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Diskussion zur Petition 177084

Erneuerbare Energien / Energiewende

Nutzung von überschüssiger Wind- & Solarenergie zur Wasserstoffproduktion für Gaskraftwerke & Biogasanlagen vom 25.01.2025

Diskussionszweig: Der neue Secretary of Energy der USA(u.a. Ausbildung als Elektroingenieur von MIT mit Berufserfahrung) berichtet darüber,

mickimau | 06.02.2025 - 17:12 (Zuletzt geändert am 07.02.2025 - 01:49 von mickimau )

Der neue Secretary of Energy der USA(u.a. Ausbildung als Elektroingenieur von MIT mit Berufserfahrung) berichtet darüber,

Anzahl der Antworten: 24

wieviel allein die USA in den Sand gesetzt hat.
AKW's zurück! Nord-Stream Pipelines wieder an!
Keine Mitzeichnung für "Förderprogramme" und Aufhören mit der katastrophalen Lachnummer, die die DE-Energiepolitik ist.
Suchen Sie sich Privatinvestoren, die davon überzeugt werden müssen, daß das Anliegen wirtschaftlich ist, derzeit ist es wirklich nicht.
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mickimau | Thu Feb 20 09:22:59 CET 2025 - Thu Feb 20 09:22:59 CET 2025

Lupinal
ich fürchte, Sie sind was AKW-Bedarf an Uran betrifft, nicht ganz auf dem Laufenden.
Allein bei Kazatomprom(der größte und billigster Uran-Produzent und arbeitet mit mit Kanadischem Gigant Cameco) hat China für sich genügenden Batzen zugesichert bekommen.
Stichpunkt Terminkontrakt sowie Seien Sie unbesorgt, man hat genügend U auf der Erde, nur mit dem wirtschaftlichen Buddeln war es nach Fukushima...seit paar Jahren dreht sich der Wind, weltweit.
Wenn, USA+Ru+China tatsächlich, wie Trump hofft, konstruktiv zusammensetzen: ein weiteres Mal soll Atombomben-Material "verdünnt" werden und in zivilen AKW's "verbrannt" (Nach Zusammenbruch der UDSSR hatten es Russland und die USA das viele male getan, weil auch für die USA, ist die Sicherung solcher Atombomben, keine Kleinigkeit und extrem teuer).
Trump geht es nicht um Enteignung und ihm kann man die Vorgehensweise vergangener US-Regierungen nicht anlasten.
Was Genehmigungsverfahren betrifft: Kupfer-Vorhaben Resolution in Arizona (seit über 25 Jahren fest in der "Genehmigungsverfahren", betreffende Unternehmen hoffen jetzt auf Trump).
Das US-System für Bergbau braucht sowohl lokale, Bundesstaatliche und Federal-Genehmigung.

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Lupinal | Tue Feb 18 14:09:46 CET 2025 - Tue Feb 18 14:09:46 CET 2025 (Zuletzt geändert am Wed Feb 19 13:49:44 CET 2025 von Lupinal )

@mickimau | 15.02.2025 - 02:42:

Waren wir nicht bei Atomkraft?

Aber nein, natürlich nicht.
Das war nur so eine von Trump dahingeworfene Phrase; die Konzerne kalkulieren da scharf was sich lohnt und was nicht, was man weiß und wo man hoffen muß.
Darum wird auch lieber syrisches und palestinensisches Öl geklaut, teilweise dafür - vom Steuerzahler - Kriege finanzierte, als aus der Konzernkasse gewagte Bohrungen mit innovativer Technologie an unsicheren Lagerstätten vorgenommen.

In den USA ist man mit Landenteignung vielleicht schneller bei der Hand, und Trump hat noch nie Prozesse gefürchtet, auch von Anliegern nicht; aber hierzulande gehen die ersten 10 Jahre mit Proiektierung, Finanzierung, Ausschreibung, Planfeststellung, Geländeerwerb und Klagen gegen den Bau ins Land, bevor auch nur der erste Spatenstich getan ist.
Und dann nochmal ein Jahrzehnt Bauzeit -> keine kurzfristige Lösung.
Daher mein Argument, daß alles was wir heute an Reaktoren bauen könnten, wahrscheinlich veraltet ist bevor es ans Netz geht - selbst wenn Fusionskraftwerkte auch in 20 Jahren noch 20 Jahre in der Zukunft liegen werden.

