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Petition 161246

Artenschutz

Regionale Regulierung des Wolfsbestandes in der Bundesrepublik Deutschland vom 18.12.2023

Text der Petition

Mit der Petition wird gefordert, dass der Wolfsbestand in der Bundesrepublik Deutschland regional so reguliert wird, dass Weidetiere ohne massiven, nicht zu finanzierenden Grundschutz, im Einklang mit einer geringen Wolfsdichte gehalten werden können.

Begründung

In einigen Gegenden Deutschlands ist die Wolfsdichte so hoch, dass die Weidetierhaltung bedroht ist.
Auch Menschen fühlen sich zunehmend bedroht.
Wölfe gehen inzwischen nicht mehr nur über die Herdenschutzzäune, sondern auch in die Ställe, um Tiere zu reissen.
Wolfsbegegnungen mit Menschen stehen an der Tagesordnung. Angst macht sich breit. Der Freizeitwert der Menschen schwindet.

Für den Schutz der Bevölkerung ist die Schafhaltung von der See bis zu den Alpen unerlässlich. Die natürliche Pflege der Deiche bewahrt die Menschen vor Deichbrüchen und Überflutung; im Süden vor Erosion und somit vor großem Unglück. Aufgrund sich wiederholender Schafrisse geben immer mehr Schäfer auf, weil sie den wachsenden finanziellen und mentalen Aufwand nicht mehr stemmen können.

Pferde spielen im Sport- und Freizeitbereich eine große Rolle und sind ein wesentlicher Wirtschaftsfaktor. Reiten ist Breitensport. Pferde sind Partner des Menschen und so gibt es meistens eine hohe emotionale Bindung zwischen Mensch und Pferd. Zunehmend wird die artgerechte Weide- und Offenstallhaltung der Pferde durch die Anwesenheit der Wölfe beeinträchtigt oder gar verhindert. Vor Wölfen fliehende Pferdeherden sind eine Gefahr für den Verkehr und somit für den Menschen.

Neben den Pferden werden auch andere Weidetiere, vor allem Rinder, Schafe, Ziegen und einige andere Tierarten im Offenstall mit einem Auslauf für genügend Bewegung gehalten. Diese artgerechte Haltung tut den Tieren gut.
Und auch die Bürger, die Milch, Käse, Fleisch usw. genießen möchten, wissen diese tierfreundliche Haltung sehr zu schätzen. Des Weiteren ist die Weidetierhaltung zum Erhalt der Artenvielfalt in unserer Kulturlandschaft unerlässlich.
Leider holen viele Tierhalter ihre Tiere inzwischen wieder in die Ställe zurück, weil es wiederholt Tierrisse gibt. Landwirte und Hobbytierhalter lieben ihre Tiere und leiden mit ihnen, wenn sie vom Wolf gerissen, noch lebend und leidend zurückgelassen werden. So etwas kann sich niemand häufiger angucken.

Die Alternative sollen Herdenschutzzäune sein!
Diese Zäune sind den Rissen nach zu urteilen kein verlässlicher Schutz.
Sie sind sehr teuer, bürokratisch und schränken alle Wildtiere und Menschen in ihrem Lebensraum ein. Und die Erfahrung zeigt, dass sie nicht helfen!
Ihre Erstellung, Pflege und Kosten sind völlig unverhältnismäßig für hauptberufliche Tierhalter, für Hobbytierhalter erst recht.
Mit der Aufrüstung der Schutzzäune wird die Weidetierhaltung und die Landwirtschaft in Deutschland kaputt gemacht. Die Kosten müssen zudem oftmals auf den Verbraucher landwirtschaftlicher Erzeugnisse umgelegt werden, was die Preise stark ansteigen lässt oder für den Landwirt schlichtweg wirtschaftlich unrentabel wird.
Unsere Kulturlandschaft wird zu Gunsten einer einzigen Tierart und zum Nachteil vieler anderer heimischer Arten eingezäunt.

Nicht nur die Tiere, auch wir Menschen bleiben auf diese Weise auf der Strecke!

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