Text der Petition
Mit der Petition wird gefordert, den Schwerbehindertenausweis und die dazugehörige Wertmarke, die zur Nutzung des ÖPNV berechtigt, in einer digitalen Form bereitzustellen.
Begründung
Hiermit reiche ich eine Petition ein, die darauf abzielt, den Schwerbehindertenausweis und die dazugehörige Wertmarke in einer digitalen Form bereitzustellen, um den Zugang zu Mobilität für Menschen mit Behinderungen zu erleichtern und den Verwaltungsaufwand zu reduzieren.
Hintergrund und Problemstellung
Der Schwerbehindertenausweis und die Wertmarke, die zur Nutzung des ÖPNV berechtigt, sind aktuell ausschließlich papierbasiert. Der Erwerb der Wertmarke erfordert eine umständliche postalische Abwicklung. Dies ist für viele Betroffene nicht mehr zeitgemäß. Digitale Lösungen wie das Deutschlandticket zeigen, dass solche Prozesse effizient und benutzerfreundlich gestaltet werden können.
Rechtliche und gesellschaftliche Grundlagen
Barrierefreiheit: Das Behindertengleichstellungsgesetz (BGG) und die EU-Richtlinie über digitale Barrierefreiheit verpflichten die öffentliche Verwaltung zur Bereitstellung barrierefreier Dienste.
Gleichberechtigte Teilhabe: Artikel 3 des Grundgesetzes und die UN-Behindertenrechtskonvention garantieren die gleichberechtigte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben.
Digitalisierung der Verwaltung: Das Onlinezugangsgesetz (OZG) fordert die Digitalisierung von Verwaltungsleistungen bis 2025.
Forderungen
Digitaler Schwerbehindertenausweis:
Bereitstellung des Ausweises in digitaler Form, z. B. als App.
Sicherstellung der rechtlichen Gleichwertigkeit zur papierhaften Version.
Digitale Wertmarke:
Online-Beantragung und digitale Ausstellung der Wertmarke.
Integration in den digitalen Ausweis.
Barrierefreiheit und Datenschutz:
Gewährleistung der Barrierefreiheit und des Datenschutzes.
Bundesweite Umsetzung:
Einheitliche Verfügbarkeit der digitalen Lösungen.
Begründung
Ein digitaler Schwerbehindertenausweis mit integrierter Wertmarke würde den Zugang zu Mobilitätsangeboten erleichtern, Verwaltungsaufwand reduzieren und eine moderne, umweltfreundliche Alternative darstellen. Dies ist ein notwendiger Schritt für Barrierefreiheit und Digitalisierung in Deutschland.
Ich bitte den Deutschen Bundestag, die Petition zu prüfen und die notwendigen Schritte zur Umsetzung einzuleiten.
Nutzer6290078 | Fri Mar 14 09:16:42 CET 2025 - Fri Mar 14 09:16:42 CET 2025
Eine Wertmarke, die in jede durchschnittliche Geldbörse passt "mitschleppen"? Das ist echter Humor.
und passt neuerdings nicht in die Hülle, wie der SBA? Wenn man ein körperliches Problem hat, die Marke in eine Ausweishülle zu bekommen, wird man kaum die Fingerfertigkeit haben, das Smartphone zu bedienen.
Der Vorteil der Marke: Jemand anders steckt sie in die Hülle und man muss das nur vorzeigen. Das geht mit dem Smartphone nicht so gut, es sei denn, man möchte jedes Mal Wildfremden seinen Zugangscode verraten
Man sollte die Marke wie jedes andere Dokument und auch das Smartphone auch, weder im Regen stehen lassen, noch mit in die Badewanne oder Dusche nehmen.
Fürs Schwimmbad oder Tauchgänge empfiehlt es sich, Marke oder Smartphone, im Spind zu lassen.
Damit ist der Schutz gegen Nässe eigentlich schon erfüllt.
Vaccina | Wed Mar 05 23:41:46 CET 2025 - Wed Mar 05 23:41:46 CET 2025 (Zuletzt geändert am Wed Mar 05 23:44:48 CET 2025 von Vaccina )
Zitat: "Es geht nicht darum die Papierwertmarke komplett abzuschaffen. Es sollte aber eine digitale Alternative oder Ergänzung geben"
und "Eine Hülle darum ist jedenfalls immer größer als das Kartenfach. Außerdem schützt eine einseitig zu öffnende Kartenhülle auch nicht ausreichend gegen Feuchtigkeit. Die dringt trotzdem ein ...."
Vaccina: Digitalisierungsmöglichkeit schafft leider offenbar automatisch Digitalisierungs-Zwang. Daher lehne ich die Petition ab.
Und ich weiss nicht, was Ihre Hobbys sind: Vielleicht Wassersport? Oder wofür braucht man einen so super-sichern Schutz gegen Feuchtigkeit und Nässe? Die Früheren Abo-Fahrkarten waren immer nur in einen Plastikumschlag eingeschlagen. NIE ist es mir passiert, dass meine Karte nass geworden wäre. Auf Boots-Touren oder was weiss ich wo packt man es dann halt Nässesicher ein.
