Gutschein beim Kauf eines LEV´s kostenlos dazu? Warum muss eigentlich immer "der Staat" herhalten?

• Legalisierung von LEVs ohne Lenkstange mit XS-Führerschein
… ohne Lenkstange durch die Innenstädte, ja warum denn auch nicht? Der Folgeantrag ist dann sicher auch Motorräder oder Fahrräder ohne Lenkstange. Die Haftpflichtversicherungen wird es freuen endlich mal richtig aktiv werden zu können.


• Anpassung des A1 und Mofa Führerscheins
… Nee, Anpassung der LEV´s an Mofaführerscheine und die damit einhergehenden Rahmenbedingungen.


• Anheben der Höchstgeschwindigkeit von 45 km/h auf 55 km/h bei L1e, L2e und L6e
… auch nicht übel: Das Problem erscheint mir aber da die Physik zu sein, die aufgrund von Maßgabe der Trägheitskräfte und bei Vollbremsung der nette Fahrer mit dem 0,8-fachen seines Gewichts nach vorne über den (nicht vorhandenen?) Lenker transportiert und zwar in Abhängigkeit der zuvor beschleunigten Masse. Genickbrüche und Schädeltraumata sind für den "Innovationscluster" offenbar völlig unerheblich.

Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) hat sich für ein Mitnahmeverbot von E-Scootern in öffentlichen Verkehrsmitteln ausgesprochen, dieses Verbot wird bereits praktiziert. Die Zahl der tödlich verunglückten E-Scooter-Fahrer verdoppelte sich gar im vergangenen Jahr, 20 Menschen starben. In 8404 Fällen wurden Menschen auf E-Rollern in Unfälle verwickelt und dabei verletzt. So toll kann das mit den LEV´s ja dann auch wieder nicht sein.

Otext: „Wir fordern die Bundesregierung daher auf, sich endlich dem Thema der elektrischen Leichtmobilität zu widmen, diese zu fördern und die sich daraus ergebenen ökologischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Potentiale auszuschöpfen.“

AW: Ich fordere die Bundesregierung auf, die Petition in die Tonne zu befördern und sich mit der Stadtverwaltung Köln zu unterhalten. Die hat bei Rhein- Niedrigwasser hunderte(!) von elektrisch betriebene „Leichtmobilitätsdinger“ aus dem Rhein gehoben. Sharing- Anbieter wollten die Dinger noch nicht einmal mehr zurückhaben. Zudem liegen Scooter in Stadtparks, zuhauf auf Plätze und an ÖPNV- Haltestellen herum und behindern Passanten, Leute mit Kinderwagen und Behinderte.

Warum also sollte für diese Fortbewegungsmittel ein Sonderstatus eingerichtet werden?
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Nutzer4902401 | 12.11.2024 - 17:50

@ Heinz 548 | gestern - 19:08

Durchaus Zustimmung, bis auf ...

Zitat: von Heinz 548
... Statt eine Fahrspur für LEV´s herzurichten, schlage ich den Ausbau des ländlichen ÖPNV´s vor.

Eben nicht. Weil der ÖPNV das eben nicht kann, was da hochversorgte Großstäder diesem ständig andichten. Nie konnte. Und nie können wird.

Ich schlage vor, endlich zu akzeptieren, dass es eine Lebenswirklichkeit abseits der hochalimentierten Großstadt gibt, welche sich die fraglichen Großstädter nunmal leider nicht vorstellen können. Die machen das wie Otto Normaltourist. Der fährt alle zwei Jahre auf den Ballermann und "weiß" dann, wie die Spanier ticken. Der Großstädter hat in der Schule mal eine Fahrradtour in den Wildpark im Außenbezirk gemacht, und "weiß" seither, wie das Landvolk tickt.

Zitat: von Heinz 548
Otext: „Hier geht es nur um die Bereitstellung von Fläche, d.h. öffentliches Straßenland. Für diese Flächen müssten Pkw-Parkplätze umgewidmet werden.“

AW: Autofahrer haben aber auch Rechte… -Handwerksfirmen aber auch.

Nicht nur das. Lieferdienste, Rettungsdienste, usw., usw. ...

Und Straßen sind meist linear. Parkplätze eher nicht.

Zitat: von Heinz 548
Otext: „Errichtung und Unterhalt liegen beim Betreiber, d.h. Logistik-Unternehmen, wie z.B. DPD, DHL, etc., die sich aber 1 Hub auch teilen können.“

AW: Diese „konstruktive Zusammenarbeit“ zwischen den Mitbewerbern wäre hochinteressant zu beobachten.

Ich verstehe nicht ganz, was da "Logistik-Unternehmen" errichten und unterhalten sollen? Fracht- und Paketzentren? Das gab es mal. Nannte sich Deutsche Bundespost.

