Text der Petition
Die durch KI-Arbeit (Arbeit durch Künstliche Intelligenz) erbrachten Leistungen in Firmen sollten in
Deutschland einer Art KI-Lohnsteuer unterliegen.
Alle KI-bezogenen Ausgaben von Unternehmen, die KI verwenden, sollen dazu in der Buchhaltung getrennt
ausgewiesen werden. 30% dieser Summe sind zusätzlich als KI-Lohnsteuer an den Staat abzuführen.
Begründung
Künstliche Intelligenz ersetzt immer mehr Arbeitsplätze. Es scheint nur sinnvoll, diese KI-Arbeit ebenso zu besteuern, auch um den Wegfall der Arbeitsplätze durch KI-Arbeit finanzieren zu können.
Mit der Berechnungsgrundlage der Ausgaben für durch KI erledigte Arbeit sollen Firmen z.B. 30% zusätzlich an den Staat bezahlen.
Es kann dabei unterschieden werden, ob die KI tatsächlich "arbeitet" oder ob es sich um Nebenkosten handelt (ähnlich wie die Büroausstattung oder Werkzeuge eines Arbeitnehmers nicht der Lohnsteuer unterliegen müssten z.B. die Hardware oder Trainings-Kosten der KI auch nicht dieser Steuer unterliegen).
Firmen, die KI-Dienste anbieten, können entsprechend in ihren Rechnungen den "KI-Arbeits-Anteil" getrennt ausweisen (mindestens die Stromkosten der KI-Arbeit). Kosten für Dienstleistungen, Hardware, Software oder Geräte die KI gebündelt enthalten, diesen Anteil aber nicht getrennt auf der Rechnung ausweisen, sollten entsprechend pauschal mit z.B. 10% KI-Lohnsteuer versteuert werden. Das betrifft dann z.B. die grossen KI IT Dienstleister den USA und China, aber auch vermehrt Deutsche und Europäische IT Unternehmen, die KI im 'Bundle' mit verkaufen. Rechnungen die KI beinhalten müssten entsprechend gekennzeichnet werden.
kechel | Tue Feb 18 13:19:49 CET 2025 - Tue Feb 18 13:19:49 CET 2025
"Das Volk braucht Grundeinkommen"
jupp, hier ist ein Vorschlag um dieses zum Teil mit zu finanzieren
Das Anthropische Prinzip | Wed Feb 12 20:13:45 CET 2025 - Wed Feb 12 20:13:45 CET 2025 (Zuletzt geändert am Wed Feb 12 20:20:26 CET 2025 von Das Anthropische Prinzip )
Was ist das, Lebewesen ersetzen zu wollen? Noch ein Beispiel, im Krieg, wenn eine Frontlinie mit neuen Soldaten aufgefüllt werden muss. Sollte man nicht machen, ist gegen die Selbstachtung (?). Auch in der Wehrpflicht, in dem Gedanken zur Wehrplicht sehe ich nur das. Keine Selbstachtung. An der Supermarktkasse Menschen am laufenden Band abzufertigen, einen zahlenden Kunden durch den nächsten ersetzen, sogar so auf das Ersetzen getrimmt, das sich eine Schlange bilden muss, damit keine Lücke entsteht. Keine Selbstachtung, und dazu würdelos.
Das Anthropische Prinzip | Wed Feb 12 17:17:55 CET 2025 - Wed Feb 12 17:17:55 CET 2025 (Zuletzt geändert am Wed Feb 12 20:05:35 CET 2025 von Das Anthropische Prinzip )
Glaube die coolste und erschreckenste Erfahrung mit menschlich funktionsfähiger KI wäre wenn sich gar nichts verändert. Dann hätten die Theoretiker das alles nur eine Simulation sei, die ganze Welt inklusive Menschen, einen Sieg errungen.
Soll wohl nochmal heißen, es fehlt an Selbstachtung. Für diese Erkenntnis muss die KI nicht einmal umgesetzt sein in dem wie es sein könnte. Sebstachtung im Sinne von reflexivem Selbstbewusstsein. Im Sinne von Empathie. Im Sinne von Selbstachtung zur Erkenntnis kommend, das kein Lebewesen ersetzt werde.
So zb sollten auch kein Schweine gezüchtet werden um die Lücke im Kühlregal mit Nachschub zu ersetzen. Das ist gegen die Selbstachtung. Um ein Beispiel zu geben wie ich das wohl meinen könnte.
Auf die KI bezogen, sofern sie eben den Menschen ersetzt, und das ausreichend genug in der Verletzung zur Selbstachtung, dann muss die gelöscht werden. Oder darf irgendwo in digitalen Reservaten ein glückliches Dasein fristen.
