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Diskussion zur Petition 177673

Kinder- und Jugendmedienschutz

Mindestalter von 16 Jahren für die Nutzung von Social Media/Einsetzung einer unabhängigen wissenschaftlichen Expertenkommission vom 08.02.2025

Diskussionszweig: Zu den größten Risiken zählen

Nutzer6290078 | heute - 15:03

Zu den größten Risiken zählen

Anzahl der Antworten: 0

Scheinkorrelationen oder das regelmäßige Verwechseln von Korrelation als ursächlich.

Siehe

Zu den größten Risiken zählen:

Zitat:
1. Suchterzeugende Designs:
Social Media Plattformen nutzen manipulative Gestaltungsmuster (sog. Dark Patterns), die das Nutzungsverhalten gezielt steuern und Suchtverhalten fördern. Laut einer Studie des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) und einer Krankenkasse zeigt bereits ein Viertel der 10- bis 17-Jährigen ein riskantes Nutzungsverhalten.

und was steht dort, was dieses 1/4 der Jugendlichen noch auszeichnet und weshalb sie überhaupt die Anfälligkeit für Sucht haben, während 3/4 ja offensichtlich gut damit zurecht kommt?
welche Auswahl war das überhaupt? wie wurden die Befragten rekrutiert? waren das bereits Patienten einer Klinik?

Zitat:
2. Psychische Belastungen:
Empfehlungsalgorithmen fördern Inhalte, die unrealistische Schönheitsideale und Lifestyles propagieren. Dies führt häufig zu Selbstzweifeln, Depressionen und Essstörungen.

nee, führt es nicht und schon gar nicht "häufig". Dieses Reduzieren der Gründe für Depressivität auf einen Faktor wird auch in den Medien gern genutzt, macht es aber nicht richtiger.
Die unrealistischen Schönheitsideale sind nur ein Risikofaktor, der für sich genommen nur eine geringe Relevanz in der Ätiologie von echten psychischen Störungen hat. Unzufriedenheit und in der Entwicklung vorkommende Selbstzweifel haben mitnichten immer eine klinisch relevante Bedeutung.

Zitat:
3. Glücksspielähnliche Elemente:
Funktionen wie „Likes“ und „Streaks“ aktivieren Belohnungssysteme im Gehirn und fördern exzessive Nutzung, die zu Lasten von Schlaf, Bewegung und Entwicklungsaufgaben geht.

ja, wenn man a) suchtgefährdet ist und b) ziemlich vernachlässigt, weil die eigenen Eltern einem keine Grenzen setzen oder selbst keine einhalten. Dann hat man aber auch ganz andere Probleme.

Zitat:
4. Cybermobbing:
Social Media Plattformen sind häufig Schauplätze von Cybermobbing, bei dem Kinder gezielt angegriffen und ausgegrenzt werden. Mit dauerhaften Folgen für ihre psychische Gesundheit.

abgesehen vom "häufig": Und wenn man dann erst mit 16 in die virtuelle Welt entlassen wird, statt dessen vorher live gemobbt wird, ist das irgendwie besser?

Zitat:
5. Cybergrooming:
Social Media bietet Tätern ein einfaches Zugangstor zu Kindern. Sie werden sexuell belästigt oder der Kontakt zu ihnen wird gezielt zu sexuellen Zwecken aufgebaut.

5. Jugendgefährdende Inhalte:
Plattformen sind nicht in der Lage, problematische Inhalte wie Gewalt, Kriegsverherrlichung, Selbstverletzungsanleitungen, pornografisches Material und extremistische Propaganda zuverlässig zu filtern.

auch hier hilft in erster Linie Aufklärung weiter und ein gutes Verhältnis zu den Eltern, an die sich Jugendliche und erst recht Kinder in Not wenden können

Zitat:
Angesichts dieser Gefährdungen ist es dringend notwendig, dass der Staat eingreift und den Schutz von Kindern und Jugendlichen effektiv gewährleistet. Die Absicht, Kinder allein durch Medienkompetenz zum Selbstschutz zu befähigen, ist unzureichend. Der Staat muss - wie es im Jugendschutz bei Alkohol, Tabak, Glücksspiel oder FSK-geprüften Filmen der Fall ist - durch klare Altersgrenzen eingreifen. Digitale Teilhabe ist auch außerhalb von Social Media möglich. Kindgerechte Plattformen und Angebote bleiben zugänglich.

wie genau will man das im Internet/SC kontrollieren?

Zitat:
Social Media ist aber nur ein Teil des Problems. Deshalb fordern wir zudem die Einsetzung einer Expertenkommission, die die Auswirkungen digitaler Medien auf die Gesundheit, Bildung und soziale Entwicklung von Kindern und Jugendlichen untersucht und eine ganzheitliche Strategie entwickelt, die u.a. die Aspekte Schutz, Medienkompetenzförderung, Elternstärkung, Regulierung, digitale Bildung und sichere digitale Teilhabe berücksichtigt.

wer sagt, dass es dazu keine laufenden Studien gibt?