Text der Petition
Der Deutsche Bundestag möge beschließen…ein allgemein verbindliches Anti-Doping-Gesetz in Deutschland einzuführen.
Begründung
In Deutschland gibt es kein eigenes Anti-Doping-Gesetz, sondern nur einzelne Verbotsnormen in verschiedenen Gesetzen, etwa dem Arzneimittelgesetz, dem Betäubungsmittelgesetz oder dem Strafgesetzbuch.
Im Herbst 2007 wurde das „Gesetz zur Verbesserung der Bekämpfung des Dopings im Sport“ verabschiedet. Dabei handelt es sich jedoch nicht um ein wirkliches Anti-Doping-Gesetz im Sinne einer abschließenden Benennung der Dopingtatbestände, sondern um verschiedene Änderungen anderer Gesetze (Bundeskriminalamtsgesetz, Arzneimittelgesetz).
Zum anderen existiert der NADA-Code. Dieser ist natürlich kein Gesetz, da die NADA keine gesetzgebende Gewalt besitzt. Die Regelungen des NADA-Codes werden jedoch durch die freiwilligen Selbstverpflichtungserklärungen der Verbände zum maßgeblichen Anti-Doping-Regelwerk.
Es ist dringend erforderlich zu Bekämpfung von Doping, nicht nur im Sport, ein gebündeltes Einheitsgesetz zu verwirklichen.
Nutzer755646 | Thu Feb 14 18:27:23 CET 2013 - Thu Feb 14 18:27:23 CET 2013
Es wird Zeit den unfähigen Sportverbänden das Zepter aus der Hand zu nehmen. Seit Jahrzehnten ist man nicht in der Lage das Doping-Problem in den Griff zu bekommen geschweige denn die richtigen Konsequenzen zu ziehen.
Eulenmami | Wed Jan 30 20:39:33 CET 2013 - Wed Jan 30 20:39:33 CET 2013
Au ja, wenn wir jetzt ein Gesetz diesbezüglich entwerfen, wird sich **strengstens** dran gehalten?
Sicher nicht und genauso keine MZ!
CYBERYOGI =CO=Windler | Wed Jan 30 03:09:01 CET 2013 - Wed Jan 30 03:09:01 CET 2013
Das Wesen des Spitzensports ist das Wesen des Dopings! Leistungssport ist körperlich überlastend von Grund auf gesundheitsschädlich. Es ist daher grobe Heuchelei, das eine für ethisch und heldenhaft zu feiern, das andere aber als "Betrug" und moralisch verwerflich zu verteufeln. Doping ist Fortschritt durch Technik. Wenn schon, dann sollte man aus ethischen Gründen Leistungssport gleich ganz verbieten um ein Zeichen gegen den lemminghaften Leistungswahn der Gesellschaft zu setzen. (Was ist mit Hirndoping bei Uniprüfungen?!?) Die einseitige Hexenjagt gegen Sport-Doping ist ein Scheingefecht, und etwa so glaubwürdig wie ein Kampf der Formel-1 für die Abschaffung von Kolbenmotoren.
=>keine Mitzeichnung.
Alexander Kutschorra | Tue Jan 29 01:34:51 CET 2013 - Tue Jan 29 01:34:51 CET 2013
Auch, wenn es sich unsachlich anhört:
Ich freue mich darüber, dass die Dinge zur Zeit so gestaltet sind, dass es mehr an einem selbst liegt, ob man dopt oder nicht und dass man als von sich selbst überzeugter Dopinggegner noch Ansätze für Spekulationen und wahre Behauptungen über Dopende finden kann.
Man fühlt sich besser, wenn man so viel Selbstbewusstsein und Selbstrespekt hat, nicht zu dopen und nicht, wenn es einem schwerer möglich gemacht werden würde, zu dopen.
Mit dem Wort Ehre sollte man vorsichtig umgehen, damit es nicht wie ein Anschlag auf den Nebenstehenden niedergeht - eigentlich weiß ich selbst nicht, was es ist.
Unterwerfung gibt es und da finde ich es besser, sich über die eigene Aufrichtigkeit zu erstaunen.
Doping am eigenen, gesunden Körper ist eine Selbstbeleidigung.
Wenn die Petition griff, könnte man eventuell keine Kaffeepackungen im Pfund mehr erhalten, ohne dass man sie vom Arzt verschrieben bekommen hätte.
Bisherige Gesetze um Doping gehörten verschärft.
Pampfi | Tue Jan 29 00:21:54 CET 2013 - Tue Jan 29 00:21:54 CET 2013
Jedes Gesetz ist ein generelles - allgemeines - Gesetz. Und es liegt an dem Petenten, bestimmt zum Ausdruck zu bringen was er möchte. Ich kann hier Dopingverbot nur so verstehen dass der Petent möchte dass Doping bei Sportveranstaltungen verboten wird. Chirurgische Eingriffe und z.B. die Einnahme von Kopfschmerztabletten als Doping zu werten geht ein wenig weit!. Und ich sehe auch keinen Grund warum der Gesetzgeber irgendwelche Verbandsnormen als Gesetz übernehmen sollte.
Nutzer1085514 | Mon Jan 28 12:13:39 CET 2013 - Mon Jan 28 12:13:39 CET 2013
Wenn sie mal den Petitionstext und die Begründung richtig gelesen hätten wäre ihnen aufgefallen, dass die Petition ein generelles Gesetz will. Das schließt also auch das alles mit ein was sie sagen.
Mtec | Mon Jan 28 11:56:47 CET 2013 - Mon Jan 28 11:56:47 CET 2013
...außerdem wäre es dazu erst einmal nötig zu definieren, was überhaupt Doping ist. Und wenn man sich ansieht was alles möglich ist bzw. welche Substanzen, Methoden, etc. unter Doping fallen können -auch vermeintlich ganz "normale" harmlose Substanzen, die jeder Ottonormalverbraucher zwischendurch einmal "einwirft", dann ist man ganz schnell auf dem Holzweg.
Außerdem, welches Interesse sollte der Staat daran haben für die Gesundheit ungefährliche Methoden zur Leistungssteigerung -als Beispiel, das in die Schlagzeilen geratene Blutdoping genannt- zu unterbinden.
Nur so als Anmerkung, genauso könnte man das von vielen der breiten Masse angewandte und anscheinend vom Mainstream akzeptierte Doping ala Schönheitsmedizin, plastische Chirurgie, etc. verbieten. Hierbei wäre das Interesse der Allgemeinheit noch eher z.B. durch die auftretenden Schäden, welche hinterher kostspielig auf Kosten der Allgemeinheit korrigiert werden müssen zu begründen.