Text der Petition
Mit der Petition wird die Nutzung von überschüssiger Wind- und Solarenergie zur Wasserstoffproduktion für Gaskraftwerke und Biogasanlagen gefordert.
Begründung
Sehr geehrte Damen und Herren,
angesichts der aktuellen Herausforderungen im Energiesektor und der Notwendigkeit einer nachhaltigen Energiewende fordern wir die Bundesregierung auf, überschüssige Wind- und Solarenergie gezielt zur Wasserstoffproduktion zu nutzen und diesen Wasserstoff zur Unterstützung von Gaskraftwerken sowie Biogasanlagen einzusetzen.
Begründung:
Effiziente Nutzung erneuerbarer Energien: Häufig müssen Windkraft- und Solaranlagen bei hoher Produktion abgeschaltet werden, da das Stromnetz die Energie nicht aufnehmen kann. Durch die Umwandlung in Wasserstoff (Power-to-Gas) kann diese Energie gespeichert und flexibel genutzt werden.
Reduktion fossiler Brennstoffe: Der Einsatz von Wasserstoff in Gaskraftwerken reduziert den Verbrauch von Erdgas und somit die Abhängigkeit von fossilen Energiequellen. Gleichzeitig werden CO2-Emissionen deutlich verringert.
Integration in bestehende Infrastruktur: Bereits bestehende Biogasanlagen und Gaskraftwerke könnten durch Wasserstoff-Beimischung ihre Effizienz und Umweltfreundlichkeit verbessern, ohne dass große Neuinvestitionen in die Infrastruktur notwendig sind.
Erhöhung der Energiesicherheit: Die Nutzung von Wasserstoff als Speichermedium macht unser Energiesystem resilienter gegen Schwankungen in der Stromerzeugung aus erneuerbaren Quellen und sichert die Versorgung in Zeiten geringer Sonneneinstrahlung oder Windflauten.
Wirtschaftliche Chancen: Der Ausbau der Wasserstoffproduktion schafft neue Arbeitsplätze in der Energiewirtschaft, stärkt den Technologiestandort Deutschland und reduziert langfristig die Abhängigkeit von Energieimporten.
Forderungen:
Einrichtung eines bundesweiten Programms zur Wasserstoffproduktion aus überschüssiger Wind- und Solarenergie.
Finanzielle Anreize und Förderprogramme für den Ausbau von Elektrolyseuren und Wasserstoff-Speichertechnologien.
Gesetzliche Rahmenbedingungen, die eine Beimischung von Wasserstoff in bestehende Gaskraftwerke und Biogasanlagen erleichtern.
Ausbau der Wasserstoff-Infrastruktur, um den Transport und die Verteilung zu erleichtern.
Forschung und Entwicklung zur Effizienzsteigerung und Kostenreduktion der Wasserstoffproduktion.
Mit dieser Petition fordern wir die Bundesregierung auf, entschlossene Maßnahmen zur Nutzung von Wasserstoff als Energiespeicher und emissionsfreie Energiequelle zu ergreifen. Die Energiewende kann nur gelingen, wenn alle Potenziale ausgeschöpft und innovative Technologien sinnvoll integriert werden.
Otext: „…fordern wir die Bundesregierung auf…“
AW: Wer ist denn „wir“ ? …ich hoffe keine Interessengruppe, welche sich hier im Abgreifen von Subventionen üben möchte.
Und mal ne Frage: Was kostet denn so ein kW „Umwandlung in Wasserstoff (Power-to-Gas)? Und Frage 2: Wie hoch sind denn so die Stillstandverluste, ausgedrückt in Euro, wenn aufgrund „Strom- MinusÜberschuss“ die Wasserstoffproduktion schlicht nicht erfolgen kann?
Lupinal | Wed Mar 19 10:01:59 CET 2025 - Wed Mar 19 10:01:59 CET 2025
@Nutzer18343 | gestern - 23:12 :
Non Sequitur: Nur weil jetzt gerade mal WKW bestehen (das gibt sich ohne Wartung und Ersatz übrigens auch wieder), heißt das nicht das der Strom der während der abgeschalteten Zeit produziert werden könnte, effektiver mit Netzausbau und Speicherung genutzt wäre.
