Text der Petition
Mit der Petition wird die 4-Tage-Woche mit maximal 34,5 Arbeitsstunden in der Woche in allen Branchen bei vollem Lohnausgleich zur Entlastung der Arbeitnehmenden gefordert.
Begründung
Gefordert wird eine dringend notwendige Entlastung der Arbeitnehmenden.
Die privaten Verpflichtungen haben in den letzten Jahren stetig zugenommen, selbiges gilt auch für die Belastung am Arbeitsplatz, wo durch Personaleinsparungen, immer weniger Mitarbeitende immer mehr leisten müssen.
Auch ist der Stellenwert des Privatlebens in den letzten Jahren zu Recht stark gestiegen, die Menschen im Land wollen mehr Zeit mit ihren Freunden, mit ihren Familien, Lebenspartner mit der Partnerin verbringen, vermehrt ist auch der Wunsch da, sich mehr in Vereinen zu engagieren, z.B. auch bei der Freiwilligen Feuerwehr und dem THW.
Dadurch, dass die Arbeitsbelastung immer mehr wird und auch die Anfahrtswege an den Arbeitsplatz immer länger werden, fehlt den Arbeitnehmenden hierzu oftmals die Zeit und auch die Kraft.
Schlimmer noch, durch die viel zu hohe Belastung an den Arbeitsplätzen und zuwenig privaten Ausgleich, steigen die Krankheitszahlen massiv an, was sich aktuell auch in den Krankenkassen widerspiegelt.
Und auch die jüngere Gesellschaft unter < 35 Jahren, neigt immer mehr dazu die 40h Woche zu Recht abzulehnen.
Durch eine 4 Tagewoche, steigt die Produktivität, sinken die Krankheitszahlen, Arztbesuche sind am 5'ten (bzw. am freien Tag möglich), wodurch Krankheiten schneller behandelt werden können, es kommt zu weniger Ausfall. Die Zufriedenheit in der Gesellschaft würde steigen, psychische Erkrankungen durch Stress abnehmen, viele Menschen hätten wieder mehr Lust auf Arbeit.
Die Gesellschaft in Deutschland lebt nicht mehr ausschließlich für die Arbeit, sondern braucht den Arbeitsplatz nur, um sich ein Leben leisten zu können.
40h + der tägliche Arbeitsweg + private Vor- und Nachbereitung der Arbeit sind schlichtweg einfach zu viel.
Ich fordere daher eine längst notwendige Entlastung der Arbeitnehmer, die Einführung einer verpflichtenden 4 Tage Woche mit max. 34,5h in allen Branchen und Betrieben, ohne Lohnkürzungen, bei weiterhin 30 Tagen Urlaub.
Na klar 3 X 8 = 24
und die Übergabe von einer Schicht zur Nächsten?
Geht das in 0,0 Sec.?
Da wird in vielen Bereichen entweder länger als 8 Stunden täglich gearbeitet oder es gibt eine 4. Schicht um diese Zeiten zu gewährleisten. Oder irgendein kluger Kopf lässt die Übergabe in der "ARBEITSPAUSE" erledigen.
Zeitlich sind da sicherlich Lösungen möglich.... Der volle Lohnausgleich dürfte allerdings in den wenigsten Fällen möglich sein. 13,8% Lohnsteigerung allein sind schon schwierig genug, aber es müssten ja auch noch zusätzliche Kräfte beschäftigt werden, damit der Betrieb durchgehend weiter laufen kann.
Nutzer6290078 | 11.03.2025 - 17:37
allerdings q.e.d.
Nutzer2256868 | 11.03.2025 - 07:45
Wie es läuft ? Es gibt15 min überschneidung , dauert die Übergabe länger , musst du beimVorgesetzen darum " betteln " das er die Zeit einträgt , da nur bis viertel nach die Zeit bei der Zeiterfassung zählt . Frühschicht ist z.b. von 6:00 -14:15 , mittlerweile kriegt man als dreischichtler auch eine halbe std Pause abgezogen so das man bei 5 Tagen auf 38,5 std kommt . Und mehr Urlaub gibts für 3 Schichtler auch nicht mehr .
Sagt man etwas wird einem erklärt wie toll doch Nachtzuschläge sind .... das die als ausgleich für zwischenmenschliche und gesundheitliche Nachteile dienen wird gerne vergessen .
Signalman | 02.03.2025 - 13:25
An alle :
hier reden mal wieder Leute über Themen von denen sie keine Ahnung haben.
Schichtarbeit war schon immer eine planerische Herausforderung und ist NICHT mit Zeit geteilt durch Stunden zu lösen.
Und man sollte sich das Faulenzen mal abschminken.
Wenn man viel Freizeit haben will, Lehrer oder Politiker werden.
Denn selbst ein Paketbote ist nicht in 8 Stunden fertig.
Feuerwehr, Rettungsdienst, Pflege haben vielfach 24 Stunden Schichten, damit die öffentliche Hand nicht zuviel zahlen muss an Lohn.
Nutzer5699432 | 28.02.2025 - 16:12
Also das mit der Schichtübergabe nach 7h 50 rechnet sich tatsächlich etwas holprig! Wenn die erste Schicht nach 7h 50 übergibt dann muss die 2. Schicht zu diesem Zeitpunkt bereits da sein Wenn diese dann ebenfalls nach 7h 50 übergibt, dann fehlen innerhalb der 24 Stunden schon mal 20 Minuten. Wenn das so durchläuft hat man bei 24/7 Betrieb also täglich um 10 Minuten verschobenen Arbeitsbeginn??? ;-)
Ich denke es gibt pro Schicht ein paar Leute die etwas früher anfangen und dafür etwas früher gehen. So in der Art könnte man auch die Petitionsforderung umsetzen. Aber leider ist die Zeit allein nicht der Faktor, sondern der volle Lohnausgleich. Das wären von 40 auf 34,5 Stunden ca. + 13,8% und zusätzlich müssten Leute eingestellt werden, die dann arbeiten wenn die anderen frei haben. Zumindest im 24/7 Betrieb.
Nutzer6290078 | 28.02.2025 - 15:01
indem die Übergabe in 7 h 50 stattfindet - es ist ja nicht so, dass sich Arbeitszeiten nicht überschneiden dürfen oder die Kollegen jeder Schicht sich erst exakt nach 8 Stunden sehen dürfen
dann könnten alle nur 6 Stunden arbeiten
kommt mit Sicherheit auf den Bereich an. Beim Fließband dürfte eine Übergabe gar nicht notwendig sein. Im Transport findet keine Übergabe der Teams statt, eher als Ausnahme.
Wenn Busfahrer 1 aussteigt, Busfahrer 2 steigt ein, dürfte jetzt nicht so wahnsinnig viel Zeit bei drauf gehen und eine große Übergabe (der Bus ändert sich nicht) dürfte es auch nicht geben
Pflege: Da findet kein fliegender Wechsel am Patienten statt. Die ersten/letzten 10-15 min der Schicht sind zur Übergabe
na ist laut Petition ja alles ganz easy, zumal bei derlei Einstellung noch mehr Privatleben als das Wochenende und den Feierabend zu haben, ja die hoch motivierten Kräfte nur noch auf den Job warten...