Aber "Logistik-Unternehmen" ist ein weites Feld. Das geht von Brief- und Paketdienstleistern über Stückgutspediteure (z.B. Dachser, Schenker, ...) bis hin zu Massengütern - vom Heizöl, Sprit und Propangas (früher auch Kohle) en detail für Endverbraucher bis en gros für Industrie, Groß- und Einzelhandel. Auch ein IKEA oder ein Disounter wird nicht per Beamen beliefert. Oder der Gemüsetürke oder der Späti.

Zitat: von Heinz 548
Ihr Otext: „In andere Ländern der EU dürfen diese gefahren werden. Hier geht es auch um die Vereinheitlichung der Gesetzeslage innerhalb der EU.“
AW: Ja, der Bezug zu „anderen Ländern ist immer schnell hergestellt. Wenn dem so ist hätte ich gerne das Lohnniveau von Luxemburg den Spritpreis von Polen, die Steuerlast von Andorra und den Schnapspreis von Bulgarien…

Für zehn Flaschen Schwarzbrand gibts einen weißen Stock dazu ... ;-)

Diese LEVis dürfen bei uns doch auch gefahren werden. Auch bei uns. Sogar priviligiert, wenn man sich die Pedelecs anschaut. Die sind Fahrrädern gleichgesetzt.

Zitat: von Heinz 548
Otext: „Glauben Sie, dass ein 8-jähriger eine halbe Tonne Gewicht durch die Straßen steuern können sollte?“

AW: Ich glaube, dass ein achtjähriger die 10 Zentner erst gar nicht in Bewegung gesetzt bekommt und wen doch, wäre es unverantwortlich von den Eltern ihn damit „losziehen zu lassen“.


Wo kam dieser 8-Jährige her? Wo setzt der eine halbe Tonne in Bewegung? Leicht-KfZ gehen auch erst ab 15. Aber da sind wir bei den Moped-PKW schon bei einer halben Tonne.

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Lupinal | 11.11.2024 - 19:08

Die Studie des DLR stirbt schon im ersten Absatz:
"Die Hälfte der in Deutschland mit Pkw gefahrenen Kilometer könnten theoretisch auch mit LEV bewältigt werden.
Das würde die Treibhausgasemissionen um mehr als 40 Prozent senken."

Kurz: und für die andere Hälfte werden alle ihre bisherigen Fahrzeuge behalten müssen, vom SUV als Zugfahrzeug und Minibus für Vereine und Großfamilien, über den Sprinter für jeden nennenswerten Transport bis zum winterfesten Kleinwagen zum Pendeln im Harz, Voralpen, bergischen Land, Taunus, Nordseeküste, etc.
(Und ich wette in der Studie ist der Lieferverkehr, also alle LKW, Schiffe und Flugzeuge, nicht mal mit erfaßt.)
D.h. die LEVs werden ein zusätzliches Zweitfahrzeug für die Bessergestellten mit Garage und Eigenheim werden.
Und die Einsparung wird dabei garantiert unter 40% bleiben.

Und damit müssen auch alle bisherigen Verkehrswege erhalten bleiben, also alle neuen Straßen und Wege im hohem Aufwand von Immobilien und Natur abgerungen werden - also Enteignungen und Abriss von Häusern, Kanalführung von Bächen und Flüssen, Rodung von Waldrändern, Versiegelung von landwirtschaftlichen Flächen.
Außerdem habe ich im schnellen Querlesen nicht zu den nötigen Extra-Ressourcen für die Herstellung all dieser LEVs gefunden; ist die auch unter den Tisch gefallen um auf "mehr als 40%" zu kommen?
Wieviele Jahrzehnte müssen die LEVs ihre Sparleistung erbringen, um diese initialen Mehrbelastungen abzuarbeiten - reicht eine Generation?

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Heinz 548 | 11.11.2024 - 19:08

@ LEVi Innovationcluster | heute - 12:09

Ihr Otext: „Eine Pkw-Breite-Spur auf allen zweispurigen Straßen.“

AW: Die Taxifahrer rufen nach einer eigenen Spur, die Busbenutzer, Fußgänger sowieso, die Fahrradfahrer wollen auch eine, die Lastenfahrradfahrer noch eine breitere, und der Gehweg sollte auch so breit sein, dass zwei Kinderwagen aneinander vorbei fahren können und für Lev´s soll auch noch ausreichend Platz sein. Dann rechnen wir mal 2,5m fürs Taxi (und Bus) Fußgänger: 1,40 m, Lastenfahrrad: 1,40m, LEV´s 1,0m, Auto: 2,5 m. Dann haben wir 8,80 Meter für eine Straßenrichtung x 2 = 17,6 Meter für eine Straße. Da sage ich mal: Viel Spaß bei einer innerstädtischen Bebauung.


Ihr Otext: „LEVI: Kostenfrei, damit ein Anreiz zum Umstieg entsteht.“

AW: Diese Floskel ist ja ausreichend bekannt. Es geht also nicht um Umweltschutz, sondern um das Abgreifen öffentlicher Gelder um sich daraufhin den moralisch einwandfreien Umweltschutzmantel umzuhängen.