- Wieviel mehr Strom würde produziert werden können?
- Wieviel weniger CO2 würden klassische Kraftwerke dadurch produzieren?
- Wieviel CO2 würde für die Produktion, Installation und Wartung der zusätzlichen Netz- und Speicherkapazität freisetzen?
- Lohnt es sich unter dem Gesichtspunkt überhaupt, oder ist es effektiver, einfach einen Teil des möglichen Stroms nicht zu ernten?
- Z.B. kann die auslastungsbedingte Downtime nicht sinnvoller zu Wartungsarbeiten genutzt werden?
Ich stimme Ihnen zu, daß es eine Frage der Prioritäten ist, und diese werden in der Politik viel zu wenig beachtet.
Allerdings müßten erstmal die Prioritäten des Souveräns (oder der autarken Gemeinde) festgestellt werden.
Solange man nicht weiß, ob uns eine Heiß- oder Eiszeit bevorsteht, und der eine bei Frost bei offenem Fenster schläft und der andere bei 25° eine Wolljacke trägt, ist das halt schwierig.
Aber ich denke schon, daß man die Produktionsaufwände (zusätzliche Emissionen) für die Produktion von Technologie in Relation zur erwarteten Einsparung setzen kann, und nicht den halbverschatteten Nordgiebel in der Altstadt mit PV pflastern muß.
Naja, dafür daß es uns hierzulande angeblich zu gut geht, wandern recht viele ab und sind recht viele mit der Entwicklung der letzten Jahrzehnte unzufrieden.
Und ein Land das 500 Mrd für Rüstung und zig Milliarden jede Jahr für das Sponsoring von anderen Staaten zum eigenen Nachteil raushauen kann, hat es kaum nötig dem Bürger die Rechnung für fragwürdige Klimaschutzprojekte zu präsentieren.
Nutzer18343 | Tue Mar 18 23:12:12 CET 2025 - Tue Mar 18 23:12:12 CET 2025 (Zuletzt geändert am Tue Mar 18 23:12:58 CET 2025 von Nutzer18343 )
Ich will das mal positiv sehen. Die Menschheit muss halt - bildlich -aufhören sich Gedanken zu machen ob Sie eine Bleivergiftung bekommt wenn jemand mit einem Revolver vor einem steht. Das interessante ist ja das man lernt spätestens wenn der erste Schuss fällt was man priorisieren hätte sollen. (e.g. weglaufen)
Zur Petition:
Die Windkraftwerke sind nunmal da und jetzt ist Netzausbau und Speicherung gefragt. Was man dazu nutzen kann ist mir egal aber Wasserstoff produzieren macht Sinn. Wenn es was besseres gibt - ist auch gut.
@Lupinal: Es ist alles ein Frage der Priorität. Ich denke wir müssten im Winter den Strom abdrehen und schon wäre für viele die schöne Aussicht egal. Trifft auch auf andere Sachen zu. Den Deutschen ging es zu lange zu gut und der Staat hat die Bevölkerung verwöhnt.
Vielleicht sollte man nur einen Einspruch erlauben, wenn die Kommune oder das Bundesland zu 100% Selbstversorger ist. Das würde Innovationen fördern. Das würden Planungsverfahren enorm beschleunigen und Kommunen würden aktiver werden.
Es kann nicht sein das jeder weiss wie es besser geht, aber nichts dafür tun will... ausser dagegen zu sein.
Nutzer4902401 | Tue Mar 18 18:18:30 CET 2025 - Tue Mar 18 18:18:30 CET 2025 (Zuletzt geändert am Tue Mar 18 18:19:18 CET 2025 von Nutzer4902401 )
Das waren nicht nur "gewisse Bundesländer". Das ist auch wieder so ein Narrativ der links und grün durchgefärbten Presse. "Die Bayern" haben da nur ausgesprochen, was ganz offensichtlich "alle anderen" (oder zumindest die lauten NIMBYs in Bayern und anderswo) schon lange gedacht haben, aber sich selber nicht auszusprechen getraut hatten. Kaum hatte Seehofer das ausgesprochen, sind sämtliche BIs drauf angesprungen. Von der Saar bis an die Oder, von der Itz bis an den Belt.
