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Diskussion zur Petition 66701

Lärmschutz

Einrichtung regionaler "Lärm-Umweltzonen" vom 12.07.2016

Diskussionszweig: Morgen Kindergärten und Musikvereine

Elke Heuschneider | 12.08.2016 - 18:56

Morgen Kindergärten und Musikvereine

Anzahl der Antworten: 11

Ohjeh, Stefan Raabs Maschendrahtzaun-Gilde fühlt sich zu Höherem berufen. Heute gegen Autos, Bikes und Flieger, morgen gegen Kindergärten, den probenden Musikverein oder das Sonntagsspiel des Fußballvereins.
Es ist davon auszugehen, dass zumindest die Straßen und Flugplätze bereits vor dem Hauskauf vor Ort waren und die Grundstücke je nach Lärmbelästigung entsprechend günstig erworben werden konnten. An die Hauptstraße ziehen und dann wegen dem Lärm eine Umgehungsstraße fordern, ist ein netter Versuch aber abzulehnen.

Wäre schön, wenn der Ego-Fokus wieder auf den Maschendrahtzaun fallen würde.
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mac475 | 04.09.2016 - 15:34

Das sich E-Fahrräder gut verkaufen liegt wohl daran, das die Leute zu faul sind, selbst in die Pedale zu treten. Aber wenn dadurch Autofahrten wegfallen würden, wäre es ja gut. Ich glaub nur, das sobald es regnet, kalt ist oder zu heiß, etwas zu transportieren ist oder man in die Erholunggebiete oder zur Arbeit will, wird doch wieder Auto gefahren.

Bitte nennen Sie mir einen Händler oder Herstellung von E-Flugzeugen, so dass ich dort gleich bestellen kann. Ansonsten wird das Elektro-Fliegen als erstes sichtbar (hörbar) werden, wenn uns Quadrocopter und Drohnen die Pakete bringen. Schöne neue E-Welt. ;)

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StefanJ-- | 04.09.2016 - 14:24

... kommt ganz auf den Musikverein an. Und darauf, wie gut die Führung des Kindergartens ist.

Musik wird oft nicht schön gefunden,
Weil sie stets mit Geräusch verbunden.

Wie der deutsche Dichter sagt.

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StefanJ-- | 04.09.2016 - 14:20

Liebes Mädel,

der Vorposter hat wohl eher elektrische Motorräder gemeint, und nicht Pedelecs. Siehe:

Zitat:
Wikipedia:
Ein Pedelec (Kofferwort für Pedal Electric Cycle) ist eine Ausführung eines Elektrofahrrads, bei der der Fahrer von einem Elektroantrieb nur dann unterstützt wird, wenn er gleichzeitig auch selbst die Pedale tritt. Der Begriff Pedelec wurde zur Abgrenzung von E-Bikes geschaffen, bei denen der Antrieb etwa per Drehgriff gesteuert wird. Die Bezeichnungen Pedelec, E-Bike und Elektrofahrrad werden in Deutschland und in Österreich jedoch oft synonym verwendet, in der Schweiz ist die Bezeichnung E-Bike die verbreitetste. Eine rechtliche Definition der Begriffe gibt es nicht. Die verkehrsrechtliche Einordnung dieser Fahrzeuge unterscheidet sich in den drei genannten Ländern deutlich.


Zu erwarten, dass die Hardcore-Biker von ihren 1400ern mit oder ohne Klappenauspuff gleich aufs unterstützte selber Strampeln umsteigen, wäre wahrscheinlich zu viel erwartet. Ach, waren das noch Zeiten, als die Selbstbeschränkung auf 1000 ccm noch funktioniert hat ...

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Gunhild Preuß Bayer | 04.09.2016 - 10:56

Lieber Junge, E-Bikes verkaufen sich millionenfach, auch ohne Prämie, weils eine praktische Technik ist. Und Fahrräder ohne E waren auch schon immer leise, jetzt aber bitte nicht die Gegenrede vom klappernden Schutzblech.

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Gunhild Preuß Bayer | 04.09.2016 - 10:51

Ich glaube, da haben Sie was verwechselt.
Zwischen Kindergärten und Musikvereinen und frisierten Fahrzeugen gibt es einen ziemlichen Unterschied.
Absichtlich lauten Lärm zu machen, das ist wie absichtlich zuschlagen.

