Text der Petition
Mit der Petition wird die Einführung strengerer Regelungen für telefonisch abgeschlossene Verträge gefordert.
Begründung
In den letzten Jahren haben wir einen besorgniserregenden Anstieg von Fällen erlebt, in denen Verbraucher durch aggressive Verkaufsmethoden und irreführende Informationen am Telefon zu Vertragsabschlüssen gedrängt werden. Diese Praktiken führen nicht nur zu finanziellen Verlusten der betroffenen Personen, sondern auch zu einem erheblichen Vertrauensverlust in die Integrität des Marktes und der noch bislang problemlosen Rechtsprechung solcher betrügerischeren Unternehmen. Diese Unternehmen berufen sich bislang auf eine Aufzeichnung des Gespräches, welche lediglich nur einen Bruchteil des Gesamtgespräches darstellt und somit die Wahrheit komplett verfälscht.
Wir fordern daher:
1. Abschaffung der Rechtsgültigkeit von telefonisch abgeschlossenen Verträgen:
Verträge, die telefonisch abgeschlossen werden, sollten grundsätzlich nicht rechtskräftig sein, es sei denn, sie wurden durch eine persönliche Bestätigung, durch eine Unterschrift des Vertragsnehmers, in schriftlicher Form ergänzt. Dies würde den Verbrauchern die Möglichkeit geben, sich in Ruhe zu informieren und zu entscheiden.
2. Härtere Strafen für Telefonbetrüger:
Wir fordern die Einführung von deutlich höheren Strafen für Unternehmen und Einzelpersonen, die betrügerische Telefonpraktiken anwenden. Dies sollte sowohl Geldstrafen als auch strafrechtliche Konsequenzen umfassen, um eine abschreckende Wirkung zu erzielen.
3. Etablierung einer zentralen Meldestelle:
Eine zentrale Anlaufstelle für Betroffene von Telefonbetrug sollte eingerichtet werden, um die Meldung solcher Vorfälle zu erleichtern, die Strafverfolgung zu unterstützen.
Wir sind überzeugt, dass diese Maßnahmen leider notwendig sind, um die Verbraucher in Deutschland, insbesondere ältere Menschen, zu schützen und ein sicheres Umfeld für faire Geschäftspraktiken zu schaffen.