Und alle Bundesländer haben ihre Horrorstories, auch in der ÖR Medien, was „der Strom“ so alles mit den Leuten macht. Angeblich. „Mobilfunksenderstrahlung“ auf 380 kV …
Ich nicht. Es kann eigentlich nur immer schlimmer werden.
Lupinal | Tue Mar 18 13:44:40 CET 2025 - Tue Mar 18 13:44:40 CET 2025
Hochleitungen sind anfälliger für Witterungsschäden, Unfälle, Sabotage und Kabelklau.
Und ich kann es verstehen, wenn man seine historisch Altstadt nicht mit PV-Anlagen verunstalten lassen will.
Insbesondere wenn das wegen der Dachwinkel und dichten Bebauung eh nur ein Tropfen auf dem heißen Stein ist.
Lebenqualität ist ein Wert an sich, und ich würde auch mehr Belege für a) Risiken des Klimawandels und b) Effektivität der Klimaschutzmaßnahmen fordern, bevor in in eine niedrig-deckige, vollisolierten, stockige Version der klassischen Kommibunker (die für ihre Zeit und ihre Situation wirklich gut waren, aber heute sicher auch vermurkst würden) ziehe.
Nutzer18343 | Mon Mar 17 22:12:20 CET 2025 - Mon Mar 17 22:12:20 CET 2025
@Nutzer4902401:
Da kann man nur zustimmend. Aber gegen Hochleitungen waren ja auch gewisse Bundesländer und Co.
Ja es ist Scha(n)de das die bestimmten politischen Einheiten nicht miteinander klar kommen und manch Lokalpolitiker sich als Held feiert wenn Sie mit Bauernschläue absichtlich was blockieren.
Naja bin gespannt wie es weiter geht.
Nutzer4902401 | Mon Mar 17 18:16:56 CET 2025 - Mon Mar 17 18:16:56 CET 2025
@ Nutzer18343 | gestern - 19:55
So gesehen OK ...
Und über ganz viele Gebühren, Abgaben, Entgelte, usw. Die aber wenigstens teilweise zweckggebunden sind. Immerhin.
LAES ist auch ein alter Hut. Da wollte sogar jemand mal einen Kleinwagen damit antreiben. Wurde vor Jahren 2 Wochen lang gehypt und ist dann wieder sang- und klanglos verschwunden.
Da wird nicht idealistisch rangegangen, sondern ideologisch. Und leider widersprechen sich da die gleichen Leute sogar selber. Wind und Sonne, toll, aber nicht bei mir. Kabel, auf jeden Fall, aber nicht bei mir und bitte nur unter der Erde. U.v.a.m.
Stimmt. Aber deswegen WKAs aufstellen wollen "wir" ja auch nicht. Oder PV.
Oder,, ganz pervers, bei uns in der Altstadt waren bis vor kurzem PVs auf den Dächern ganz verboten, von wegen "dem Denkmalschutz, Alda" und "dem Stadbild, Digga, was sollen da sonst die Touristen denken". Seit kurzem kann man jetzt beantragen, dass einem höchsthuldvoll nach eingehender amtlicher Prüfung der Auswirkung auf Ästhetik und Stadtbild gestattet wird, in den Farbtönen der Dachziegel eingefärbte PV-Module zu montieren. Aber dass das ja auf jeden Fall der richtige Farbton ist. Nur blöd, diese PV-Module sind sauteuer und haben einen schlechten Wirkungsgrad - wie blöd kann man sein, dass die Biedermeier-Puppenstube vor allem Anderen kommt? Und wer schaut da anderen Leuten schon aufs Dach?