Ihr Otext: „Das Ziel ist doch, den Autofahren einen Anreiz zu geben, damit sie nicht mehr mit einem großen, energiefressenden Fahrzeug fahren. Gleiches gilt für die Fahrspur. Wenn ich mit dem LEV am Stau vorbeifahren kann, dann ist das vielleicht ein Grund umzusteigen.“

AW: Das ist die typische Argumentation von „Städtern“, ´bei denen die ÖPNV- Haltestelle vor der Türe ist und der Bus oder die Bahn im 15 Minutentakt erscheint. Wenn sie 4 Minuten Verspätung hat erfolgt postwendend eine Beschwerde an den ÖPNV-Betreiber. Und wenn „der Städter“ ins Schwimmbad oder zum Einkaufen fährt nimmt er ein LEV.

Ein LEV ist für „Landeier“ dann problematisch, wenn der Arzt 8 km entfernt seine Praxis betreibt und bei Glatteis der Bauch weh tut. Ein LEV ist auch dann problematisch, wenn´s vom Himmel schüttet und noch vier Kilometer zu fahren sind und zwar Überland. Für Oma ist ein LEV problematisch, wenn sie die 8 km einfache Strecke zum Supermarkt hinfährt, aber mit 8 kg Lebensmittel wieder zurückfahren muss. – Bemerken Sie die Problematiken? Statt eine Fahrspur für LEV´s herzurichten, schlage ich den Ausbau des ländlichen ÖPNV´s vor.

Otext: „Hier geht es nur um die Bereitstellung von Fläche, d.h. öffentliches Straßenland. Für diese Flächen müssten Pkw-Parkplätze umgewidmet werden.“

AW: Autofahrer haben aber auch Rechte… -Handwerksfirmen aber auch.


Otext: „Errichtung und Unterhalt liegen beim Betreiber, d.h. Logistik-Unternehmen, wie z.B. DPD, DHL, etc., die sich aber 1 Hub auch teilen können.“

AW: Diese „konstruktive Zusammenarbeit“ zwischen den Mitbewerbern wäre hochinteressant zu beobachten.


Otext: „Das er (Anm. der Bundesbeauftragter) darauf achtet, dass LEV in die Planung einbezogen werden und nicht unter den Tisch fallen. Er ist ein permanenter Interessenvertreter.“

AW: Ein Interessenvertreter im Auftrag des Staates? Sie fordern ein Bundes(!)beauftragen. Ich wüsste nun nicht was ein Bundesbeauftragter in einer Kommune zu suchen hat, welche a.) auf Ratsebene entscheidet, b.) für die Verkehrslenkung zuständig ist, c.) für die Verkehrssicherheit zuständig ist und d.) das Ganze auch noch finanzieren muss. Etwas naiv gedacht oder? Ein Bundesbeauftragter berät allenfalls die Regierung, das Parlament oder Bundesausschüsse, er hat weder operative Handlungsvollmacht noch regressive.


Otext: Von Kaufsubventionen halten wir im Grunde ebenfalls nichts, aber wenn der E-Pkw gefördert wird, dann doch bitte auch alle anderen umweltfreundlichen Fahrzeuge. Am besten prozentual zum Fussabdruck, d.h. der mit dem niedrigsten Wert bekommt am meisten.“

AW: Richtigerweise ist die E- PKW- Förderung keine mehr. Der Förderwahn in Bezug zum E.- Hype hat aufzuhören.

Otext auf „Da Sie eine Subvention fordern“ >> „Wir fordern keine Subventionen“
AW: Was ist denn eine „Finanzielle Vergünstigungen für LEVs“ wenn nicht Subvention? Was sind denn „Kostenfreie exklusive Stellflächen für Lev´s? Denn „kostenfrei“ soll es ja nur für LEV- Benutzer sein


Ihr Otext: „In andere Ländern der EU dürfen diese gefahren werden. Hier geht es auch um die Vereinheitlichung der Gesetzeslage innerhalb der EU.“
AW: Ja, der Bezug zu „anderen Ländern ist immer schnell hergestellt. Wenn dem so ist hätte ich gerne das Lohnniveau von Luxemburg den Spritpreis von Polen, die Steuerlast von Andorra und den Schnapspreis von Bulgarien…

Otext: „Glauben Sie, dass ein 8-jähriger eine halbe Tonne Gewicht durch die Straßen steuern können sollte?“

AW: Ich glaube, dass ein achtjähriger die 10 Zentner erst gar nicht in Bewegung gesetzt bekommt und wen doch, wäre es unverantwortlich von den Eltern ihn damit „losziehen zu lassen“.


