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Diskussion zur Petition 138175

Abfallwirtschaft

Verbot bezüglich der Herstellung und Verbreitung von Einweg-E-Zigaretten vom 26.08.2022

Diskussionszweig: ...und schon wieder mal ne Verbotsforderung...

Heinz 548 | 29.09.2022 - 13:36

...und schon wieder mal ne Verbotsforderung...

Anzahl der Antworten: 8

Halten wir vorab mal fest: Wer sich als Raucher über schlechte Qualität, über schlechten Geschmack des Tabaks oder über „deutlich spürbare gesundheitliche Folgen“ i. Z. mit Rauchen beschwert oder sich dadurch beeinträchtigt fühlt, hat die Kontrolle über sein Handeln verloren und sollte grundsätzlich mal über sein Konsumverhalten nachdenken.

Nun zur Verbotsforderung:
Warum eigentlich immer „Alles“ verbieten wollen? Gibt es keine anderen Lösungen eines Problems als Verbote zu fordern? Verbote die umgangen werden können, ohnehin nicht befolgt werden oder wie in diesem Fall: Ich lasse mir einfach Einweg-E-Zigaretten per Internet aus dem Ausland zusenden, die werden wahrscheinlich auch noch preiswerter sein.

Ganz zum Ende der Petitionsbegründung ist bereits eine Lösung des Problems genannt: Pfand! Einfach pro Einweg-E-Zigaretten 5 Euro Pfand,- und das Thema wäre durch, und zwar tiefreifend: Der Verkäufer wird keinen „Bock“ darauf haben die Dinger wieder einzusammeln, die Pfandkasse zu verwalten (und steuerlich zu berücksichtigen), der Raucher wird nicht bereit sein 5 Euro pro Stück als Pfand zu hinterlegen und nicht bereit sein, nach dem tollen Genuss wieder zum Verkäufer zu fahren um sein Pfand einzulösen.

Und da ganz nette Leute wahrscheinlich auf die Idee kommen werden, nur gebrauchte Einweg-E-Zigaretten zu produzieren mit dem Ziel damit Pfand zu erlösen, die Verkäufer -verständlicher Weise- aber nicht sonderlich an einem Rausrücken des Pfandes interessiert sind, wird die Sache dahin laufen wo sie hingehört: Ins Fach „Erledigt“ ... und dazu braucht es noch nicht einmal ein Verbot...
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