Wenn es nach mir ginge, Statik OK + Brandschutz OK => PV aufs Dach, wenn der Eigentümer will. Inklusive der Kirchen. Gerne inklusive auf dem Kölner Dom.
Siehe oben. Aber nicht mal Herr HaHaHabeck hat diesen bundesweiten Erdkabel-Potlach unterbunden. Leider. Dreieinhalb Jahre hätte er Zeit gehabt, das wieder auf die Füße und auf Freileitungen umzustellen. Aber er war ja sogar ausdrücklich dagegen. Ich vermute, weil das seiner grünen LOHAS- Klientel nicht gepasst hätte.
Das wäre sogar win-win. 1. in der Erstellung (Tagesschau 2024) 35,3 Milliarden direkt eingespart. Viel weniger Bürokratie. Und dann erst der erhalt. 2. Freileitungen halten um Faktor 5 bis Faktor 20 länger und sind dann auch noch billiger zu ersetzen, leichter zu reparieren, und man vergräbt nicht diese ganze häßiche Isolierungsplastikchemie im Boden ... Erdkabel: Ganz viel teures Kupfer und jede Menge Plastik mit ganz vielen Additiven, die möglicherweise irgendwann in den Boden ausgewaschen werden. Und bei Austausch muss dieses Plastik entsorgt werden. Freileitungen: Stahlmasten, Leitungen aus Alu und Stahl, Isolatoren aus Keramik, fertig. Alles einfache Technik beim Recyceln.
Bestreite ich ja nicht. Aber da ist eben sehr, sehr viel Irrationalität und Ideologie im Spiel.
Auch als Technologieoffenheit bekannt. Aber so wie jetzt gerade so ziemlich alles auf "den Wasserstoff" zu setzen, ist eben alles offen.
Schön wäre es ...
a) Ob "wir" da je halbwegs autark sein werden, wage ich angesichts der nötigen Energiemengen zu bezweifeln. Selbst auf EU-Ebene.
b) Da die Fossilen irgendwann weg sein werden, wird es dann nur noch saubere Energie * geben. Oder keine. Solange die Deppen im Osten nicht weitere graphitmoderierte Kernreaktoren bauen und die dann explodieren lassen.
* OK, wenn wir dann wieder zur Pferdekutsche und dem Ochsenwagen zurück müssen, dann ist das auch nicht sauber. ;-)
Nutzer18343 | Sun Mar 16 19:55:38 CET 2025 - Sun Mar 16 19:55:38 CET 2025 (Zuletzt geändert am Sun Mar 16 19:56:46 CET 2025 von Nutzer18343 )
@Nutzer4902401:
Finde da kaum Widerspruch zu meiner Aussage. Nicht alle Subventionen werden über den Strompreis weitergegeben sondern über Steuern und Steuern sind nicht zweckgebunden.
Natürlich soll man nicht mit planwirtschaftlichen Fanatismus ran aber natürlich muss man ran. Fand momentan einen Beitrag zu Liquid Air Energy Storage (LAES) an was auch interessant wäre als alternative zu Wasserstofferzeugung als Speicherung. Hat aber auch keine gute Effizienz nach meinen Wissen.
Ich denke man sollte nicht idealistisch an die Materie rangehen, aber es gibt paar Kernpunkte.
a) Abhängigkeit: Wir haben kaum Rohstoffe die wir zur Energiegewinnung nutzen können.
b) Netze/Speicherung: Müssen ausgebaut werden oder entwickelt werden.
zu a) sind halt erneuerbare die einzige Lösung wenn wir uns nicht abhängig machen wollen. Die Richtung ist richtig (natürlich nicht ideologisch und irrational an die Geschichte rangehen)
zu b) Da müssen wir ran. Die Debatten e.g. Atomkraft ja oder nein sind schlicht idiotisch in Deutschland und andere Länder fokussieren schon auf diese Problem unabhängig von welchem Energieträger. Da kommt es auf Lösungen an. Wasserstofferzeugung ist da auch nur ein Teil. Dazu gehören auch ganz andere Systeme und hier wären Ideen gefragt.