Otext: „Wir sind uns bewusst, dass eine Durchsetzung unserer Forderungen politisch schwierig ist, aber wer nichts fordert, der wird nicht gehört und ergo auch nichts bekommen.“

AW: Nun ja 150% fordern um 100% zubekommen, ist aber nicht gerade seriös. Zumal diese Petition diese 150% fordert, insofern könnte ich deshalb schon nicht mitzeichnen. Da erwarte ich vom Zusammenschluss des „Bundesverband Strom-Mobilität e.V.“ dem „Bundesverband Elektrokleinstfahrzeuge e.V. und dem LEVI also Institutionen mit einer hohen Expertise, doch ein erheblich qualifizierteren Forderungskatalog anstatt sich auf eine einzelne Zahl von 44% CO2- Reduktion zu berufen. Zumal diese Zahl den „Best-of“ Wert ausdrückt und jegliche Realität außen vor lässt. Zumal diese Petitionsforderung erhebliche Eingriffe in die Verkehrsinfrastruktur bedeutet, -und zwar bei allen 11.000 Kommunen in DE. Insbesondere aber auch mit einer dezidierten Auseinandersetzung über Kosten, den möglichen Kostenträgern, mit der europäischen Gesetzgebung (sprich Richtlinie 2006/126/EG „Führerscheinrichtlinie“) und mit den Dachverbänden der öffentl. Hand, z. B. Städte- u. Gemeindebund, Deutscher Städtetag etc.

Ein plakatives Fordern mittels eines „Manifestes“ halte ich dagegen eher für ein naives Unterfangen.

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LEVi Innovationcluster | 11.11.2024 - 12:09

Zitat: von Heinz 548
Guten Tag LEVi Team

Ihr Otext: „Dem Klima zuliebe betreiben wir also unsere Arbeit und bemühen uns redlich, Menschen wie Sie aufzuklären, dass Mobilität nicht nur aus Auto, Fahrrad und Fussverkehr besteht.“

AW: Dem Klima zu liebe habe ich bereits einen ganz tollen E-Scooter mit abgeregelten V-max von 20 kmh. Innerörtlich sehr gut nutzbar und macht das was er soll, Preislich im oberen Segment angesiedelt. Gegen Beschaffungen und Nutzungen seitens der Bürgerschaft von LEV´S ist sicherlich nichts einzuwenden.

LEVi: Das freut uns sehr.

Allerdings wenn ich mir die Punkte Ihres Forderungskatalog (als Subheader Ihres sogenannten Manifestes) ansehe kommen mir ernsthafte Zweifel ob Ihre Petitionsforderung ernsthaft unterstützenswert, oder unter "es wäre schön wenn" einzuordnen ist.

>> Eigene Fahrspuren:
Da stellt sich die Fragen nach Kosten zur Errichtung dieser Fahrspuren, zumal LEV- Fahrer und Eigner vermutlich nichts zur deren Finanzierung beitragen werden.
- Was stellen Sie sich denn unter „eigene Fahrspuren“ vor?
- Wie breit soll denn diese Fahrspur sein?
- Sollen alle Wege und Straßen mit einer „eigenen Fahrspur“ ausgerüstet werden?
- Wenn nein: welche dann genau?
- Wenn „Eigene Fahrspuren“ beidseitig von Straßen, oder nur einseitig?

LEVI: Eine Pkw-Breite-Spur auf allen zweispurigen Straßen. Und ja, auf jeder Seite. Wenn die rechte Spur generell für Fahrräder, LEV und Bus freizuhalten wäre, müsste sie auch nicht gesondert kenntlich gemacht werden, das hieße Kosten = Null.

>> Kostenfreie exklusive Stellflächen für LEV durch Pkw-Parkplatzumwidmung
- Warum kostenfrei? Diese Antwort sind Sie bisher schuldig geblieben.

LEVI: Kostenfrei, damit ein Anreiz zum Umstieg entsteht. Nehmen wir an der Pkw-Fahrer sucht immer lange nach einem Parkplatz, den er dann bezahlen muss. Würde er ein Leicht-/Mikroauto fahren, würde er a) leicht einen Parkplatz finden und b) müsste er ihn nicht bezahlen. Ergo steigt er vielleicht aus genau diesem Grunde um. Das Ziel ist doch, den Autofahren einen Anreiz zu geben, damit sie nicht mehr mit einem großen, energiefressenden Fahrzeug fahren. Gleiches gilt für die Fahrspur. Wenn ich mit dem LEV am Stau vorbeifahren kann, dann ist das vielleicht ein Grund umzusteigen.

>> Flächenbereitstellung für die Installation von Micro-Hubs

LEVI: Hier geht es nur um die Bereitstellung von Fläche, d.h. öffentliches Straßenland. Für diese Flächen müssten Pkw-Parkplätze umgewidmet werden. Errichtung und Unterhalt liegen beim Betreiber, d.h. Logistik-Unternehmen, wie z.B. DPD, DHL, etc., die sich aber 1 Hub auch teilen können.


>> LEV-Bundesbeauftragter
- Was versprechen Sie sich denn von einem „LEV-Bundesbeauftragten“?