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BUND AK Motorradlärm | 29.08.2016 - 12:21

Liebe Freu Heuschneider,
ich bin ganz anderer Meinung:
"Gesellschaftsfähigkeit erfordert eben nun mal ein Mindestmaß an gegenseitiger Toleranz".
Toleranz bedeutet nicht, unnötige und mutwillige Belästigung hinnehmen zu müssen. Das wäre ein pervertierter Toleranzbegriff.
"Ich habe mir diese Wohnung aber ausgesucht und sehe keinen Anlass mich in die Opferrolle zu flüchten. Ich habe sogar eine Familie mit 3 Kindern im Stockwerk über mir, ordne das Trampeln und Springen unter der Rubrik "Lebensfreude" ab und kann sehr gut damit leben."
Wenn Sie es sich so ausgesucht haben, gratuliere ich im Namen aller Väter mit kleinen Kindern. Wir veruschen unsere Kinder übrigens dazu anzuhalten, keine anderen Menschen zu belästigen. Klappt meistens. Bei Kindererziehung und Hundehaltung sehe ich das Problem selten beim Kind und nie beim Hund.
"Ich hoffe Ihre Etikette hat nichts mit dem Umstand zu tun, dass ich als Frau eine konträre Position zu der Ihren einnehme.“
Ich hoffe, hinter Ihrer Lärmaffinität steht kein versteckter Antisemitismus - ich bin nämlich anderer Meinung + Jude.

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Lärmterror | 18.08.2016 - 14:12

Diese Argumente sind völlig unsachlich. Es ist wohl ein großer Unterschied zwischen Lärm aus einem Kindergarten und 10 oder noch mehr röhrenden und knatternden Motorrädern im Pulk oder einzelnen Fahrern, die ganze Wohnviertel mit hohen Drehzahlen terrorisieren am Sonntagnachmittag,
wenn man sich vom Alltag erholen möchte. Wäre es nicht einfach besser, wenn man das Bedürfnis nach Ruhe akzeptieren würde anstatt dieses zu verunglimpfen. Jeder einigermaßen gescheite Mensch weiß, dass übermäßiger Lärm krank macht. Also was soll's? Wer sollte hier tolerant sein??

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fghpw | 13.08.2016 - 23:47

Ich befürchte nur dass Lärmschutz-Zonen sich kaum durchsetzen lassen. Man kann sie vermutlich problemlos einrichten, aber die Einhaltung zu überprüfen, dürfte schwierig und teuer werden. Die Technik mal vorübergehend an einem Ort zu platzieren ist nicht das Problem, doch für den Dauereinsatz ist das nichts. Geräusch-Blitzer wird es also auf absehbare Zeit kaum geben! Und was man von Messungen auf dem Prüfstand zu halten hat, wissen wir dank VW's "sauberen Diesel-Fahrzeugen" ja zu gut!

Wenn es wirklich so schlimm ist, setzen sie sich doch mit der Gemeinde zusammen!
Ich kenne im meiner Ortschaft einige Straßen wo aus Lärmschutzgründen die Höchstgeschwindigkeit reduziert wurden, in der Zeit von 22 bis 6 Uhr noch einmal zusätzlich! Lärmschutzwände und Lärmschutzbegrünung kenne ich auch an einigen Straßen.

Bei Neubauprojekten hier vor Ort, wird die Bebauung geändert, das heißt zur vielbefahrenen Straße hin liegt Treppenhaus, Flur, Küche und Bad. Räume wo man mehr Ruhe braucht, wie Wohn- und Schlafzimmer sind auf der Straßen-abgewandten Seite des Gebäudes platziert.

Wenn ich richtig gegoogelt habe, hat die EU schon eine neue Vorschrift für Geräuschgrenzwerte von Auspuffanlagen verabschiedet, welche diese Jahr in Kraft tritt. Nach und nach werden die Dinger also leiser werden müssen. Selbst wenn man eine Klappenauspuffanlage nachrüstet, darf sie nicht lauter, als beim Serienmodell werden!

Allerdings gibt es noch ein psychologischen Effekt, je leiser es wird, um so nervender können deutlich leisere Geräusche werden, welche man vorher problemlos ertragen konnte. In dem Fall sollte man fachkundige Hilfe aufsuchen, bevor man vielleicht grundlos die Nachbarschaft terrorisiert. Besonders Lärm-Geplagte mit hohem Leidensdruck neigen deutlich häufiger zu dieser Störung.

863

StefanJ-- | 13.08.2016 - 19:01

... nicht aufregen, das ist mindestens das vierte Mal, das der gute Frank45525 den gleichen Beitrag reinkopiert hat. Wenn die Argumente nicht reichen, dann muss es eben die copy-paste-Funktion richten. Nur werden dadurch die Argumente auch nicht mehr oder besser ... +


Mir ist immer noch nicht so ganz klar, was Petent oder Frank45525 jetzt eigentlich genau wollen. Außer, dass immer dort, wo diese gerade verweilen, gefälligst Friedhofsruhe zu herrschen hat.

Putzig in der Petition ist auch das mit

Zitat:
... leise Motoren und Luftschrauben mittlerweile technisch möglich sind (Flüsterpropeller, ...