Ob der Staat es mit Unmengen subventionieren muss ist eine andere Frage. Ich denke das muss man weniger. Aber man kann sich fokussieren wauf die Rahmenbedingungen die wir brauchen.
- Sichere Energie AUS Deutschland,
- VIEL Energie und
- STABILE Energie. ...
... Saubere Energie kann man als Option einfügen, aber das ergibt sich selbsterklärend wenn man Energie AUS Deutschland/Europa haben will ohne Abhängigkeiten.
Nutzer4902401 | Sun Mar 16 08:38:40 CET 2025 - Sun Mar 16 08:38:40 CET 2025 (Zuletzt geändert am Sun Mar 16 08:47:56 CET 2025 von Nutzer4902401 )
@ Nutzer18343 | gestern - 12:17 (Zuletzt geändert am 15.03.2025 - 12:17 von Nutzer18343 )
Kommt drauf an. Zum Beispiel, was am Ende dabei rüber kommt für die Wirtschaft wie auch und damit auch für die Gesamtgesellschaft. Und da sieht es aktuell sehr mau aus.
Was sich viele Leute nicht mal ansatzweise vorstellen können, ist wie die Welt ohne "Energie" aussehen würde. Oder welche Stellung sie darin hätten. Tipp: Das wäre ca. 12. Jahrhundert ... Das Leben wäre einsam, armselig, hässlich, brutal und kurz.
Ist schon klar. Können Sie auch stecken lassen. Weil das auch wieder einiges verschleiert. Diese anderen Netze müssen gebaut werden. Also entstehen diese Kosten. So einfach ist das. Und bundesweit sind sich alle BIs einig, "nicht bei uns" - egal ob Freileitungen, WKAs, Feld-PV, oder sonst was. In stolzer Tradition wie weiland gegen "das Atom" und sowieso alles, was die eigene Bräsigkeit stören könnte. Ein Wunder, dass 1950 - 1970 doch so viel gebaut wurde.
Durchaus. Nur dass Deutschland mal wieder mit schlafwandlerischer Sicherheit und absolut unbeirrbar die maximalen Irrwege beschreitet. Und KleKo (die anstehende Kleine Koalition) wird das Tempo auf diesem Weg noch beschleunigen.
Sagt wer? Übergriffige Politiker und machtversessene Bürokraten und NIMBY-Totalverweigerer. Die alle alles möglichst kleinteilig regulieren wollen, auf dass alles erstickt wird.
Es gibt ja auch andere Stimmen, die sagen, man mache realistische und klare Ziele, setze sehr wenige aber transparente Werkzeuge fest, und lasse die Leute dann die nächsten 20 - 30 Jahre machen. Und nicht alle anderthalb Jahre ein Hü, ein Hott, sei es weil eine Regierung wechselt *, sei es weil das Lieblingsprojekt eines Politikers oder Bürokraten nicht so tut wie er es sich wünscht ** ***, oder weil jemand die nächste Sau durchs Dorf treibt ****.
* Weil, das die vorher gemacht haben, war ja alles "falsch", per Definition ... und wenn langfristig angelegte Maßnahmen der Vorgängerregierung nach 3 Monaten noch nicht 2000% Erfolg zeigen, dann weg damit ...
** Wenn jemand 80% Erfüllung eines objektiv realistischen Ziels hat, dann ist das schon mal super. Zumindest in der realen Welt. Nur im Sozialismus gab es "Planerfüllungen" von 100% und mehr - allerdings nur auf dem Papier.
*** Und natürlich, wenn dann Maßnahme A nur 50% erreicht, Maßnahme B aber unerwarteterweise die "fehlenden" 50% von A mehrfach ausgleicht, sofort alles Sch**ße, man muss alles von B abziehen und auf A werfen in der Denkweise der Klimaretter und Weltärzte.