LEVI: Das er darauf achtet, dass LEV in die Planung einbezogen werden und nicht unter den Tisch fallen. Er ist ein permanenter Interessenvertreter.

>> Finanzielle Vergünstigungen für LEVs

LEVI: Von Kaufsubventionen halten wir im Grunde ebenfalls nichts, aber wenn der E-Pkw gefördert wird, dann doch bitte auch alle anderen umweltfreundlichen Fahrzeuge. Am besten prozentual zum Fussabdruck, d.h. der mit dem niedrigsten Wert bekommt am meisten.

AW: Da Sie eine Subvention fordern:

LEVI: Wir fordern keine Subventionen. Aber Stichwort: THG-Quote. Hier werden die LEV ebenfalls nicht berücksichtigt.

>> LEV in der Mobilitätsbildung und Angebote von Fahrsicherheitstrainings

LEVI: Mit Bildung meinen wir Aufklärung und Einbeziehung von LEV in den bereits stattfindenden Verkehrserziehungsunterricht. Und Wiederholung der Verkehrserziehung im Alter von 14/15 Jahren, damit wenn die Kids auf den E-Roller steigen, sie die Verkehrsregeln und das Fahrverhalten kennen.

Fahrsicherheitstrainings sollen von akkreditierten Vertretern angeboten werden können (z.B. ADAC, VCD, Fahrschulen, etc.) evtl. auch mit einer Bescheinigung (kleiner Führerschein) für Fahrzeuge, wie Monowheels, E-Scooter, Lastenräder, Schwerlastenräder.

Die Kosten tragen die Verbände bzw. der Verbraucher zahlt dafür. Kosten für den Staatshaushalt: Null

>> Legalisierung von LEVs ohne Lenkstange mit XS-Führerschein
-Diese Forderung kann angesichts haftungsrechtlicher Angelegenheiten nicht ernst genommen werden.

LEVI: In ander Ländern der EU dürfen diese gefahren werden. Hier geht es auch um die Vereinheitlichung der Gesetzeslage innerhalb der EU.


>> Anpassung des A1 und Mofa Führerscheins
Die deutsche Führerscheinregelung entspricht der EU- Richtlinie 2006/126/EG, also einer internationalen Regelung unterliegt.
- Warum sollte der Führerschein an Fortbewegungsmittel angepasst werden und nicht umgekehrt?

LEVI: Ein z.B. Opel Rocks-e darf mit dem Mofa-Führerschein gefahren werden, aber eine Schulung auf einem 4-rädrigem Fahrzeug erfolgt nicht. Warum muss ich dann bei bestandendem A1 Führerschein noch zusätzlich einen Pkw-Führerschein mit reichlich Pflichtstunden absolvieren? Das ist widersprüchlich. -Die Regelungen müssen einfach mal komplett überarbeitet werden, das ist unsere Forderung.

Otext Ihres Manifesters: „Während Schwerlastenräder mit einer Zuladung von über 500 kg ohne jegliches Mindestalter und Fahrprüfung gesteuert werden dürfen, sind Fahrzeuge wie das Monowheel auf öffentlichen Straßen verboten.“

AW: Das dürfte bei genauer Betrachtung der Sache klar sein: Ein Fahrrad – auch ein Schwerlastrad- hat gewisse sicherheitstechnische Standards zu erfüllen. Ein Monowheel hat keine Lenkstange, keine Bremsen, keine Signaleinrichtung, keine Beleuchtung.

LEVI: Glauben Sie, dass ein 8-jähriger eine halbe Tonne Gewicht durch die Straßen steuern können sollte? Ob mit oder ohne Bremse/Sicherheitsstandards ist das verantwortungslos.


>> Anheben der Höchstgeschwindigkeit von 45 km/h auf 55 km/h bei L1e, L2e und L6e
Otext Ihres Manifesters: „Bezüglich der Geschwindigkeit fordern wir das Anheben der Geschwindigkeitsbegrenzung aller LEV auf 25 km/h, um auch auf der LEV-Spur oder dem Fahrradweg eine ähnliche Geschwindigkeit zwischen allen dort verkehrenden Fahrzeugen zu ermöglichen.“

AW: Anhebung von V-max auf 25 kmh? Warum auf 25kmh und nicht auf 30kmh? Welche Überlegung oder Sachzusammenhang ergibt die Forderung nach punkt 25 kmh? Auch hier gilt, dass für Speed- Pedelecs ein V-max von 45 km/h nach europäischer Normsetzung festgeschrieben ist.

LEVI: Wir richten uns da nach den gesetzlichen Vorschriften für E-Bike und Pedelecs. Diese schreibt eine Höchstgeschwindigkeit von 25 km/h vor. Hier sollten die e-Scooter-Regelungen einfach angepasst werden, oder warum sollten diese nur 20 km/h fahren dürfen?