Also China hatte als ich zuletzt mal nachgesehen hatte, 4% Atomkraft; wenn allein dieses Land einen großen Teil seines Energiebedarfes mit klassischen AKW decken möchte, wäre der erschlossene Weltvorart durch bevor in Schland das erste AKW in Betrieb geht.
(Darum wohl auch die dortigen Investitionen in Thorium.).

Das Meerwasser war nur ein Beispiel für theoretisch mögliche, aber seit Jahzehnten nicht wirtschaftlich ausbeutbare Quellen für Rohstoffe.
Wir haben keine Kupferknappheit, nur einen Mangel an bis in den Mantel reichende Fördertechniken.

Wir haben auch einen riesigen natürlichen Open Air Reaktor - daß heißt nicht, daß wir den nutzten können.
Frankreich hat nicht seine Uranquellen verloren, es muß das Zeug jetzt nur auf den Weltmarkt zu Marktpreisen kaufen.
Für die SF-Freunde: es ist nicht so daß wir keine Antimaterie herstellen könnten, sie ist nur ein bißchen teuer und ein bißchen unhandlich um darauf ein Raumfahrprogramm aufzubauen.

Um den Bogen zur Kernenergie zu schlagen: und je mehr Staaten je mehr darin investieren, desto höher werden die Preise für den Brennstoff und je knapper die Versorgung, und je höher der Strompreis.

Aber hier ging es ja eigentlich um H2, also nochmal zu dem Thema: natürlich ist das prinzipiell möglich, aber die Kosten für ein reguläres Netz wären enorm, und somit bleibt als einzig vernünftige Anwendung die Kommune mit dem Windpark, Blockheizkraftwerk oder Müllverbrennungsanlage, die bei geringer Abnahme und hohem Ertrag den Tank für die eigene Wasserstoff-Busflotte füllt, o.ä.

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mickimau | Mon Feb 17 10:03:37 CET 2025 - Mon Feb 17 10:03:37 CET 2025 (Zuletzt geändert am Mon Feb 17 11:21:51 CET 2025 von mickimau )

1106666
ein Blick auf die immer noch eingeführten russische LNG Gasmengen in die EU geworfen?

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Nutzer1106666 | Sun Feb 16 19:05:27 CET 2025 - Sun Feb 16 19:05:27 CET 2025

AKW - zu spät. (Auch wenn ich die Dinger mag.)
Russengas - geht’s noch; den Krieg finanzieren?

---

Ihnen ist einfach nur das Wort überschüssig entglitten, gell?

Fossilverbrenner mit dem Grundlastmärchen schalten WKA usw. ab weil zu viel Strom anfällt. Wie ineffektiv E-Fule… damit wäre auch des Transportproblem erledigt; der Tanklaster könnte seinen eigenen Sprit verbrauchen, und Benzin/Diesel sind recht lange und einfach lagerbar …herzustellen ist ist irrelevant da weggeworfene Überschüsse dazu herangezogen würden.

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mickimau | Sat Feb 15 02:42:13 CET 2025 - Sat Feb 15 02:42:13 CET 2025

Lupinal
nicht ganz: wenn Sie bei tatsächlichen Ölexperten wie Tracy Shuchart und auch die Website von Herrn Wright's Büro anschauen, werden Sie keine "Drill, baby, Drill" sehen(wenn man wieder klarer sieht, sind eher kanadische Aktien ...nicht uninteressant...keine Aktienempfehlung!) ...sondern auch Nuklear...
Sie können auch die Websites von international gehaltenen World Nuclear Symposien (z.B. in London) anschauen, feststellen, welche hochrangige Staatsbeamten usw daran teilnehmen usw. Es gibt sehr viel Bewegung, weil Länder wie Indonesien/China/Indien ihre Bevölkerung von Kohle doch schützen möchten...
"Meerwasser" braucht man für absehbare Zeit NICHT!
Erkundigen Sie sich bei World Nuclear News u.ä. welche Länder riesige Vorräte von U haben...

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Lupinal | Fri Feb 14 14:29:40 CET 2025 - Fri Feb 14 14:29:40 CET 2025 (Zuletzt geändert am Fri Feb 14 17:11:23 CET 2025 von Lupinal )

@mickimau | heute - 03:15:

Ja, da hieß es schon immer: "in 20 Jahren ist es soweit".
Aber es gibt tatsächliche ortschritte, und es sind nicht nur Fusionkraftwerke, sondern eben auch konzeptionelle neuen Fissionsreaktortypen in der Erprobung.
Wenn auch nur einer davon in 20 Jahren einen Durchbruch erzielt, war die Investition in die dann hier kurz vor der Inbetriebnahme stehenden klassischen Reaktoren rausgeschmissenes Geld.