CYBERYOGI =CO=Windler | Wed Mar 05 04:18:13 CET 2025 - Wed Mar 05 04:18:13 CET 2025
Vielleicht sollte man besser das Format der Papier-Wertmarke ändern, damit sie knitterfrei in Klarsichthüllen passt (mit Ziplock-Verschluss gegen Feuchte). Real sind auch die wenigsten Smartphones wirklich wasserdicht, daher wird Schwimmen mit dem Ding immer Extrahüllen (z.B. zuschraubbare Kapsel) benötigen.
Torxuser | Thu Feb 27 13:51:18 CET 2025 - Thu Feb 27 13:51:18 CET 2025 (Zuletzt geändert am Thu Feb 27 14:01:37 CET 2025 von Torxuser )
Passt kaum, da die Wertmarke gleich bzw. sogar geringfügig größer als eine Bankkarte oder der Schwerbehindertenausweis im Kartenformat ist. Eine Hülle darum ist jedenfalls immer größer als das Kartenfach. Außerdem schützt eine einseitig zu öffnende Kartenhülle auch nicht ausreichend gegen Feuchtigkeit. Die dringt trotzdem ein und das Papier ist dann kaum zerstörungsfrei daraus entnehmbar. Jedenfalls ist das eine ziemliche Fummelei und kaum möglich, wenn man mit einer Polyneuropathie kämpft.
PS: Es geht nicht darum die Papierwertmarke komplett abzuschaffen. Es sollte aber eine digitale Alternative oder Ergänzung geben. Bei einem gewünschten Verzicht auf die Papiermarke spart man jedenfalls Kosten. Da viele Nutzer jedes Jahr eine neue Wertmarke bestellen indem man den passenden Betrag (halbjährliche Geltungsdauer oder Jahresmarke) überweist, kann man den Nutzer problemlos vor die Wahl stellen, wie er die Wertmarke erhalten will. (z.B. digital dann etwas günstiger) Möglicherweise kann man Schwerbehindertenausweis und Wertmarke auch zusammen digitalisieren und in ein Wallet ablegen. Wenn schon der Personalausweis oder Führerschein bald im Smartphone hinterlegt werden kann, warum dann nicht auch anderes?
CYBERYOGI =CO=Windler | Wed Feb 26 03:11:47 CET 2025 - Wed Feb 26 03:11:47 CET 2025
Dann schiebt man sie eben in eine einseitig zu öffnende Plastikhülle (z.B. im Bankkartenformat), und schon lässt sie sich sicher aufbewahren. Zu blöd zu sein um mechanische Lösungen für sowas zu finden rechtfertigt keine Apphängigkeiten von digitalem Totalüberwachungswahn!
Torxuser | Tue Feb 25 13:14:24 CET 2025 - Tue Feb 25 13:14:24 CET 2025 (Zuletzt geändert am Tue Feb 25 13:15:45 CET 2025 von Torxuser )
Die Wertmarke wird im Gegensatz zum Ausweis jährlich neu ausgestellt und zugesandt.
Die Zustellung ist für mich aber nicht das Problem. Mich stört etwas anderes. Versuchen Sie mal die Wertmarke so in einer Ausweishülle/Geldbörse/Kartenhalter unterzubringen und mitzuführen, wie es mit dem Schwerbehindertenausweis selbst geht. Das ist keine Karte, sondern ein dünnes Stück Papier.
Wenn ich mich recht erinnere, darf man die Wertmarke nicht einmal einlaminieren. So ist auch der Schutz gegen Nässe nicht ausreichend möglich.
CYBERYOGI =CO=Windler | Wed Feb 19 03:12:58 CET 2025 - Wed Feb 19 03:12:58 CET 2025
Blah! Und auch Handys können verloren gehen oder geklaut werden, Akku kann leer sein oder grade mal wieder spontan in Flammen aufgehen weil es irgendwann runterfiel, oder kein Empfang, Update schiefgelaufen etc. etc. Diese strahlende Volksfunkfußfessel macht Leben kein bischen leichter, nur dümmer!
Nutzer1106666 | Sun Feb 16 18:57:54 CET 2025 - Sun Feb 16 18:57:54 CET 2025
Die Zeit bis dahin, die Handhabung, sie verlieren zu können, sie extra mitschleppen zu müssen…
Nutzer2742215 | Fri Feb 07 13:46:44 CET 2025 - Fri Feb 07 13:46:44 CET 2025
Auch U75 dürfte es gerade bei Schwerbehinderten einige geben bei denen PC-Bedienung oder Tatsch-und-Wisch auf dem Smartphone ein Problem ist. Digital als Option wäre OK, aber die Digitalisateure sind schnell dabei die Rückfallebene Papier abzuschaffen.
-- | Wed Feb 05 14:17:15 CET 2025 - Wed Feb 05 14:17:15 CET 2025
Nichts- aber es ist in Mode gekommen, den Wunsch nach Digitalisierung mit „Briefpost ist nicht zeitgemäß“ zu begründen und zu denken, das reiche aus und sage alles.
Barrierefrei und Digital schließen sich für viele heute noch lebende Bedürftige aus.
Es sei denn, es interessiert nicht, dass Ü75 noch aktiv unterwegs ist, aber mit den neuen Medien nicht sonderlich vertraut ist.