Otext Ihres Manifestes: „Im Falle des Führerscheins A1 ist es unverständlich, warum aktuell nach einer vollwertigen Fahrausbildung zwar ein Zweirad mit 11 kW Leistung und oft über 100 km/h Höchstgeschwindigkeit gefahren werden kann, –aber kein L7e-Leichtfahrzeug gesteuert werden darf.“

AW: Das „Unverständliche“ wird durch eine gewisse Naivität begründet: Ein L7e- Fahrzeug „darf nur“ 90 kmh und eine Leistung von bis zu 15 kW. Diese Festlegung ist also bauartbezogen.


Otext Ihres Manifestes: „Da offenkundig auch auf Strecken mit einer Geschwindigkeitsbegrenzung von 50 km/h in manchen Situationen schneller gefahren werden muss, fordern wir das Anheben der bauartbedingten Höchstgeschwindigkeit von 45 km/h auf 55 km/h für die Fahrzeugklassen L1e, L2e und L6e.“

AW: Sie meinen, wenn trotz Geschwindigkeitsbegrenzung von 50 km/h gerast wird, sollten LEV´s auch rasen dürfen?

LEVI: Nein, grundsätzlich sollten Geschwindigkeitsvorgaben natürlich eingehalten werden, aber es ist auch von sicherheitstechnischer Relevanz einer Gefahrensituation schnell ausweichen zu können. Generell befürworten wir eine Geschwindigkeitsbegrenzung innerorts von 30 km/h


Ihr Otext: „Das DLR hat bei einem Umstieg auf eLeichtfahrzeuge im Mix (dazu zählen auch eBikes) ein Emissionseinsparpotential von 44% errechnet.“

AW: Bitte die genaue Studie des DLR benennen aus der diese Zahl hervorgeht.

LEVI: "Final Report of the LEV4Climate Study" vom 24.03.2022 vom DLR Institute of Transport Research und DLR Institute of Vehicle Concepts


Wertes LEVi- Team, bei genauer Betrachtung Ihrer Forderung wird deutlich:

- Eine Simplizität in Sache möglicher infrastruktureller Umbaumaßnahmen > pragmatisch und kostenbewusst meinen wir
- Eine Einfachheit in der Annahme nach Bedarfe > Es geht vielmehr um Bedarfsweckung.
- Eine Ignoranz in Angelegenheit von Aufwendung finanzieller Mittel > Ganz im Gegenteil.
- Ein gewisse Naivität in Sachen Verkehrssicherheit u. Verantwortungsbewusstsein gegenüber allen anderen Verkehrsteilnehmern. > Ganz im Gegenteil

Insgesamt: Ein recht naiver Forderungskatalog mit wenig Realitätsbewusstsein.

> Wir sind uns bewusst, dass eine Durchsetzung unserer Forderungen politisch schwierig ist, aber wer nichts fordert, der wird nicht gehört und ergo auch nichts bekommen.

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LEVi Innovationcluster | 11.11.2024 - 10:35

Es ist richtig, dass ein Unternehmer, der sich schon seit Jahren mit dem Thema Leichtmobilität beschäftigt, das LEVi Innovationcluster ins Leben gerufen hat. Eigene Fahrzeuge hat er bisher nicht produziert.

Wir von LEVi agieren aber unabhängig und neutral gegenüber dem Initiator. Einen monetären Vorteil erzielen wir aus dem Forderungspapier nicht.

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Heinz 548 | 08.11.2024 - 17:35

Guten Tag LEVi Team

Ihr Otext: „Dem Klima zuliebe betreiben wir also unsere Arbeit und bemühen uns redlich, Menschen wie Sie aufzuklären, dass Mobilität nicht nur aus Auto, Fahrrad und Fussverkehr besteht.“

AW: Dem Klima zu liebe habe ich bereits einen ganz tollen E-Scooter mit abgeregelten V-max von 20 kmh. Innerörtlich sehr gut nutzbar und macht das was er soll, Preislich im oberen Segment angesiedelt. Gegen Beschaffungen und Nutzungen seitens der Bürgerschaft von LEV´S ist sicherlich nichts einzuwenden.

Allerdings wenn ich mir die Punkte Ihres Forderungskatalog (als Subheader Ihres sogenannten Manifestes) ansehe kommen mir ernsthafte Zweifel ob Ihre Petitionsforderung ernsthaft unterstützenswert, oder unter "es wäre schön wenn" einzuordnen ist.

>> Eigene Fahrspuren:
Da stellt sich die Fragen nach Kosten zur Errichtung dieser Fahrspuren, zumal LEV- Fahrer und Eigner vermutlich nichts zur deren Finanzierung beitragen werden.
- Was stellen Sie sich denn unter „eigene Fahrspuren“ vor?
- Wie breit soll denn diese Fahrspur sein?
- Sollen alle Wege und Straßen mit einer „eigenen Fahrspur“ ausgerüstet werden?
- Wenn nein: welche dann genau?
- Wenn „Eigene Fahrspuren“ beidseitig von Straßen, oder nur einseitig?