Den Wind ist eher ein chaotischer Hurricane ohne Planung, auf den tönernden Füßen einer teilweise zerstörten, demoralisierten Verwaltung stehende, in Furcht oder religiöser Verehrung einem Scharlatan folgend.
Das kann man nicht als Maßstab erst nehmen, die Folge werden reihenweise unbezahlbare Industrieruinen sein.
Welche neuen Reaktoren wurden denn jetzt in den USA projektiert und genehmigt, und wann sollen die ans Netz gehen?

Klar, ein Fracking-Zar, der reich damit geworden ist auf Kosten der Allgemeinheit regierungs-subventionierte Projekte durchzuziehen.
Einer der Profiteure vom der Northstream-Sprengung, zumindest die paar Monate die die USA bereit waren uns ihr LNG zu liefern, bevor sie andere Abnehmer fanden.
Keine gute Empfehlung.

Ja, das Trägermaterial ist durch, aber viele der Metalle und ein Teil der seltenen Erden kann man durchaus wiedergewinnen.
Aktuell wohl nicht wirtschaftlich, aber lange bevor die Gewinnung aus Meerwasser lukrativ wird.

Nochmal: autark, wenn man geeignete Bauunternehmen, Anlagenhersteller, Stahlindustrie, Uranlagerstätten und Endlager für radioaktiven Müll im Lande hat...
...und dann ist es immer noch eine Grundlastversorgung zu der wir Spitzenlast zum zuschalten bräuchten, die gerne mal im Sommer mangels Kühlwasser ausfällt, für Wartungen regelmäßig heruntergefahren werden muß, häufig wegen Störfällen abgeschaltet wird, und besonderer Sicherung bedarf.
Ich hätte nichts dagegen, eine neueres Kraftwerk als Proof-of-Conzept zu bauen, um langsam eine nationale Kernforschung und -industrie wieder aufzubauen, aber der Flaschenhals fängt bei der Ausbildung der Experten an; ich weiß nicht ob die Zahl von 9 Lehrstühlen für Kernenergie und Verwandtes stimmt, aber ich wäre nicht überrascht, wenn die Zahl 2 Größenordnungen unter der für Geschlechterforschung liegt.
Gerne auch private Gründer und Universtäten für verschiedene neue Typen Forschungsreaktoren fördern (Gelder könnte man aus dem Rüstungshaushalt nehmen).
Aber die Idee in absehbarer Zeit auf diese Weise energetisch autark zu werden ist völlig unrealistisch.

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mickimau | Fri Feb 14 03:15:48 CET 2025 - Fri Feb 14 03:15:48 CET 2025 (Zuletzt geändert am Fri Feb 14 11:30:35 CET 2025 von mickimau )

Lupinal
als Jemand "vom entsprechendem Fach" kommend: Fusionsversprechen sind mindestens sechzig Jahre alt...
Es gibt viel Bewegung bei AKW's, schauen Sie in die Schweiz oder Japan(hat nicht nur die alten hochgefahren sondern...)
Es weht ein anderer Wind in den USA...
Schauen Sie den Plan des neuen Energieministers der USA(wie ich schrieb hat er Berufserfahrung sowie hat an MIT Elektroingenieur studiert):
Christopher Allen Wright
Photovoltaikanlage "wiederzuverwenden" geht kaum: Ein Freund von uns ist Solarzellen-Erfinder und hat auch in entsprechender Industrie gearbeitet...
"Erneuerbare" sind um mehrere Größenordnungen ineffizienter als AKW's, die stabil, mehrere Jahrzehnte, das Land autark machen...

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Lupinal | Thu Feb 13 09:59:42 CET 2025 - Thu Feb 13 09:59:42 CET 2025 (Zuletzt geändert am Thu Feb 13 10:01:48 CET 2025 von Lupinal )

@mickimau | 10.02.2025 - 18:52 :

Relativ gut...
...für Reaktoren der vorletzten Generation mit eine Jahrzehnt Laufzeit auf dem Buckel.
Da wären eh wieder umfängliche Wartungs- und Zulassungsaufwände fällig gewesen.
Der Punkt ist: Neubau JETZT wäre doch wieder klassische Reaktoren, während China Thorium-Reaktoren erprobt, Gates an seinen Laufwellen schraubt und woanders erste Flüssigsalzreaktoren in Betrieb gehen; man sollte IMHO wirklich warten bis sich herausstellt, welche Konzepte sich in Produktionsgröße bewähren und dann eher darauf setzen, bis Fusionsreaktoren Realität werden.