**** Wir erinnern uns, wie die Leute zu Pellets, Hackschnitzeln, Scheitholz, Grundöfen, Turbodieseln mit AdBlue, Gasheizungen, usw. getrieben wurden "wegen des Klimas und der Nachhaltigkeit, Alda" - und jetzt soll das denen abgesprochen werden, weil plötzlich die neue Sau "Feinstaub" durchs Dorf getrieben wird. Obwohl die Werte seit Jahrzehnten rückgängig sind – selbst (oder gerade) in den Problemzonen. Und das nicht nur beim Feinstaub, sondern beim Grobstaub, NOx, SO2, Blei, querbeet, ... seit 1995 um locker 65% (UBA).
Fakten ohne Kontext sind nicht hilfreich. Und der Klimawandel ist ja eines der Probleme. Nur etwas, das wir Teutschen eben nicht im Alleingang lösen werden. Alleine China hat 2022 und 2023 (nach vollmundigen Versprechen zum Gegenteil) 218GW Kohlekraftwerke genehmigt. Das ist 3/4 dessen, was wir insgesamt installiert haben an allen Kraftwerken.
Überfluss? In Mitteleuropa? 47 - 55 Grad nördlicher Breite?
Genau. Speicherung und Netze. Da fehlt es sogar an der nötigen Großtechnologie. Und selbst Wasserstoffkraftwerke und die Umwandlung sind eben noch lange nicht großserienreif.
Ah, der Herr Ad Hominem und Frau Strohmann sind jetzt auch schon da. Und die Bösen sind natürlich wie immer Union und AfD ... und gleich mit insinuiert dass Union = AfD ... aber den billigen Atomstrom, den hat der "umweltschützende" NIMBY natürlich immer gerne genutzt ... "man hatte ja keine Wahl", gelle?
Dabei war das mit dem "bösen Atom" auch immer nur ein Meme. Was haben wir da? Chernobyl => nicht repräsentativ, da Sowjetschrott, ein Reaktortyp, den sonst niemand bauen würde, und das auch noch von auswärtigen Apparatschiks über die Köpfe der Stammmannschaft hinweg vorsätzlich regelwidrig bedient, damit man endlich zum Wochenende raus aus der Provinz kommt. Fukushima => klar, alle KKWs der Welt stehen in Erdbebengebieten, und haben ständig Tsunamis in Jahrtausendhöhen ...
Nein, auch das ist das alte Thema NIMBY und teutsche Befindlichkeit. Komisch, wo bleibt denn der bei den "Progressiven" sonst so übliche bewundernde Blick nach Skandinavien und die Aufforderung, es denen gleichzutun? Zum Beispiel Finnland?
Komisch, auf einmal und nur bei der Kernkraft soll nach all Ihrer Entschuldigung für Subventiionen dann doch plötzlich "der Betreiber" (also die Kunden) "alle Kosten selber tragen"? Ist das nicht ein bisschen inkonsequent?
Aber das Thema KKWs ist definitiv gelaufen.
Da weiß ich jetzt nicht, was Sie hier ausdrücken wollen. Außer vielleicht, dass gerade bei der EE nach dem Motto verfahren wurde und wird "erst bauen dann denken". Von Planen ganz zu schweigen. Kleiner Hinweis, das EEG wurde von Rot-Grün eingeführt anno 2000. Die Kugel Eis, und so.
Nur, auf die deutsche Art (kleinteiligste Planwirtschaft mit regelmäßigen kurzfristigen Übergriff..., äh, Eingriff.., äh "Nachjustierungen") wird das nicht funktionieren.
Ähm, nicht weitergegeben an den Bürger? Wie kommen wir dann mit zu den höchsten Strompreisen der Welt? Für private Verbraucher wie für gewerbliche?
Nutzer18343 | Sat Mar 15 12:17:20 CET 2025 - Sat Mar 15 12:17:20 CET 2025 (Zuletzt geändert am Sat Mar 15 12:17:47 CET 2025 von Nutzer18343 )
Ich hab nur darauf hingewiesen das jeder Energieträger immer subventioniert wurde. Subventionen haben kaum was mit Stromkosten zutun, die der Bürger zahlt. Subventionen werden nicht auf den Strompreis umgelegt sondern aus dem Haushalt bezahlt. Das ust bei jedem Energieträger der Fall. Dahe rist es wurscht und man kann 1000 Jahre debattieren wer welche Subventionen direkt und indirekt bekommen hat.