>> Kostenfreie exklusive Stellflächen für LEV durch Pkw-Parkplatzumwidmung
- Warum kostenfrei? Diese Antwort sind Sie bisher schuldig geblieben.

>> Flächenbereitstellung für die Installation von Micro-Hubs
- Wie viele „Hubs“ wären in einer Stadt mit 260 qkm und einer Bevölkerungsdichte von 400.000 EW denn nach Ihrer Einschätzung erforderlich?
- Wer soll der Kostenträger und Unterhalter dieser „Hubs“ sein?


>> LEV-Bundesbeauftragter
Wir haben bereits 42 „Bundesbeauftragte“ mit genau null Handlungsmacht und fragwürdiger Legitimation. Die meisten dieser Ämter haben keine Gesetzesgrundlage, welche die Befugnisse und Existenz regelt. Das deutsche Beauftragtenunwesen ist nicht noch weiter auszudehnen.
- Was versprechen Sie sich denn von einem „LEV-Bundesbeauftragten“?


>> Finanzielle Vergünstigungen für LEVs
Wie hoch das tatsächliche „Umweltbewusstsein“ der mobilen Bevölkerung ist, zeigt, dass mit Einstellung der PKW- Förderung schlagartig die Kaufbereitschaft zum Kauf eines E- PKW in den Keller rutschte. Es ist nicht einzusehen, dass unter dem Aspekt „ Klimaschutz“ alles und jenes subventioniert wird.

AW: Da Sie eine Subvention fordern:
- Wie hoch sollte die Subventionssumme insgesamt sein um das sie Ihrem Anspruch gerecht wird?
- Welcher Haushaltstelle dient zur Deckung dieses Betrages?


>> LEV in der Mobilitätsbildung und Angebote von Fahrsicherheitstrainings
- Warum initiieren Sie als Innovationscluster nicht im Benehmen mit einen Autoclub genau das was Sie von der Regierung verlangen?
- Warum sollte hier die Regierung (und der Staatshaushalt) herhalten?
- Wie hoch prognostizieren Sie die Kosten für das angezielte Fahrsicherheitstraining per anno?

>> Legalisierung von LEVs ohne Lenkstange mit XS-Führerschein
-Diese Forderung kann angesichts haftungsrechtlicher Angelegenheiten nicht ernst genommen werden.


>> Anpassung des A1 und Mofa Führerscheins
Die deutsche Führerscheinregelung entspricht der EU- Richtlinie 2006/126/EG, also einer internationalen Regelung unterliegt.
- Warum sollte der Führerschein an Fortbewegungsmittel angepasst werden und nicht umgekehrt?

Otext Ihres Manifesters: „Während Schwerlastenräder mit einer Zuladung von über 500 kg ohne jegliches Mindestalter und Fahrprüfung gesteuert werden dürfen, sind Fahrzeuge wie das Monowheel auf öffentlichen Straßen verboten.“

AW: Das dürfte bei genauer Betrachtung der Sache klar sein: Ein Fahrrad – auch ein Schwerlastrad- hat gewisse sicherheitstechnische Standards zu erfüllen. Ein Monowheel hat keine Lenkstange, keine Bremsen, keine Signaleinrichtung, keine Beleuchtung.


>> Anheben der Höchstgeschwindigkeit von 45 km/h auf 55 km/h bei L1e, L2e und L6e
Otext Ihres Manifesters: „Bezüglich der Geschwindigkeit fordern wir das Anheben der Geschwindigkeitsbegrenzung aller LEV auf 25 km/h, um auch auf der LEV-Spur oder dem Fahrradweg eine ähnliche Geschwindigkeit zwischen allen dort verkehrenden Fahrzeugen zu ermöglichen.“

AW: Anhebung von V-max auf 25 kmh? Warum auf 25kmh und nicht auf 30kmh? Welche Überlegung oder Sachzusammenhang ergibt die Forderung nach punkt 25 kmh? Auch hier gilt, dass für Speed- Pedelecs ein V-max von 45 km/h nach europäischer Normsetzung festgeschrieben ist.


Otext Ihres Manifestes: „Im Falle des Führerscheins A1 ist es unverständlich, warum aktuell nach einer vollwertigen Fahrausbildung zwar ein Zweirad mit 11 kW Leistung und oft über 100 km/h Höchstgeschwindigkeit gefahren werden kann, –aber kein L7e-Leichtfahrzeug gesteuert werden darf.“

AW: Das „Unverständliche“ wird durch eine gewisse Naivität begründet: Ein L7e- Fahrzeug „darf nur“ 90 kmh und eine Leistung von bis zu 15 kW. Diese Festlegung ist also bauartbezogen.