Sicher, das gilt aber für Jede Technologie außer Kuckucksuhren.
Aber IMHO ist es ein Unterschied, ob man geringe Mengen vielerorts verfügbarer, teilweise gut recyclebarer Rohstoffe für die Neuproduktion und den Ersatz defekter Anlagen benötigt, oder einen stetigen Zustrom großer Mengen limitierter Brennstoffe benötigt.
Die USA finanzieren Terrorgruppen um z.B. chinesische Pipelines in Malaysia zu sabotieren und jagen selbst bei ihren Verbündeten Gaspipelines in die Luft um die Kontrolle über Energieversorgung zu haben, aber sie sabotieren nicht die Förderung von Sand, Silber, Kupfer etc. (bei Coltan und Lithium muß dann schon mal ein Regime Change her oder Terroristen / Russen bekämpft werden).
Zudem hatten wir hier im Lande Produktionsanlagen sowohl für Photovoltaik als auch Photothermik, als auch Windkraft als auch Wasserkraft; aber welche deutsche Firma im Lande (nicht Teilhaber an einen ausländischen Unternehmen) könnte von jetzt auf gleich mal ein Dutzend AKW errichten?
Und wo sind die Geldgeber, die in der Lobby Politiker belagern, um Baugenehmigungen zu bekommen?
(Silberbergbau hat den Harz großgemacht; stimmt, Cyanide kommen dabei zum Einsatz, aber die muß man nicht in den nächsten Fluß kippen wie beim Goldschürfen im Amazonas.)

Jep, Photovoltaik geht mal kaputt, aber wir haben die Technologie sie zu recyclen und ersetzen, und sind nicht wie bei der Kernkraft darauf angewiesen, von den Finnen Endlagerkapazität zu kaufen.

Ich bin klar pro Energiemix, und da darf auch Kernkraft bei sein - aber bitte nicht gerade die für uns ungünstigste Variante des klassischen Uranbrenners, kurz bevor andere Technologien marktreif werden.

Aber um nochmal den Bogen zur eigentlichen Petition zu schlagen:
Das wäre immer noch besser als ein Wasserstoff-Netz für Wasserstoff-taugliche Endgeräte auszurollen.

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Das Anthropische Prinzip | Wed Feb 12 13:07:27 CET 2025 - Wed Feb 12 13:07:27 CET 2025 (Zuletzt geändert am Wed Feb 12 13:08:10 CET 2025 von Das Anthropische Prinzip )

Ich darf nicht joggen und besser gar nicht raus gehen, weil Polen seinen Feinstaub durch Kohleverbrennung gerade rüberträgt. Ja geil.

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mickimau | Mon Feb 10 18:52:10 CET 2025 - Mon Feb 10 18:52:10 CET 2025 (Zuletzt geändert am Mon Feb 10 18:52:48 CET 2025 von mickimau )

Lupinal
Nein, nicht ganz, werfen Sie einen Blick auf die vollständige Geschichte von Paladin(wer hält dort einige %) sowie auch die Geschichte und derzeitiges
Personal der Firma Deep Yellow (mit ehemaligem Chef von Paladin: John Borshoff)
Werfen Sie ebenfalls einen Blick wer die größten Nummern bei Uran sind...
DE ist immer noch führend bei wichtigen Aspekten von zivilen AKW's. Die, die hier abgeschaltet wurden, waren die Besten der Welt: werfen Sie einen Blick was das Ausland sagt...
"Erneuerbare" brauchen Bergbau, bspw. der Silber in Photovoltaik wird nur in China gereinigt(ist ein extrem dreckiger Vorgang), weil dort kaum auf Umwelt geachtet wird, deshalb ist es viel viel günstiger...aber all das wissen "Klimakrisler" nicht...
"Solche" Bilder wollen sie nämlich nicht veröffentlicht sehen...
AKW: man ist für viele viele Jahrzehnte autark und die Stromausbeute ist um mehrere Größenordnungen höher, Flächenverbrauch: minimalst.
Werfen Sie mal einen Blick was mit Photovoltaik in Texas/Idaho/Indien...auf riesigen Flächen beim Unwetter UND Wegbleiben von Subventionen(über 10 Jahre) passiert ist.
Gerne Photovoltaik auf Hausdach usw aber für die Industrie ist stabiler, günstiger Grundlast, Überlebenswichtig. Dunkelflaute ist ihr Tot, sehr im Sinne von "De-Growth" Grünen.

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