Immer die gleiche Leier, keine Ahnung von der Technik oder sonstwas, aber fleißig stänkern. Kein einziger Flugzeugbetreiber will laute Propeller. Weil Lärm ist verschwendete Energie, und die kostet unnötig teuren Treibstoff (ja, der ist voll versteuert nach Energisteuergesetz, einfach mal dort nachlesen). Außerdem sind die deutschen Zulassungsvorschriften bereits 4-8 dB schärfer wie alle anderen in der Welt. Das interessiert diese Neidhammel aber nicht. Keine Sorge, die Flugzeug-, Flugmotoren- und Propellerhersteller ziehen bereits alle Register, die technisch möglich sind.

Zitat:
... Motorkapselung, ...

Zuwas soll das gut sein? Und bei welchen Fahrzeugen genau?

Zitat:
... E-Bikes, ...

Ja, sicher. Und wer zahlt? Wir sehen ja gerade, wie gut sich E-Autos verkaufen. Aber ich gehe davoin aus, dass sowohl Petent als auch Frank45525 schon lange ihre gesamte private Fahrzeugflotte auf elektrisch umgestellt haben. Auch ohne Bundeselektrofahrzeugkaufprämie. Alleine schon, um mit gutem Beispiel voranzugehen und die eigenen Nachbarn vom Lärm zu entlasten.

Zitat:
... niedertourige Motorrad-Motoren) ...

Ah ja. Bei der Motorradtechnik kann ich jetzt nicht mitreden, aber ich dachte immer, Drehzahl und Schallpegel haben keine physikalische Abhängigkeit? Zudem ja 4-Taker per Definition geringere Drehzahlen haben wie 2-Takter Halt, ich habs, Diesel-Motorrad! Kleiner geht die Drehzahl nicht! Und alles wird gut ... oder auch nicht. Ich hatte vor einiger Zeit mal das Vergnügen (?) eine Indien-Diesel-Enfield zu hören. Seeeehhhrrr laaaangggsssaaammmeeee Dreeehhhhzaaaahhhllll ... aber leise? Eher weniger? Klingt schon aus 2 km Entfernung wie eine UH-1D ("Teppichklopfer") der Bundeswehr aus nächster Nähe ... cooler Sound. Aber vielleicht doch nicht ganz das, was dem Petenten vorschwebt.

Zitat:
... oder - durch eine entsprechende Gesetzgebung motiviert - entwickelt werden können (z. B. E-Flugzeuge mit vielen kleinen Propellern).


Noch mehr komplet technik- und physikfernes Blabla. Viele kleine Propeller sollen leiser sein wie ein großer? *LOL*! Keine Ahnung, aber mitreden wollen ...

Und wie lange kann so ein E-Flugzeug fliegen? Etwa 20 Minuten, im extremen Spargang. Da wird zwar auch fleißig entwickelt, aber serienreif wird das mangels entsprechender Akkus noch viele Jahrzehnte nicht sein (die paar, die schon fliegen sind reine Forschungsobjekte). Schade eigentlich, die E-Motoren selber sind jetzt schon super. Aber ein E-Flugzeug, bei dem sich maximal 20 Minuten der Prop dreht, ist noch alltagsuntauglicher wie ein E-Auto mit einer Reichweite von 50 km. Und im Gegensatz zum E-Auto kann man halt nicht einfach "ein paar Akus mehr einbauen".

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Elke Heuschneider | 13.08.2016 - 11:29

Lieber Herr Frank,

Ihr Ziel mich durch Mutmaßungen zu degradieren laufen ins Leere. Auch Ihre mit Ausrufezeichen demonstrierte Dominanz ändert nichts an den Umstand, dass ich an einer gut befahrenen Straße wohne. Ich habe mir diese Wohnung aber ausgesucht und sehe keinen Anlass mich in die Opferrolle zu flüchten. Ich habe sogar eine Familie mit 3 Kindern im Stockwerk über mir, ordne das Trampeln und Springen unter der Rubrik "Lebensfreude" ab und kann sehr gut damit leben.

Auch wenn es Ihnen offenbar nicht gefällt, dass Menschen eine andere Meinung haben und Sie dazu tendieren anderen den Mund zu verbieten. Diese Plattform bietet auch Platz für entgegengesetzte Meinungen. Ihre Definition von "das Leben zur Hölle machen", wirkt auf mich dekadent, toleranz- und humorlos. Ich wünsche Ihnen von ganzem Herzen ein Leben ohne Kontakt zu Mitmenschen, von denen Sie sich gemobbt oder beeinträchtigt fühlen. Gesellschaftsfähigkeit erfordert eben nun mal ein Mindestmaß an gegenseitiger Toleranz. Ich hoffe Ihre Etikette hat nichts mit dem Umstand zu tun, dass ich als Frau eine konträre Position zu der Ihren einnehme.

MfG

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