Otext Ihres Manifestes: „Da offenkundig auch auf Strecken mit einer Geschwindigkeitsbegrenzung von 50 km/h in manchen Situationen schneller gefahren werden muss, fordern wir das Anheben der bauartbedingten Höchstgeschwindigkeit von 45 km/h auf 55 km/h für die Fahrzeugklassen L1e, L2e und L6e.“

AW: Sie meinen, wenn trotz Geschwindigkeitsbegrenzung von 50 km/h gerast wird, sollten LEV´s auch rasen dürfen?


Ihr Otext: „Das DLR hat bei einem Umstieg auf eLeichtfahrzeuge im Mix (dazu zählen auch eBikes) ein Emissionseinsparpotential von 44% errechnet.“

AW: Bitte die genaue Studie des DLR benennen aus der diese Zahl hervorgeht.


Wertes LEVi- Team, bei genauer Betrachtung Ihrer Forderung wird deutlich:

- Eine Simplizität in Sache möglicher infrastruktureller Umbaumaßnahmen
- Eine Einfachheit in der Annahme nach Bedarfe
- Eine Ignoranz in Angelegenheit von Aufwendung finanzieller Mittel
- Ein gewisse Naivität in Sachen Verkehrssicherheit u. Verantwortungsbewusstsein gegenüber allen anderen Verkehrsteilnehmern.

Insgesamt: Ein recht naiver Forderungskatalog mit wenig Realitätsbewusstsein.

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Nutzer4902401 | 07.11.2024 - 18:44

Zitat: von LEVi Innovationcluster
Sehr geehrter Herr Heinz,

LEVi vertritt die Leichtfahrzeugbranche als offene Interessengemeinschaft und stellt selbst keine Fahrzeuge her.
Das DLR hat bei einem Umstieg auf eLeichtfahrzeuge im Mix (dazu zählen auch eBikes) ein Emissionseinsparpotential von 44% errechnet.
Dem Klima zuliebe betreiben wir also unsere Arbeit und bemühen uns redlich, Menschen wie Sie aufzuklären, dass Mobilität nicht nur aus Auto, Fahrrad und Fussverkehr besteht.
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Mit freundlichen Grüßen
Das LEVi Team


Ah, ein "Manifest". Drunter geht es nicht. Schon klar, das mit dem "White Paper" haben schon andere muskulöse Elektriker besetzt. Ansonsten jede Menge Gemeinplätze in Ihrem Manifest. Wie nicht anders zu erwarten.

Die Leichtfahrzeuge, elektrisch oder nicht, sind nunmal saugefährlich. Weil es eben Leichtfahrzeuge sind, bleibt eben nichts übrig für passive und aktive Sicherheit. Ach ja, bei einer Erhöhung der Geschwindigkeit von 45 auf 55 steigt die kinetische Energie, die im Falle eines Unfalls verdaut werden muss, um 50%. Man vergleiche einen Bajaj Qute mit einem Fortwo von vor 10 Jahren ...

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LEVi Innovationcluster | 07.11.2024 - 17:27

Sehr geehrter Herr Heinz,

LEVi vertritt die Leichtfahrzeugbranche als offene Interessengemeinschaft und stellt selbst keine Fahrzeuge her.
Das DLR hat bei einem Umstieg auf eLeichtfahrzeuge im Mix (dazu zählen auch eBikes) ein Emissionseinsparpotential von 44% errechnet.
Dem Klima zuliebe betreiben wir also unsere Arbeit und bemühen uns redlich, Menschen wie Sie aufzuklären, dass Mobilität nicht nur aus Auto, Fahrrad und Fussverkehr besteht.
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Das LEVi Team

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Nutzer4902401 | 06.11.2024 - 21:48

Und jetzt schauen wir mal nach, wer eine der Führungskräfte bei LEVi ist. Also, ich würde es im Sinne der Offenheit und Fairness doch begrüßen, wenn solche Kleinigkeiten in einer Petition genannt werden würden.

Diese LEVi wird vertreten von jemandem, der mit entsprechenden Fahrzeugen Geld verdienen will. Sogar unter der gleichen Adresse. Die aber so gar nicht nach einem Fahrzeughersteller oder auch nur Händler aussieht. Dafür hängen da noch mehr Firmenschilder an der Wand. Zu denen man zwar jede Menge Links zu Auskunfteien bei Google findet, aber nichts zum Produkt selber.

Wobei diese Fahrzeuge auf mich eher wie Vapourware wirken. Eine Lösung auf der Suche nach einem Problem - und das schon seit vielen Jahren. Eine Totgeburt. Da hat sich in der Garage ein eRoller an einem Segway vergangen, und das Ergebnis verbindet die Nachteile beider Konzepte.

Was wrde eigentlich aus dem guten, alten Fahrrad? Gerne auch als Klapprad, mit oder ohne E-Motor, ... oder ist das nicht hip genug? Ist da der Markt schon zu besetzt, um damit als "Startup" am großen Rad drehen zu können?

Alles sehr muskeriös ...

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