Quelle: Strom-Report
Also 31% sind künstliche Eingriffe des Staates was den Preis teurer macht.
Die 26% sind bei erneuerbaren Energien ein Problem und vielleicht höher weil der benötigte Netzausbau nicht nachkommt und Speicherung.
Ich wollte nur dastellen das jeder Energieträger subventioniert wurde,wird und wahrscheinlich in Zukunft weiterhin getan wird und das dies nicht einmal Einzelmerkmal für Deutschland ist.
Will daher sagen. Die Hoffnung das die Energiewirtschaft nicht subventioniert wird und schlicht aus freier Marktwirtschaft sich selber aufbaut qie Heinz geschrieben hat, wird nicht kommen. So leid es mir auch tut.
Nochmal, will mich hier nicht streiten um den selben Kram wie bei jeder Diskussion über Energieträger. Nur schlicht den Fakt zeigen.
Klimawandel mal ignoriert.
Der einzige Energieträger den Wir haben an Überfluss ist Wind und Sonne. Uran, Kohl und Gas kaum wenn man keine Importe will (was ja mehr und mehr zu einem Problem wird)
Problem bei Wind und Sonne ist Speicherung und Netze.Umwandlung von Strom in Wasserstoff welche man in Wasserstoffkraftwerke verbrennt macht da Sinn so das man auchbStrom hat wenn es Dunkel ist und Windstille.
Hab auch nicht dagegen Atomkraftwerke am laufen zulassen, aber nur wenn man ein Endlager gefunden hat. Also Union/AfD sucht in eurem Wahlkreis ein Endlager und wir bauen das dort und alles ist gut. Sollte ja in einem Monat gefunden worden sein (bisher hat man Jahrzehnte gebraucht aber .. ok) und wie ja auch so erwähnt worden wurde kann man ja sogar Atommüll wieder nutzen. Die Betreiber haben aber die Kosten zu tragen auchbfuer den Atommüll und die Wiederaufbau der Atomkraftwerke.
Also ich bin da schmerzfrei aber nicht vin hinten alles aufziehen.... aller erst bauen dann denken.
Also Zum Schluß zu meinen Beitrag.
Es gibt keinen Energieträger der nicht subventioniert wird. Wir müssen die besten Rahmenbedingungen schaffen und eine Energiewirtschaft aufbauen, die irgendwann autark laufen kann.
Der Verteuerung des Strompreises sollte eigentlich an den Bürger zurück gegeben werden. Wurde nie gemacht weil die "Technik" nicht vorhanden ist. Kommt das jetzt? Die Ampel ist ja weg....
Nutzer4902401 | Sat Mar 15 07:22:23 CET 2025 - Sat Mar 15 07:22:23 CET 2025 (Zuletzt geändert am Sat Mar 15 07:27:18 CET 2025 von Nutzer4902401 )
P.S.: Und dann gibt es da noch eine Studie vom KIT, das ja sicher nicht als innovations- oder klimafeindlich gilt.
C. Staudt, et al, Kurzstudie zu Transportoptionen von Wasserstoff. Aktualisierte Version vom 11. März 2024.
Da ist der Weg von der Verflüssigung bis zum gebrauchsfertigen H2 (also noch nicht mal verbrauchten) bei ca. 55% Verlusten. Sprich, von Energie, die reingesteckt wird, gehen bis zur Regasifizierung 55% verloren. Und dann verbrennen wir dieses H2 erst. Natürlich gibt es da auch eine schöngerechnete Taube-auf-dem.-Dach-Prozesskette ... aber selbst da gehen noch 26% hopps.
Wobei da nicht klar wird, was die da an der Verflüssigung noch verbessern wollen, um eine Vervierfachung des Wirkungsgrads zu erzielen. Vielleicht mit der Abwärme der Verflüssigung die Wohnungen in Katar mit Fernwärme versorgen?