Das Anthropische Prinzip | Wed Feb 12 09:21:22 CET 2025 - Wed Feb 12 09:21:22 CET 2025 (Zuletzt geändert am Wed Feb 12 10:21:54 CET 2025 von Das Anthropische Prinzip )
Diese Petition, KI und Unternehmenssteuer, hat den höchsten Energiegehalt für Realpolitik in sich. Theoretisch. Es ließe sich alles abgleichen, jede Seinsfrage und Handlungsanweisung (Politik). Gegenwart und Zukunft. Der erste Kontakt mit Ausserirdischen. Nicht mehr nur ganz theoretisch, sondern zum greifen nah. So nah, das die USA 500mrd Dollar spontan investieren will. Wie intelligent das ist weiß man nicht.
Ausserdem scheint es andere Sorgen zu geben. So viele, das man sie nicht mehr zählen kann. Gibt also auch keine Reihenfolge mehr, und wir leben einfach nur noch in Sorgen, ohne Hoffnung. Und wahrscheinlich geht's uns dabei so gut wie noch nie. Und so ist der Stand der Dinge, was soll ich sagen? Könnte eine Zeit der Macher sein, also gerade der Unternehmen und deren Besitzer. Noch weniger Freizeit! Durch KI. Oder auch ohne schon jetzt nach der Beschreibung zur Situation.
Also frage nicht was dein Land für dich tun kann, sondern was du für deinen Chef machen kannst. Frage am besten gar nicht, mach einfach. Und wenn du das nicht kannst, ohne zu zögern, macht das jemand anderes an deiner statt. Und so wird Friedrich Merz zum Bundeskanzler.
CYBERYOGI =CO=Windler | Wed Feb 12 03:16:41 CET 2025 - Wed Feb 12 03:16:41 CET 2025
Es gibt auch andere Lebensinhalte als Erwerbsarbeit (Ehrenamt, nichtkommerzielle Forschung, Kunst etc.), die häufig weit mehr zum Allgemeinwohl und ganzheitlichem Erkenntnisgewinn der Bevölkerung beitragen als irgendein weiterer sinnentleerter Konzernjob. Intelligenz bedeutet nicht Lösungen für von außen vorgegebene Probleme zu finden, sondern zu hinterfragen ob dies überhaupt die wahren Probleme dieser Menschheit sind.
Das Volk braucht Grundeinkommen, denn Erwerbsarbeit wird sich aufgrund technischer Entwicklung sowieso erledigen. In vielleicht 20 Jahren werden nützlich, allgemein verwendbare Roboter (nicht Handhabungsautomaten) marktreif sein, und in 50 Jahren wird Erwerbsarbeit somit nur noch als skurriles kleines gesellschaftliches Randphänomen (ca. 5% der Bevölkerung) existieren. Falls es beim Kapitalismus bleibt, wird sich das Grundeinkommen sinnvollerweise aus der Umsatzsteuer des robotisch erwirtschafteten Geldes ergeben. Es kommt der Roboter- und Freizeitstaat, und daran ändern auch Maschinenstürmer nichts.
Das Anthropische Prinzip | Tue Feb 11 20:40:03 CET 2025 - Tue Feb 11 20:40:03 CET 2025 (Zuletzt geändert am Tue Feb 11 20:58:58 CET 2025 von Das Anthropische Prinzip )
Hat er auch nicht wirklich. Auch die Rechenmaschine leistet Denk-Arbeit die keine Ansammlung, von noch so vielen Menschen, jemals erledigen könnte. Besonders beim Denken wird es deutlicher zum Vergleich mit der herkömmlichen Arbeitsmaschine. So könnten eben 3000 Menschen ein Wettrennen niemals gegen einen Leoparden gewinnen. (Wenn man den einfangen und essen will, das ginge dann schon, aber nur weil der Raubkater nicht über den Ozean kommt.)
Was aber macht eine KI? Ich meine die ersetzt zum erstenmal seit Beginn des Denkens die menschliche Arbeitskraft. Aber nicht das Denken. Wahrscheinlich.
Würde demnach heißen, Denken ist anstrengend aber keine Arbeit.
Leistung. Vielleicht geht es um Leistung.
kechel | Tue Feb 11 14:22:08 CET 2025 - Tue Feb 11 14:22:08 CET 2025
Ja hat er, vermutlich halte ich das jetzt fuer akuter weil es einen viel groesseren Effekt auf Arbeitsplätze haben kann/wird/möglicherweise, und das jetzt noch eine vergleichsweise kleine Änderung ist bevor sich alle darauf eingeschossen haben und Änderungen jeglicher Art im milliprozentbereich von der FDP direkt mit Weltuntergangszenarien verglichen werden. Es lässt sich auch relativ einfach abrechnen und zuordnen.
Das Anthropische Prinzip | Sun Feb 09 11:28:29 CET 2025 - Sun Feb 09 11:28:29 CET 2025
Ne, naja, schon, auch, aber dann.
Der Taschenrechner hat auch schon Denkarbeit abgelöst.
kechel | Sun Feb 09 09:17:30 CET 2025 - Sun Feb 09 09:17:30 CET 2025
Der Unterschied ist, dass hier Denkarbeit abgelöst wird, und dass es bei weitem nicht mehr genug Arbeit für alle geben wird. Ein Umdenken scheint dringend nötig zu sein, möglichst noch bevor die Umstellung auf KI zu weit fortgeschritten ist, als dass dann der Gegendruck für solche Steuern wieder aufgrund 'drohender Insolvenzen' oder 'wir zerstören unsere Wettbewerbsfährigkeit' zu gross wird.
Das Anthropische Prinzip | Sat Feb 08 11:22:43 CET 2025 - Sat Feb 08 11:22:43 CET 2025 (Zuletzt geändert am Sat Feb 08 13:07:23 CET 2025 von Das Anthropische Prinzip )
Die KI als Arbeitgeber? Noch scheint mir ChatGPT trainiert zu sein dem Nutzer bestmöglich gefallen zu sollen. Wäre ein leichtes eine Lohnverhandlung in gesetzten Rahmen als psychologische Schmeichelei anzubieten.
Die Vorstellung macht mich krank. Eine KI als Arbeitgeber. Was ändert das?
Sozialpsychologische Veränderungen kontrollieren bevor sie passieren. Eine Migrationspolitik bei KI. Verlangsamen, damit sich andere Bereiche noch anpassen können.
Das Gegenteil wird passieren. Die KI wird trainiert und soll sich von Land zu Land selbst übertreffen. Unwahrscheinlich werden sogar Ländergrenzen sinnlos, aber wird die KI ihre eigene Konkurrenz.
Wo ein Schaufelbagger hundert Arbeitskräfte ersetzt und aus wenig bekannten Gründen trotzdem nichts an der Beschäftigungsquote ändert, wird die KI millionen Arbeitskräfte ersetzen. Unser Atemsystem und Verdauungstrackt scheint mir im Vergleich noch sehr Energieumsatzeffizient zu sein, daß sich der Einsatz von menschlichen Kontrolleuren oder Handwerkern noch lohnt. Oder zumal ist da ja noch eine menschliche Arbeitsmaschine vorhanden, die eingesetzt werden kann bevor das Preis Leistungsverhältnis zu schlecht wird. Es dauert also schon noch etwas, bevor die KI alles übernimmt.
Eine KI Steuer für Unternehmen als vorsorgliche Kontrollfunktion.
Das Argument mit Vergleich von KI zur Digitalisierung und Industrialisierung erscheint mir sowohl einleuchtend wie auch einlullend.
Weiß nicht, bisher hatte ich nie das Gefühl, der Computer sagt nein.
Beide hier vorhandenen Positionen geben eine menschliche Überlegenheit und Alleinherrschaft preis, die eine KI nicht aufhalten will, weil wozu. Die wird uns ja nicht auffressen wollen oder mit Kugeln beschießen. Daher geht es nur um die Besteuerung als Hindernis. (Das mit dem beschießen stimmt eigentlich nicht ganz, schon Pfeil und Bogen haben dem Schlachtfeld ihren eigenen "Willen" aufgezwungen, und dann die Artillerie gravierend.)
Es ist dazu schon ungewöhnlich (mehr) Steuern zu verlangen, finde ich. Und dann noch auf Arbeitsmaterial? Was denkt sich der Petent überhaupt?
Oh vielleicht umgekehrt: Arbeit ist was eigentlich auch von Menschenhand geschaffen werden kann. Ein Schaufelbagger ersetzt demnach keine Arbeitskräfte, denn die könnten niemals auf dem Mond landen ohne Raketenantrieb. Ich kann nicht aus meinem Finger Tinte saugen und zu Papier bringen. Dazu brauche ich einen Stift und Papier. All diese Sachen arbeiten nicht, das mache noch immer ich ganz allein, da kann mir auch keiner helfen (?). Eine KI aber kann nichts was ich nicht auch könnte. Kommt drauf an, aber der Gedanke sollte verständlich sein. Also die Definition von Arbeit ist dann zentral.